Verträumt

By hayaleyna

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Da gibt es dieses kleine Mädchen, welches sich in den Jungen verliebte, der ihr die Hand ausstreckte und sie... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
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Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
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Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Kapitel 94
Kapitel 95
Kapitel 96
Kapitel 97
Kapitel 98
Kapitel 99
Kapitel 100
Nachwort

Kapitel 59

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By hayaleyna

Verträumt

Ge. 02- Kapitel 59

Woher kannten die beiden sich denn? Am Montag war Alev nicht da. Das war der erste Tag von Olcay. Am Dienstag hatten wir keinen Unterricht mit ihr. Am Mittwoch war Alev krank und heute war Olcay die ersten beiden und Alev den Rest da. Die dürfen sich doch nicht kennen! Aber oha, wie viele Zufälle das sind...

Alev sah Olcay voller Überraschung an, währen Olcay nur leicht und vorsichtig lächelte.

»Woher kennt ihr euch denn?«, platzte es aus mir heraus und die Aufmerksamkeit der beiden Schönheiten gehörte nun mir.

»Wir?«, fragte Olcay und runzelte die Stirn, als sei es selbstverständlich, dass ich das wusste.

»Die da!«, rief Alev und zeigte unfreundlich auf Olcay. »Die fette da ist meine Cousine!«

Olcays und mein Mund klappte auf. Meiner, weil ich so geschockt war. Ich hatte das ehrlich nicht erwartet. Olcays, weil sie empört war, dass Alev sie als "fett" bezeichnet hatte, was auf keinen Fall stimmte.

Olcay schlug Alev leicht gegen die Schulter. Ich grinste. So, jetzt lass uns die Cousin-chen Mal etwas triezen. Sie haben das verdient! Wieso erfahre ich das erst jetzt!?

»Welche Cousine ist das denn?«, fragte ich und tat auf unschuldig.

»Ich bin Alevs einzige Cousine«, erwiderte Olcay. Sie war gesprächiger als sie aussah. Von außen sah sie aus, wie ein armes schüchternes unschuldiges Mädchen, aber sie war weder schüchtern, noch war sie schwach oder so. Cem war dafür der eindeutige Beweis.

»Ach so«, murmelte ich und grinste breit. »Dann ist das auch die Cousine, die Aids hat, oder?«

Alevs Augen wurden groß und Okcay sah Alev so an, als ob Alevs letzte Stunde geschlagen hätte... vielleicht auch letzte halbe Stunde. Auf jeden Fall hatte sie nichts mehr von dem kleinen unschuldigen Mädchen.

»DU HAST WAS ERZÄHLT?!«, kreischte Olcay und dabei bewegte sie ihren Kopf so, dass ihre Locken tanzten.

»Wann hab ich das denn erzählt?«, fragte Alev mit gerunzelter Stirn.

»Weißt du nicht mehr, Alev? Du hast doch Bekir erzählt, deine böse eifersüchtige Cousine hätte dich durch ihr Blut ihre Aids-Krankheit angesteckt«, erklärte ich und Alev ging einige Schritte weg von Olcay.

»Man Ece! Erzähl nicht alle halb!«, rief Alev und zeigte dann auf Timo, der immer noch auf dem Boden lag. »Wir haben wichtigeres zu tun!«

»Was denn? Lass ihn da vergammeln!«, rief Olcay und sah Alev immer noch zornfunkelnd an.

»Olcay, mein Lieblings-cousinchen, ich erklär dir alles zu Hause!«, versuchte Alev die Situation zu retten. »Außerdem wacht der Typ gleich auf! Wir sollten gehen!«

Olcay verschränkte die Arme. »Wenn es sein muss, befördere ich ihn wieder in Tiefschlaf.«

»Außerdem!«, rief Alev jetzt. Sie hatte plötzlich Mut gefasst. Ich grinste vor mich hin und beobachtete die Lage. Es war besser als Kino. »Außerdem, seit wann bist du hier? Woher kennt Ece dich? Wie lange bleibst du noch und warum habt ihr uns nicht bescheid gegeben?!«

»Okay, Luft holen, Alev!«, meinte Olcay und lachte vor sich hin. »Ich bin erst seit Montag hierher gezogen. Das heißt, ich lebe jetzt hier. Ece kennt mich also aus der Schule. Meine Mutter wollte euch eine Überraschung machen, aber das hat sie sich selbst vermasselt. Sie hatte viel zu tun.«

»Ach so«, murmelte Alev und sah wieder zu Timo. »Ich hab Angst, dass der wieder aufwacht, lass gehen!«

Ich und Olcay nickten und wollten gehen, da hörten wir Stimmen. Diese Stimmen erkannte ich sofort. Es waren die von Tunç und Serkan abi. Das konnte nicht gut enden.

Wir rannten zu der Stelle, wo die Stimmen herkamen und sahen, wie sich die beiden fast schon Tod prügelten. Sie waren voller Blut, hörten aber nicht auf, sich zu schlagen.

Ich rannte auf die beiden zu, genauso wie Olcay und Alev und zerrten die beiden von einander. Alev zog Serkan abi weg und ich Tunç. Olcay stand zwischen den beiden.

Tunç und Sekan abi hatten nachgelassen und sahen sich nur noch finster an. Olcay atmete tief ein und aus. »Muss los«, brachte sie gerade noch so heraus und rannte dann einfach weg.

Ich nahm Tunç fest am Arm und zog ihn mit mir weg. Sie sollten nicht weider kämpfen! Und das dann auch noch wegen einem Scheiß-Bild, welches ein Scheiß-Missverständnis war!

Alev zog Serkan abi auch weg. Irgendwie kam es mir komisch vor, weil sie ja... seine... äh, Freundin war.

Ich ging mit Tunç bis zu einer Ecke. Zum Glück waren hier einige Apotheken. Auch, auf der Anderen Seite, also dort, wo Alev und Serkan abi waren. Ich brauchte mir keine Sorgen machen. Seine... Freundin... würde sich gut um ihn kümmern.

Ich holte schnell Arzneimittel und rannte wieder zu Tunç. Dabei hatte ich irgendwie die ganze Zeit Angst, dass er wieder zu Serkan rennt. Das tat er aber nicht. Er saß auf einer Bank und sah mich trüb an.

Ich wollte zuerst seine Wunden desinfizieren. Uff, sein Gesicht sah ehrlich schlimm aus. Wie lange haben sich die beiden geschlagen?

Ich tupfte an seiner Wunde und er zuckte automatisch zurück. »Ah!«, rief er dabei.

»Tjah!«, sagte ich blöd. »Wenn du dich so dumm prügelst, endet es so!«

Er grinste leicht. »Weißt du überhaupt, warum wir uns geprügelt haben?«, fragte er und man merkte ihm an, dass das ihn alle Mühe kostete.

»Natürlich!«, erwiderte ich und tupfte leichter. Es musste bestimmt fürchterlich brennen. »Weil die dumme Dilek dieses dumme Bild von uns mit dem dummen Missverständnis in der Schule herumgezeigt und mein Bruder ausgerastet ist, weil er ja die Tatsache nicht wusste.«

Tunç schloss die Augen und murmelte: »Fuck«

»Ist etwas?«, fragte ich ihn. Er öffnete seine Augen. »Nein, ich... wusste nur das mit Dilek nicht.«

»Aha und warum habt ihr euch dann geprügelt?«, fragte ich und verstand die Lage gerade ganz und gar nicht.

»Doch! Ich meine doch, ich wusste es. Aber es war nur kompliziert«, behauptete er.

»Du bist so dumm«, meinte ich.

»Du bist dümmer.«

»Du bist eh am dümmsten.«

»Die bist die Prinzessin der Doofheit.«

Ich klatschte ihm eine und er stöhnte laut. »Wofür war das denn?«, zischte er und fasste sich leicht an die Wange, die bei ihm blutverschmiert war. Toll! Jetzt hatte ich auch blutverschmierte Hände! Ich hätte ihm die Wange erst abwischen sollen!

»Willst du damit vielleicht etwas andeuten?«, fragte ich ihn schimpfend.

Er runzelte mit der Stirn, also fuhr ich fort. »Ich bin die Prinzessin meines Bruders!«

»Oh!«, murmelte er. Jetzt war der Groschen gefallen. Tunç grinste. »Dann passt die Aussage ja perfekt.«

Ich drückte ihm das Tuck in die Wunde und er zuckte sofort zurück. »Ah!«

»Kein Wort gegen meinen Bruder!«

»Ja ja! Bleib Mal locker, Fräulein Kırık!«

[Sicht von Cihan]

Ich ging nach der Schule wieder den gewohnten Weg nach Hause. Wieder sah ich diese eine Frau. Sie grinste heute fröhlich herum und trug Unmengen an Taschen in der Hand. Ihr Haar sah heute anders aus. Als wäre es kein braun, sondern rot. War das, weil die Sonne schien?

Als ich näher zu der Frau kam, fragte ich, ob ich ihr helfen könnte. Erstens, ich wollte noch nicht nach Hause. Meine Mutter wusste nichts von Dileks schlechten Seite. Sie wusste nur, dass ich Dilek das Herz gebrochen hatte. Zweitens, ich hatte da Gefühl, diese Frau irgendwoher zu kennen.

Die Frau nickte süß und gab mir einige Tüten ab. »Danke«

»Gern geschehen«

So liefen wir zusammen zu ihrem Haus.

»Ich bin übrigens Özlem«

»Ich bin Cihan«

Ne, eine Özlem kenne ich nicht.

Ich brachte die Tüten noch bis zu ihrer Wohnung.

»Komm doch rein«, bat sie, doch ich wank ab. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob ich sie kannte und da hatte ich mich anscheinen geirrt.

Sie winkte mir, als ich ging. Da hörten wir ein Geräusch, als ob etwas schweres hingefallen wäre. Özlem schloss ihre Augen und öffnete sie wieder genervt. »Ich glaube, ich muss rein«, sagte sie und schloss die Tür. Ich ging dann nur noch die Treppen hinunter und schlenderte nach Hause.

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