49. Kapitel

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Louis POV

„Komm schon Louis", bettelte Harry. Es war der sechste Tag, den wir nun hier waren. Wir saßen uns gerade gegenüber auf dem Bett. Harry grinste mich an. Mit roten Wangen sah ich auf meine Hände und spielte mit dem Ende der Bettdecke.„Hey", sagte Harry und legte mir einen Finger unters Kinn. Er hob es an, sodass ich ihn ansehen musste. Seine Augen glänzten aufgeregt. „Du musst nicht, wenn du nicht willst, aber ich würde es gerne ausprobieren." Harry lehnte sich zu mir und küsste mich zärtlich. Meine Augen flatterten zu, als er über meine Wange und mein Kinn strich. „Ich mag den Bart an dir. Den solltest du unbedingt lassen", meinte Harry grinsend zwischen zwei Küssen. Ich lachte immer noch etwas verlegen und sah ihn dann an.„Okay", sagte ich.„Sicher?", fragte Harry, rutschte aber schon näher an mich. „Ganz sicher."Harry küsste mich wieder, konnte ein Lächeln jedoch nicht unterdrücken. Ich wusste nicht, woher der Sinneswandel kam, doch er drückte mich nach unten und gab mir kleine Küsse meinen Kiefer entlang. Ich kicherte und drehte uns einmal um, sodass ich über ihn gebeugt war.„Heute bin ich dran. Du hast es nicht anders gewollt", damit presste ich meine Lippen auf seine und schob mein Zunge in seinen Mund. Ich traf seine und saugte kurz daran. Harry stöhnte, als ich meine Hand in seine Hose steckte. Ich rieb über die kleine Beule in seiner Hose.„Und du bist dir auch sicher?", fragte ich und sah Harry in die Augen. Er seufzte. „Ja Louis, ganz sicher, sonst hätte ich es ja nicht vorgeschlagen." Harry verdrehte die Augen und strampelte seine Hose ab.„Du weißt, was du tun musst?", fragte Harry und zog an meinem Oberteil.„Vertraust du mir etwa nicht?", grinste ich ihn an und drückte seine Beine auseinander. „Doch, ich will nur sicher gehen."„Ja. Ich. Weiß. Was. Ich. Tun. Muss.", sagte ich zwischen feuchten Küssen, die ich von Harrys Knie über die Innenseite seines Oberschenkels bis hin zu seiner Körpermitte drückte.„G-gut", sagt Harry etwas atemlos und ließ seinen Kopf in die Kissen sinken.„Bekommst du etwa Lampenfieber, Darling? Du wolltest es so, jetzt gibt es keinen Rückzug." Ich küsste kurz die Spitze von Harrys Penis und legte dann eine Hand darum. Zwei meiner eigenen Finger steckte ich mir in den Mund und saugte fest daran, während ich Harry pumpte.Als meine Finger feucht waren, zog ich sie aus meinem Mund und sah grinsend in Harrys nervöses Gesicht. Es war seine Idee, ja, er wollte unbedingt, dass ich dieses Mal oben bin und jetzt war er tatsächlich aufgeregt.„Ruhig Haz", sagte ich und erinnerte mich daran, wie er mich bei meinem ersten Mal beruhigt hatte, „ich bin auch ganz vorsichtig." Damit führte ich meinen ersten Finger zu seinem Po und fuhr leicht über den Ring aus Muskeln. Ich drückte leichte Küsse auf seinen Bauch und knabberte an seinem Hüftknochen, als ich meinen Druck verstärkte und mein Finger ein kleines Stück in ihn glitt. Harry wimmerte ganz leise und schlug sich eine Hand vor den Mund, als ich meinen Finger ganz in ihn schob. Mit meiner anderen Hand ließ ich seinen Penis kurz los und griff zu seinem Arm. Ich zog ihm die Hand vom Mund.„Nein", sagte ich, „Ich will dich hören." Harry stöhnte lauter und kniff seine Augen zu, als ich meinen Finger rein und raus bewegte und leicht krümmte.„Oh Gott, Louis... ich...", Harry stöhnte wieder.„Zu viel?", fragte ich, gegen seine Haut murmelnd.„N-nein... mach weiter... mehr, bitte...", sagte Harry mit zitternder Stimme. Ich grinste gegen seinen Bauch und sah nach oben. Harry rang mit sich, das konnte ich sehen, er versuchte seine Gefühle zurück zuhalten, doch ich glaube ich weiß, wie ich ihn dazu bringen konnte, sich gehen zu lassen.Ich zog meinen Finger aus ihm und mit der nächsten Bewegung schob ich zwei in ihn.„Ahh! Verdammt!", keuchte Harry und zog seine Beine an. Seine Hände krallten sich in die Laken und sein Rücken drückte sich durch.Ich lachte leicht und öffnete ihn weiter.„O-okay...", sagte Harry irgendwann heiser. Ich sah zu ihm hoch. „Ich... ich glaube, ich bin soweit."Ich nickte und zog meine Finger aus ihm. Er stöhnte kurz auf und sank dann flach zurück.Ich rutschte ein Stück nach oben und drückte Harrys Beine zurück, bevor ich seine Hüften leicht anhob. Mein eigener harter Schwanz war bereit, in Harry einzudringen. Bevor ich dies tat, beugte ich mich zu ihm. Harry kam mir entgegen und gab mir einen feuchten Kuss.„Ich liebe dich", sagte ich und positionierte mich, wie Harry es immer tat. Okay, jetzt war ich auch nervös. Ich kann das, ich kann das... ich wollte ihm nicht wehtun... Ich atmete zitternd ein, schob meine Hüften langsam nach vorne und drückte mich in ihn. Fuck...„Mist...", keuchte ich und krallte ein Hand in Harrys Fleisch, „Verdammt... Harry..."Harry stöhnte und presste ein leises „Was ist?" heraus.Okay, Louis, reiß dich zusammen. Langsam... langsam... scheiße. Ich stieß die letzten Zentimeter in ihn und stöhnte laut auf. „D-du... du... verdammt, du bist so eng. Gott!"„Scheiße", sagte Harry und verkrampfte sich ein bisschen, was ihn noch enger um mich werden ließ.„Gott, Harry entspann dich oder ich komm auf der Stelle", knurrte ich zwischen meinen Zähnen und fing langsam an meine Hüften zu kreisen.„Lou... bitte, mach irgendwas", sagte Harry. Als er seine Augen wieder öffnete, sah ich Tränen darin schimmern. Ich wollte mich schon zurückziehen, aber Harry sah meine Zweifel.„Nein!", sagte er schnell, „b-bitte bewege dich."Ich sah ihn kurz an und nickte dann. Vorsichtig fing ich an aus ihm zu gleiten und dann wieder in ihn. Das Gefühl war unbeschreiblich, ganz anders als ich gedacht hatte. Harry versuchte mittlerweile sich mit mir zu bewegen, doch ich hielt seine Hüften nach unten.„Lass mich machen, Darling", flüsterte ich an seinem Ohr, „Entspann einfach und... fühle." Damit bewegte ich mich schneller und wusste, was ich erreichen wollte. Ich änderte den Winkel und schob Harry ein Kissen unter den Hintern. Ich schob meine Hüften weiter nach vorne und zog mich wieder zurück. Dieses Mal stieß ich härter zu und bekam das, was ich wollte. Harry schrie meinen Namen und warf seinen Kopf in den Nacken. Ich tat dasselbe noch Mal. Wieder stöhnte er lautstark. Ich wurde schneller und griff jetzt wieder nach Harrys Schwanz. Irgendwann zwischen verschwitzen Körpern und unendlichem Stöhnen merkte ich, wie Harry sich erneut anspannte und so noch viel enger wurde. Gott, der Orgasmus kam unerwartet. Ich fiel nach vorne und stieß noch drei Mal hart in ihn, als ich in Harry abspritzte. Als mein Oberkörper auf Harrys fiel, merkte ich etwas Nasses zwischen uns. Schwer atmend zog ich mich aus Harry, darauf bedacht, ihn nicht zu verletzen. Harry zuckte zusammen.„Gott verdammt", sagte Harry atemlos und streichelte mir über den Kopf, „ich lass dich nie wieder unten sein."Ich wurde hellhörig und hob meinen Kopf von seiner Brust. „Hey! Hab ich da kein Wort mitzureden?", fragte ich grimmig. So sehr ich das eben auch genossen habe, würde ich das Gefühl von Harry ab und an in mir sehr vermissen.„Wir können das nächste Mal ja eine Münze werfen", lachte Harry und küsste meine Wange.„Fandest du es nicht gut?", fragte Harry. „Doch!", meinte ich sofort, „Und wie! Aber den unteren Part für alle Zeiten möchte ich dir trotzdem nicht überlassen."„Für alle Zeit", sagte Harry nachdenklich und lächelte dann. Er strich mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Du hast gesagt für alle Zeit."„Das hab ich wohl", überlegte ich laut.„Heißt das, dass du für alle Zeit bei mir sein willst?"Ich sah Harry an. Erst verdutzt, dann liebevoll. Sanft strich ich über seine Wange. „Für alle Zeiten, und darüber hinaus. Ich liebe dich Harry, und ich möchte nie wieder von dir getrennt sein. Ich würde es nicht überleben. Vorher würde ich sterben wollen. Ich will mein ganzes Leben mit dir verbringen, jeden Tag, jede Sekunde."„Wir schaffen das, mein Engel", sagte Harry leise, „wir schaffen das und wenn ich meinen Vater samt Kendall in die Hölle verbannen muss. Ich schwöre dir... wir schaffen das."

Time Against Us • Book IWhere stories live. Discover now