Verträumt

Da hayaleyna

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Da gibt es dieses kleine Mädchen, welches sich in den Jungen verliebte, der ihr die Hand ausstreckte und sie... Altro

Kapitel 1
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Kapitel 3
Kapitel 4
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Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
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Kapitel 18
Kapitel 19
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Kapitel 96
Kapitel 97
Kapitel 98
Kapitel 99
Kapitel 100
Nachwort

Kapitel 30

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Da hayaleyna

Verträumt

Ge. 02- Kapitel 30

[Sicht von Ece]

Die Nacht schlief ich schlecht ein. Die kleinen Kinder, die diese Woche zu Besuch in unsere Schule kommen sollten, kamen mir immer wieder in die Gedanken. Vor allem, wegen der Drohung meiner Englischlehrerin. Uff, musste die Frau alles erschweren.

Am Morgen wachte ich schwer auf und ging ins Badezimmer. Immerhin war ich heute schneller als Serkan abi. Ich wusch mein Gesicht, machte mich fertig und zog mich dann in meinem Zimmer um. Danach ging es mir auch schon viel besser.

Ich frühstückte noch schnell und ging dann zur Bushaltestelle, wo Alev schon wartete. Sie sah gut gelaunt aus.

»Freust du dich auf die Kinder oder wie?«, fragte ich und sie wusste schon sofort, was ich damit meinte.

»Total«, sagte sie sarkastisch und verdrehte die Augen. »Vor allem, weil ich wahrscheinlich alles selber machen muss. Wer weiß, ob dieser Henrik Busch überhaupt diese Woche in der Schule erscheint. Der schwänzt eh immer und sein Freund hat mir erzählt, dass er nicht vorhabe, zu kommen, um auf diese Kinder aufzupassen.«

Sie stöhnte.

»Sei doch glücklich! Immerhin bist du nicht mit einem von diesen Penners zusammen!«

Sie zuckte mit der Schulter und grinste. »Ich würde auch gerne mit meinem Märchenprinzen zusammen arbeiten, wie du mit deinem Tunç.«

Ich schlug ihr leicht gegen den Arm und sie lachte. Dann hob ich eine Braue und grinste hinterhältig. »Dein Märchenprinz also? Wer ist das denn? Kenne ich ihn?«

Sie schüttelte den Kopf. »Ich hab keinen Märchenprinzen!«

»Doch, du hast es gerade zugegeben!«

Sie schüttelte wieder den Kopf.

Ich grinste. »Du brauchst dich nicht schämen! Sag es doch. Wir sind schließlich Freunde. Wie sieht er aus.«

Alev musste plötzlich lächeln und legte ihre Hand an ihre Wange. Sie hatte so einen verträumten Blick angenommen. Ich rüttelte an ihr. »Alev, träumst du? Hat dein Prinz dich etwa ab die Wange geküsst?«

Oha, sie wurde rot! Stimmte das?

Alev schüttelte den Kopf. »Man Ece, du spinnst.«

Unser Bus kam da auch schon und wir gingen zusammen rein. Ich nervte sie nicht mehr. Gab es wirklich einen Märchenprinzen für sie? Wenn ja, wieso erzählt sie mir nichts davon?

In der Schule gingen wir alle als erstes in den Raum, indem wir eigentlich zu der Stunde Unterricht hätten. Ich setzte mich wie gewohnt zu Alev, die schon gespannt war.

Der Lehrer hielt wieder eine Rede, von wegen, wir sollten unsere Schule nicht blamieren, bla bla. Wie oft wollen die das noch sagen?

Zu guter Letzt, fing er an, aufzusagen, welches Kind, zu wem gehörte und verteilte weiße T-Shirts, worauf nur der Name dieses Kindes stand. Auf meinem Stand also "Gamze" und auf Alevs "Yasin".

Ich fand's cool, dass wir türkische Kinder abgekriegt hatten.

»Hoffentlich sind die nicht frech«, meinte Alev und schmollte. Ich war ihrer Meinung. Aus tiefsten Herzen wünschte ich mir jemand artigem. Es wurde dann klargestellt, wer was als erstes tun soll. Auf der Internetseite der Schule soll auch stehen, welche Gruppe was machen soll. Wenn ihr mich fragt, ist das viel zu viel Aufwand, für diese kleinen Internat-Kinder. Egal, wie reich die sind.

Dann wurden wir zu den Kindern geführt. Gamze war ein süßes Mädchen mit braunem Haar und braunen Augen. Sie sah sehr nett aus und lächelte mich und Tunç liebevoll an. »Ich bin Gamze und ihr?«

»Ece«

»Tunç«

»Nett euch kennenzulernen«, sagte sie mit einen strahlenden Lächeln.

»Wir wollen dir zuerst die Schule zeigen«, erklärte ich und Gamze nickte. Okay, jetzt muss ich nur noch hinkriegen, diese Schule interessant zu gestalten. Mein Abitur hängt davon ab.

Wir zeigten ihr als erstes den Schulhof. Sie zuckte mit den Schultern und sah unzufrieden aus. »Der Hof ist ja mini.«

»Aber er ist doch schön, oder?«, fragte ich mit einer verzweifelten Stimme. Es fing schon nicht so gut an.

Sie zuckte mit den Schultern. Das machte sie wohl gern. »Für Durchschnittliche ist es ganz okay.«

Wir liefen etwas im Schulhof herum. Gamze schaute nicht interessiert aus.

Tunç erklärte ihr nebenbei etwas und ich dachte nach, was wir in den Räumen zeigen sollten. Uff, was bringt das der Schule solche Kinder herzubringen, außer total viel Arbeit.

Dann gingen wir in die Schule. Im ersten Stock waren die Kunsträume und Chemie/biologie-räume.

Im Kunstraum sah sich Gamze die verschiedenen Zeichnungen an der Wand. Sie schien neugierig zu sein.

Sie drehte sich zu uns und lächelte schwach. »Hier ist es aber schön.«

Ich nickte. Tunç und ich sahen uns triumphierend an.

»Seid ihr ein Paar?«, fragte Gamze und ich war wie versteinert.

»Nein«, brachte ich hervor. Peinlich.

»Aber ihr passt so gut zusammen!«, behauptete Gamze. Dazu fand ich nichts zu sagen.

»Hast du einen Freund?«, fragte sie mich dann. Am liebsten hätte ich sie gefragt, was es sie interessiert. Sie war zwar noch elf, aber trotzdem wollte ich so etwas nicht hören. Vor allem, weil die Gefahr bestand, dass ich rot wurde. Nicht, weil ich Tunç liebe... sondern weil es peinlich ist! Genau, ich empfinde nur Freundschaft für ihn.

»Nein, ich habe keinen Freund«, sagte ich in einem ruhigen Ton. Ich durfte sie nicht brechen. Das hieß, keine dummen Kommentare.

Gamze grinste breit. »Du magst Tunç doch!«

»Ja, ich mag ihn. Er ist ein guter Freund von mir«, versuchte ich zu erklären und sah zu Tunç, damit er auch endlich etwas sagte, doch er zuckte mit den Schultern. Das machte er absichtlich! Ich sollte damit fertigwerden und er schön zusehen oder wie?

»Warum guckst du ihn dann immer so an?«, fragte sie, machte dabei große Augen und klimperte mit den Wimpern.

»Mach ich gar nicht!«, protestierte ich und hörte wie Tunç hinter mir anfing zu lachen. Ich drehte mich zu ihm um, dich er hatte seinen Rücken zu mir gedreht und hielt seine Hand gegen seinen Mund, um nicht weiterzulachen.

»Ich mach das doch nicht!«, sagte ich. Tunç drehte sich wieder zu mir. »Natürlich nicht.«

Gamze lachte. »Ihr seid so süß.«

»Sind wir nicht!«, entgegnete ich.

»Sollen wir nicht besser uns die Schule ansehen?«, schlug Tunç vor. Ich verschränkte die Arme vor meiner Brust und sagte nichts. Wegen gerade war ich sauer auf ihn! Wa sollte das? Lacht der auch noch!

Gamze zuckte mit der Schulter. »Unser Gespräch finde ich ja spannender.«

Tunç lächelte. »Reden können wir auch beim Gehen, aber naja... das Thema würde ich gerne wechseln.«

»Warum, wirst du sonst rot?«

»Ich gebe es auf, kleines. Komm, lass uns gehen«, meinte Tunç und wir gingen aus dem Kunstraum.

[Sicht von Alev]

Yasin hatte braune Augen und braunes Haar. Er lächelte mich schon an, als ich zu ihm kam. »Hey, ich bin Yasin.«

»Ich bin Alev. Mein Partner ist leider krank.«

»Gut so.«

»Was?«

»Bist du Single?«

»Wieso fragst du?«

Er zuckte mit den Schultern und steckte seine Hände in die Hosentaschen. Man merkte, dass er sich "cool" vorkam. »Du bist Single?«

Ich nickte nur.

Dann grinste er. »Du bist hübsch«, meinte er und ich bedankte mich kurz. Meine Aufgabe war es, ihn in die Turnhalle zu bringen und dort mit ihm einige Übungen zu machen. Ich checke zwar die Logik darin nicht, aber hey, wenn's die Schule will.

Also ging ich mit Yasin in die Turnhalle. Dort waren schon einige, die Übungen machten, einige, die die Turnhalle zeigten und und und.

Ich stellte mich mit Yasin zu den Gruppen, die die Übungen machten. Wir machten gemeinsam die Übungen. Diese Übungen sollten einen angeblich entspannen. Bei mir nützte es also gar nichts.

Yasin starrte mich die ganze Zeit an.

»Danke«, sagte ich knapp und wollte mich wieder auf die Übungen konzentrieren, die total bescheuert und uninteressant waren. Da hatte sich die Schule nicht so sehr angestrengt und natürlich sind wir Schuld, wenn die Kinder unglücklich sind, weil wir ja die "Aufpasser" waren.

Die Übungen waren also schon Mal total unbrauchbar. Das mit der Schule zeigen, verstand ich ja noch, aber das? Wollten die zeigen, wie geil wir Sport machen oder wie?

»Du bist so schön«, meinte Yasin wieder.

»Danke«, erwiderte ich wieder. Das wurde langsam unangenehm.

»Alev«

»Ja?«

»Wie sehe ich aus?«

»Wie meinst du das?«

»Mann, wie sehe ich aus? Top oder Flop?«

Okay, was war das bitte für eine Frage? »Top«, sagte ich, lächelte etwas und tat so, als würde ich sehr beschäftigt mit den Übungen sein.

Yasin grinste. »Okay, dann heiraten wir.«

Was?!

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