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Kili:
Azura stieß sich vom Boden ab und flog mit kräftigen Flügelschlägen ein Stück weiter nach oben. ,,Okay....... Kili, du sollst dich gut festhalten", sagte Meril plötzlich. ,,Wieso...?", weiter kam ich mit meiner Frage nicht, denn Azura flog plötzlich eine Rolle und ich hätte fast den Halt verloren und wäre gefallen. Sofort klammerte ich mich an Meril. Diese lachte. ,,Hast du etwa Angst?", fragte sie. ,,N...nein. Die Rolle kam nur etwas...unerwartet", antwortete ich. ,,Ah ja...", entgegnete Meril. (Sarkasmus lässt grüßen) Eine Weile schwiegen wir, während Azura ruhig und ohne weitere, unerwartete Kunststücke hoch über dem Boden flog. ,,Und? Wie ist es zu fliegen?", fragte Meril und brach damit das Schweigen. ,,Es ist...unbeschreiblich", antwortete ich, ,,Die Welt unter dir wird klein und du fühlst dich einfach frei." ,,Mir geht es nicht anders", sagte Meril, ,,Auch wenn ich schon lange auf Azura durch die Lüfte fliege ist es für mich immer wieder erneut wunderschön. Und wenn du die Arme ausbreitest fühlst du dich, als würdest du selbst fliegen. Probier es mal aus." Vorsichtig nahm ich meine Hände von Merils Hüfte und breitete die Arme aus. ,,Das ist der Wahnsinn", sagte ich und musste einfach Lachen.
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Meril
Fliegen an sich war ja schon wundervoll, aber mit Kili zu fliegen war...unbeschreiblich schön. Seine Nähe und seine warmen, starken Hände an meiner Hüfte zu spüren und seine fröhliche Stimme zu hören. Das alles machte den Flug irgendwie noch schöner. Im Moment hatte Kili seine Arme ausgestreckt und genoss den Flug in vollen Zügen. Das war nicht zu übersehen. Irgendwann ließ Kili seine Arme wieder sinken und legte seine Hände wieder an meine Hüfte. Seine sanfte Berührung löste in meinem Bauch ein ungewohntes, aber irgendwie auch schönes, Kribbeln aus.

Die Reise zum EreborWo Geschichten leben. Entdecke jetzt