Die Reise zum Erebor

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Elduin: (Bild)
Zusammen mit der hübschen Elbin, die gerade noch mit meinem König gesprochen hatte, lief schnell ich zum Flusstor im Osten. ,,Danke, dass Ihr mich gegenüber dem König verteidigt habt. Das trauen sich nicht viele", sagte ich während dem Laufen zu ihr. ,,Ich helfe gern", antwortete sie lächelnd. Ich betrachtete sie von der Seite. Sie hatte (logischerweise) spitze Elbenohren und elbentypische, makellose Haut. Ihr dunkelbraunes Haar war hüftlang und aus dem Gesicht geflochten. Ich konnte nicht sagen warum, doch irgendwie hatte sie eine.....bezaubernde Wirkung auf mich. Weiter konnte ich allerdings nicht darüber nachdenken, denn wir erreichten den Ausgang, der zu der Fläche führte, über die man zum Flusstor kam.
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Meril:
Elduin und ich sahen schon von weitem das Chaos, das sich rund um das Flusstor abspielte. Sofort sah ich mich nach den Zwergen um, konnte aber weder sie, noch irgendwelche Fässer entdecken. Das Einzige was ich sah, waren ein paar Orks und Elbenkrieger, die gegeneinander kämpften. ,,Sie haben das Tor wieder geöffnet", stellte Elduin fest, nachdem wir ein paar Orks getötet hatten, ,,Die Zwerge sind weiter flussabwärts." Ohne weiter nachzudenken lief ich weiter flussabwärts. Als ich über die Mauer des Flusstors geklettert war sah ich noch mehr Orks, die etwas verfolgten, das sich im Fluss befand. Auch Tauriel und Legolas waren dort und töteten so viele Orks wie möglich. Ich rannte zu ihnen und tötete währenddessen ein paar Orks, die sich mir in den Weg stellten. ,,Tauriel, woher kommen die Orks?", fragte ich meine Cousine als ich sie erreichte. ,,Keine Ahnung. Aber sie scheinen hinter den Zwergen her zu sein", antwortete Tauriel und köpfte einen Ork. Erst jetzt sah ich, was die Orks im Fluss verfolgten. Die Zwerge befanden sich in Weinfässern und machten damit gerade eine regelrechte Wildwasserfahrt durch den Waldfluss. Allerdings war diese Wildwasserfahrt ziemlich gefährlich, denn immer wieder wurden die Zwerge von Orks angegriffen, die entweder am Rand standen und Pfeile schossen oder sich zu ihnen ins Wasser stürzten. Und der Einzige, der eine Waffe hatte, war Bilbo. Dieser klammerte sich an Thorins Fass, um nicht unterzugehen. Wieder musste ich drei Orks töten. Da sah ich auf der anderen Seite des Flusses noch mehr Orks, allerdings niemanden, der sie vernichtete. Ein Blick nach vorne sagte mir, dass sich dort ein Felsen in der Mitte des Flusses befand. Ich beschleunigte meinen Schritt und sprang dann auf den Felsen und von dort aus zum anderen Ufer. Ich zog mein Schwert und tötete einen Ork nach dem anderen. ,,Fili, Hilfe!!!", hörte ich Kili rufen. ,,Kili!!!", war das einzige was Fili rief, bevor zwei Orks ihn angriffen. Kili wurde von vier Orks angegriffen, welche sich an sein Fass klammerten und ihn zu töten versuchten. Schnell rannte ich zu einem umgekippten Baumstamm, stellte mich drauf und schoss die ersten zwei Orks tot. Die anderen beiden hätte ich zwar auch erschießen können, aber die Gefahr, dass ich Kili dabei traf, war zu groß. Also wartete ich, bis das Fass mit Kili und den übrigen zwei Orks direkt unter dem Baumstamm war. Dann hängte ich mich kurz kopfüber an einen stabilen Ast, der sich noch an dem Baumstamm befand und tötete die beiden Orks mit meinen Dolchen. Ich schwang mich wieder hoch und lief vom Baumstamm wieder zum Ufer, wo ich den Zwergen weiter folgte. Für die Zwerge sah es ziemlich schlecht aus, denn sie hatten nach wie vor keine Waffen. Da kam mir plötzlich eine Idee: Ich schnappte mir drei Waffen der toten Orks und rannte den Zwergen hinterher. ,,THORIN!!!",schrie ich und Thorin sah in meine Richtung. Er hatte mich tatsächlich gehört. Ich warf ihm eine Axt zu, die einen Augenblick zuvor ja eigentlich noch einem Ork gehört hatte. Er fing sie und das keine Sekunde zu früh, denn jetzt wurde er von gleich vier Orks angegriffen. Die übrigen zwei Waffen warf ich Dwalin und Bombur zu. Dann widmete ich mich wieder den Orks. Jetzt entdeckte ich auch Elduin, der mir anscheinend gefolgt war. Er tötete einen Ork nach dem anderen, bis er sich schließlich zu mir durchgekämpft hatte. ,,Warum gebt Ihr den Zwergen Waffen?", fragte er mich, als ich gerade einen Ork köpfte. ,,Warum würdet Ihr es nicht tun?", konterte ich. ,,Ihr widersetzt Euch damit dem Willen des Königs", erklärte Elduin und erschoss gleich zwei Orks auf einmal. ,,Ich habe meinen Wohnsitz nicht in diesem Reich und ich finde die Entscheidungen des Königs sind nicht immer die Besten", sagte ich. Ein paar Orks waren immer noch dabei, die Zwerge zu jagen. Ich wollte ihnen folgen, doch Elduin hielt mich zurück. ,,Was....?", setzte ich an. ,,Hier endet das Waldlandreich", erklärte er. Fragend sah ich ihn an. ,,Niemand darf es ohne Erlaubnis verlassen. Befehl des Königs", erklärte der brünette Waldelb. ,,Genau solche Entscheidung hatte ich gemeint", murmelte ich. Die letzten Fässer mit den Zwergen trieben im rauschenden Fluss aus dem Waldlandreich hinaus. Aus dem Augenwinkel nahm ich eine Bewegung am anderen Ufer des Flusses wahr und sah dort hin. Legolas stand, wie Elduin und ich an der Grenze des Waldlandreiches und sah den Zwergen und restlichen Orks hinterher. Hinter ihm stand ein Ork, der gerade seine Axt hob, um den Waldlandprinzen zu erschlagen. Bevor Elduin oder ich auch nur ansatzweise reagieren konnten, flog auch schon eine Axt vom Fluss aus auf den Ork zu und tötete ihn. Geworfen hatte die Axt niemand anderes als Thorin. Wow, der (noch) berglose König wird ja richtig sozial den Elben gegenüber. Legolas war auch nicht entgangen, dass Thorin ihm gerade das Leben gerettet hatte und nickte dem Zwerg kurz zu. Ich startete noch einen Versuch, den Zwergen zu folgen, doch Elduin hielt mich wieder am Arm fest. ,,Lasst mich los", fuhr ich ihn an. ,,Wenn Ihr das Reich verlasst, werdet Ihr ziemlich viele Schwierigkeiten mit dem König bekommen", entgegnete er ruhig und zog mich sanft etwas weiter von der Grenze weg. Na super. Die Zwerge und Bilbo konnten entkommen, aber ich saß immer noch hier fest.