Verträumt

Oleh hayaleyna

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Da gibt es dieses kleine Mädchen, welches sich in den Jungen verliebte, der ihr die Hand ausstreckte und sie... Lebih Banyak

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Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
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Kapitel 19
Kapitel 20
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Kapitel 94
Kapitel 95
Kapitel 96
Kapitel 97
Kapitel 98
Kapitel 99
Kapitel 100
Nachwort

Kapitel 29

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Oleh hayaleyna

Verträumt

Ge. 02- Kapitel 29

Verdammt war das peinlich. Wie sollte ich ihr jetzt je wieder ins Gesicht sehen? Vor allem wollte das Bild von ihr in BH nicht aus meinen Augen gehen, egal wie sehr ich es versuchte. Oh man, was soll ich tun?

Langsam ging ich zur Treppe. Jetzt brauchte ich erst einmal frische Luft.

Wieso hatte sie überhaupt einen kurzen BH an? Wollte sie... Mist! Ich darf nicht daran denken! Nicht daran denken! Nicht! Es klappte einfach nicht. Ich ging die Treppen runter, wo ich Ece begegnete.

»Abi, hast du mich gerufen?«, fragte sie. Ich schüttelte den Kopf. Auf Reden hatte ich jetzt keine Lust. Ich musste hier weg.

»Abi, wieso bist du so rot?«, fragte sie mich dann mit einem neugierigen Blick. »So rot hab ich dich noch nie gesehen!«

»Nerv nicht«, erwiderte ich und ging sofort aus dem Haus. Ece sah mir fragend nach, sagte aber nichts.

[Sicht von Alev]

Ich hatte Eces T-Shirt an und saß auf ihrem Bett. Nachdenklich biss ich auf meiner Lippe herum. Das war einfach nur peinlich. Was sollte ich tun? Wie sollte ich ihn wieder ansprechen? Wahrscheinlich war ich jetzt schon rot. Ich fühlte die Wärme, die meine Wangen umgab. Es war einfach nur unangenehm.

Ich brauchte jemandem, dem ich die Schuld schieben konnte. Genau! An allem war Eylem schuld! Eylem war schuld! Eylem war schuld! Schließlich war sie es, die mich dazu angestachelt hatte, dieses knappe BH zu kaufen. Sie meinte, dass es dafür super bequem war und dass das eh niemand sah. Sie hatte mit dem ersten Recht. Es war bequem, aber das zweite? Verdammt!

Was dachte er jetzt über mich? Welches Mädchen trägt einfach mal so kurze Sachen? Naja, vielleicht gibt es ja welche, wie ich halt, aber...

Ich sah verzweifelt zu Boden. Mist!

Wie konnte das passieren? Hatte er überhaupt geklopft? Wenn ja, hab ich nichts mitbekommen. Ich biss die Zähne fest zusammen. Ich war sauer. Sauer auf mich selbst.

Ece kam in den Raum und sah mich irritiert an. »Ist etwas?«

Ich schüttelte den Kopf.

»Schatz, warum bist du so rot?«, fragte sie und ich spürte, wie ich sogar noch roter wurde.

Ece kam zu mir und setzte sich neben mich. »Könnt ihr mir sagen, was los ist? Serkan abi war auch schon so rot...«

Oha. Wenn es ging, dass ich noch roter werden könnte, wurde ich es gerade. Auf jeden Fall wurde mir total warm. Ich zuckte mit der Schulter. »Keine Ahnung«, murmelte ich und ging zu meiner Tasche. Ich wollte nur schnell weg von hier.

»Ach ja. Noch einmal tut mir leid, Alev! Ich wollte deine Bluse nicht mit Kirschsaft bekleckern, aber du weißt, wie tollpatschig ich bin.«

»Macht nichts. Dein T-Shirt ist sowieso bequemer.«

Sie lachte. Ihr Lachen war zuckersüß.

Wir verabschiedeten uns und dieses Mal ging ich wirklich. Als ich aus dem Haus ging, wusste ich sofort, dass ich nicht nach Hause wollte. Zumindest nicht sofort. Ich brauchte einfach etwas frische Luft. Also lief ich herum. Immer noch dachte ich daran, dass er mich so gesehen hatte. Das würde ich so schnell nicht vergessen können.

Ich kam an den Park an, an dem wir auch letztens waren und Timo uns verarscht hatte. Dieses Mal war er leer. Manchmal war Cihan hier mit seiner kleinen Schwester Mine.

Aber im Moment war er verlassen. Nur ich war hier. Ich setzte mich auf eine Schaukel. Hier war ich früher sehr oft mit meiner Cousine. In letzter Zeit sahen wir uns kaum. Traurig.

Ich schaukelte etwas herum und stand dann von der Schaukel auf. Eine Weile spazierte ich im Park herum und ging dann weiter. Als ich abbog musste ich genau auf ihn treffen.

Meine Augen wurden groß. Er sah mich auch mit großen Augen an. Das Entsetzen konnten wir von unseren Augen ablesen. Ich biss wieder die Zähne fest zusammen uns spürte, wie ich rot wurde. Serkan abi ging einen Schritt zurück. Dann kam er wieder auf mich zu. »Tut- Tut mir l-leid.«

Ich nickte nur und sah auf den Boden.

Wahrscheinlich war mein Gesicht genauso rot wie mein Haar.

»Es tut mir ehrlich leid«, murmelte er verlegen und man konnte es ihm schon anhören, wie peinlich es für ihn war. Ich nickte.

»Ich- ich dachte, du seist schon aus dem Haus gegangen.«

Ich nickte wieder, ohne ihn anzusehen.

»Es tut mir Leid«, wiederholte er und ich nickte wie auch gerade.

»Wirst du mir jetzt nicht mehr ins Gesicht sehen?«, fragte er.

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, aber auch wenn ich es wüsste, könnte ich keinen Ton herausbringen. Meinen Kopf konnte ich auch nicht heben, was ich auch nicht vorhatte. Wie sollte ich ihm denn bitte ins Gesicht sehen?

Wie?

»Alev«, flüsterte er in einem ruhigen Ton. Mein Herz schlug verdammt schnell. Warum? Weil es vielleicht peinlich war?

»Kannst du mir verzeihen?«

Ich nickte wieder.

»Du willst mich aber bestrafen, indem du mir dein wunderschönes Gesicht nicht zeigst?«

Ich war wie versteinert. Nur mein Herz schlug wie wild und etwas kribbelte in mir. Mein Atem beschleunigte sich etwas und ich hatte Angst, dass er es mitbekam.

Langsam legte er seine Hand an mein Gesicht und hob es hoch, sodass ich ihm ins Gesicht sehen musste. Ich schluckte.

Er lächelte mich warm an. In seiner Stirn konnte man aber eine Sorgenfalte erkennen. Am liebsten hätte ich ihm die Sorgen genommen und seine Stirn glatt gestrichen.

Ich lächelte etwas- eher gezwungen.

»Barıştıkmı? (Haben wir uns wieder vertragen?)«, fragte er.

»Küsmedik ki. (Wir waren nie zerstritten.)«

Ein breites Lächeln erschien in seinem Gesicht. Ich lächelte auch und er nahm mich in seine Arme. Ein Gefühl von Zuflucht und Geborgenheit überkam mich. Ich fühlte mich sicher bei ihm.

Später brachte er mich bis zu meiner Wohnung. Er kam noch mit hoch in das Apartment. Meine Mutter machte mit einem strahlenden Lächeln die Tür auf. Serkan abi hatte sich gerade umgedreht und wollte gehen, da legte meine Mutter ihre Hand auf seine Schulter. »Ich lasse dich noch nicht gehen.«

»Ich sollte besser gehen«, meinte Serkan abi und um ehrlich zu sein wurde ich etwas enttäuscht.

»Du willst auch nichts essen?«, fragte meine Mutter und lächelte dabei. Sie hatte seine Schwachstelle gefunden.

Serkan abi zuckte mit der Schulter. »Etwas kann ich doch schon bleiben.«

Ich hielt das Lachen schwer an. Er kam rein und wir gingen in die Küche. Ich war nicht hungrig. Vor ungefähr zwei bis drei Stunden hatten wir alle gefrühstückt, aber wie es aussah, konnte Serkan abi immer wieder essen.

Meine Mutter legte ihm alles Mögliche vor und er aß alles auf. Ich war geschickt. Wie viel konnte der essen? Vor allem, wieso wird der nicht fett? Wenn ich so viel gegessen hätte, dann wär ich ja kugelrund.

»Alev, willst du wirklich nichts essen?«, fragte mich meine Mutter, doch ich schüttelte nur den Kopf.

Sie nickte und sah dann zu Serkan abi. »Willst du noch etwas?«

Er schüttelte den Kopf. »Nein danke, ich bin mehr als satt. Es hat alles sehe gut geschmeckt. Danke.«

Meine Mutter lächelte glücklich. Sie liebte es, wenn man sie über ihre Kochkünste lobte.

»Möchtest du auch keinen Kuchen? Alev hatte gestern noch einen gemacht, bevor sie zu euch gegangen ist.«

Serkan abi warf mir einen Blick zu und nickte dann. »Wenn er von Alev ist.«

Meine Mutter strahlte wieder und holte den Kuchen.

»Ausrede, um noch mehr essen zu können oder wie?«, flüsterte ich ihm zu. Er schüttelte grinsend den Kopf. »Ich esse ihn wegen dir. Ich bin ehrlich satt, auch wenn du es nicht glaubst.«

»Der Kuchen ist aber nicht so gut geworden, also erwarte nichts perfektes.«

»Ich würde Gift von deinen Händen essen.«

»Schleimer«

Er lachte und meine Mutter tat ein Stück vom Kuchen vor ihn. Es war ein Erdbeer-Schokokuchen.

Er nahm ein Stück davon in den Mund und grinste breit. »Bist du dir sicher, dass das Alev selbst gemacht, sondern nicht gekauft hat.«

Ich warf ihm einen bösen Blick zu.

Meine Mutter lachte. »Schwer zu glauben 'ne?«

»Anne! (Mama!)«

Serkan abi nickte. »Sehr schwer zu glauben.«

»Hey!«, rief ich, doch die beiden schenkten mir keine Beachtung. Sie lachten und Serkan abi wollte dann auch gehen.

Ich wartete noch vor der Tür, bis er ging. Nachdem er seine Schuhe und seine Jacke angezogen hatte, grinste er. »Geh endlich!«, befahl ich.

Er kam näher zu mir und küsste mich auf die Wange. »Ai ai, Captain«, flüsterte er dann in mein Ohr und ging. Ich legte meine Hand schockiert auf die Stelle an meiner Wange, wo er geküsst hatte. Okay, jetzt durfte ich umfallen.

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