Zwang durchs Ministerium

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Am nächsten Tag, einem Freitag, befindet sich Hermine im Unterricht bei Verteidigung gegen die dunklen Künste. Es ist der letzte Tag um sich beim Ministerium zu registrieren.
Der Unterricht findet bei Prof. Nolan zusammen mit den Slytherins statt. Das Thema der Doppelstunde ist die Debatte um den Fluch Incarcerus und wie man sich nach einer Fesslung dagegen wehren kann.
Die Slytherins, die in letzter Zeit wegen des Gesetzes sehr aufgeregt sind, konzentrieren sich wieder einmal nicht. Ebenso wenig wie die meisten Gryffindors. So kommt es, dass bei einer so leichten Debatte wieder einmal nur Hermines Hand in die Luft gestreckt ist.
„Ja, Miss Granger?"
„Man kann die Seile des Incarcerus mit dem Gegenzauber Diffindor zertrennen. Vorausgesetzt man hat den Zauberstab noch und kann sich entsprechend bewegen."
„Das stimmt, sehr gut. Und was macht man, wenn man keinen Zauberstab zur Verfügung hat?, fragt Nolan nochmals in die Runde. Als sich wieder niemand anderes als Hermine meldet, sieht er ein, dass die Diskussion keinen Sinn hat und erklärt selbst weiter wie man in einem solchen Fall fortfährt.
Hermine hingegen hört aufrichtig zu, auch wenn es sie verletzt nicht mehr dran genommen zu werden. Allerdings ist sie es sowieso schon von Snape's Unterricht gewöhnt.

Am Ende der Stunde, als Hermine als eine der letzten den Raum verlässt, wird sie kurz vor der Tür von Nolan aufgehalten.
„Miss Granger, warten Sie bitte noch einmal kurz. Ich soll Ihnen noch etwas von Professor Snape ausrichten."
Überrascht bleibt sie stehen und Ginny vor ihr schaut sie mitfühlend an. Nachrichten von Snape und dann auch noch übermittelt von anderen, gehen meist nicht gut aus.
„In Ordnung. Was möchte er denn von mir?", fragt sie und tritt näher als Nolan ihr bedeutet, zu sich zu kommen.
„Es geht um das Armband. Ich habe mal mit Professor Snape darüber geredet und er meinte, er müsse es sich zuerst ansehen. Er hat viel Ahnung mit solchen Sachen und meinte schon einmal von einem ähnlichen Fall gehört zu haben."
Hermine nickt langsam. „Ich dachte es bestehe keine große Gefahr."
„Übermäßig gefährlich ist es auch nicht. Aber ich dachte es ist harmloser..."
„Sir, was meinen Sie damit?"
Nolan winkelt wortlos den Verband um seine Hand ab und verzieht dabei immer noch das Gesicht vor Schmerz. Schweigend hält er sie vor sich und Hermine runzelt die Stirn. „Es sieht noch exakt so aus wie an dem Tag, an dem es passiert ist."
„Ja leider. Brandwunden sind fies, besonders in diesem Schweregrad. Ich wusste, dass sie nicht schnell heilen würden, zumal nichts dagegen hilft. Weder Magie, noch Muggelmittel. Allerdings hat sich exakt nichts verändert."
„Das heißt...", fragt Hermine voller Mitgefühl und hat eine böse Ahnung, was nun kommen wird.
„Das heißt, dass es niemals heilen wird. Die Wunden werden für immer bleiben. Ich war mir erst unsicher. Doch dann habe ich Madame Pomfrey aufgesucht, die mir auch nicht weiterhelfen konnte. Am Wochenende bin ich dann in St. Mungos in die Abteilung für Fluchschäden und Zauberunfälle. Die sagten das Gleiche, was ich mir schon gedacht habe: Es wird nicht mehr heilen."
Hermine schlägt sich die Hand vor den Mund. Was hat sie nur getan?!? „Oh mein Gott. Das tut mir so leid. Ich weiß gar nicht... Oh bei Merlin was..."
Nolan zuckt mit den Schultern und erklärt dann weiter: „Ich habe anschließend Professor Snape aufgesucht um genauer herauszufinden, um was es sich handelt. Erst dachte ich, es wäre eine Art Flagrante, aber das kann hiermit ausgeschlossen werden.
Deshalb wollte Prof. Snape sich das ansehen und mit Ihnen darüber reden. Haben S ie mittlerweile eine Ahnung von wem es stammen könnte? Haben Sie irgendwelche Hinweise?", fragt er verzweifelt und tut ihr wirklich leid. Niedergeschlagen schüttelt sie den Kopf.
Der arme Professor. Er wird seine Hand niemals mehr richtig benutzen können. Es wird sich vermutlich nicht verschlimmern, aber auch nicht verbessern. Wie groß müssen die Schmerzen nur sein? Wird er sich irgendwann daran gewöhnen, wenn das überhaupt möglich ist?
Hermine beschließt alles zu tun, damit das Geheimnis um das Geschenk gelüftet ist und sie ihn heilen kann. Das ist sie ihm schuldig.
„Das ist schade."
„Es tut mir wirklich unsagbar leid. Vielleicht hätte ich noch mehr solcher Sachen bekommen, aber jemand hat in letzter Zeit meine Post abgefangen und so weiß ich nicht ob da vielleicht eine Botschaft war oder nicht."
„Hmm...", grummelt Nolan. „Diese Person muss ein Depp gewesen sein.", entfährt es dem sonst so freundlichen Professor und Hermine nickt zustimmend.
„Naja. Wie gesagt, sollten Sie etwas hören, dann kommen Sie bitte sofort zu mir. Professor Snape wollte sich mit Ihnen morgen um 14 Uhr treffen."
Hermine nickt langsam. „Natürlich. Ich werde helfen wo ich kann bei dieser Sache."
„Gut, danke.", sagt er und der sonst so starke Ex-Auror wirkt bei diesen Worten ausgelaugt.
Mit einem letzten mitfühlenden Blick und weiteren Gewissensbissen verlässt sie den Raum und verflucht das Armband innerlich. Und nicht zu vergessen: Den ehemaligen Besitzer des Schmuckstücks.


Der nächste Tag kommt schneller als erwartet und in Hermines Hinterkopf ist das bevorstehende Gespräch mit Snape fest verankert.
Glücklicherweise hat sie am Morgen keine Briefe vom Ministerium bekommen.
Schließlich ist gestern der letzte mögliche Tag gewesen, sich mit seinem Partner im Fall einer Übereinstimmung zu registrieren. Da Hermine Snape nicht darüber informiert hat und sie auch keinen weiteren Brief vom Ministerium deswegen erhalten hat, schließt sie, dass es wie erhofft keine Übereinstimmung gegeben hat. Ein eindeutiger Grund zum Aufatmen für sie.
Zudem gibt es noch eine Tatsche, die sie erfreut: Maurice kommt erst morgen früh wieder zurück!

Fünf vor Zwei am Nachmittag steht sie vor Snapes Bürotür. Sie weiß ganz genau, dass der Professor Unpünktlichkeit gar nicht toll findet und so kommt sie lieber zu früh als zu spät.
Zögerlich klopft sie an die Tür und nach wenigen Sekunden wird diese schwungvoll aufgerissen. Davor steht Snape, in seiner schwarzen Kleidung und furchteinflößend wie eh und je.
Trotzdem zucken seine Mundwinkel und er verschränkt die Arme vor der Brust.
„Hat Ihnen schon jemand gesagt, dass Überpünktlichkeit auch eine Form von Unpünktlichkeit ist?", fragt er kalt aber nicht so schroff wie sonst im Unterricht.
„Entschuldigen Sie bitte."
Er knurrt kurz, ehe er zur Seite tritt. „Nun denn. Kommen Sie."
Hermine tritt ein und wird von dem kleinen Büro, von dem aus es eine Zugangstür zum Klassenzimmer gibt, empfangen. Es ist klein und dunkel, hat dennoch etwas Gemütliches an sich und ist vor allem Alt. An den Wänden stehen vollgestopfte Bücherregale, ein Tisch aus dunklem Holz steht in der Mitte und auf den Seiten davon befindet sich jeweils ein Sessel.
„Setzen!", befiehlt er ruhig und Hermine folgt seiner Anweisung.
Snape selbst nimmt elegant auf der anderen Seite Platz und sitzt im Gegensatz zu Hermine gerade auf den sesselartigen Stuhl.
„Nun. Ich nehme an Prof. Nolan hat Sie bereits über den Grund unseres Zusammentreffens informiert?"
„Ja, Sir."
„Gut. Haben Sie es dabei?"
„Natürlich."
„Wie konnten Sie nur auf die Idee kommen damit zu diesem Schwachkopf zu gehen?", fragt er. Natürlich kann er sich einen Kommentar nicht verkneifen. Typisch.
„Sir, Sie haben ihn gerade Schwachkopf genannt..."
„Das habe ich bemerkt, aber danke für die Information.", sagt er kalt. „Aber in Anbetracht der Tatsche, dass er es ohne Bedenken ergreift hat, trifft dieses Wort auf ihn zu. Er ist fast so naiv wie Sie. Ich vermute einfach mal, dass Sie es auch einfach so ohne Bedenken angefasst haben?"
Hermine nickt peinlich berührt.
„Sie können wirklich Glück haben, dass Sie der Eigentümer zu sein scheinen.", sagt er und seine Stimme wird dabei ein wenig milder. Hermine schaut kurz auf, in seine dunklen Augen und beobachtet ihn.
„Starren Sie mich nicht so an Miss Granger!", sagt er dann und holt Hermine wieder aus ihren Gedanken zurück.

Da werden die beiden plötzlich von einem Klopfen aus dem Konzept gebracht.
Verwundert wirft Snape Hermine einen Blick zu, er hat zu dieser Urzeit wohl niemanden erwartet.
„Verschw...", beginnt er laut zu sprechen, doch da ertönt eine andere Stimme, die Hermines Augen vor Panik leuchten lässt.
„Prof. Severus Snape, öffnen Sie die Tür. Das Ministerium muss mit Ihnen reden."
Ärgernd über die Unterbrechung steht Snape auf und öffnet die Tür ebenso schwungvoll wie zuvor bei Hermine.
Ungefragt treten dabei zwei Angestellte des Ministeriums ein. „Klar, kommen Sie nur rein und machen es sich gemütlich.", sagt er mit sarkastischem Unterton.
Ein junger Mann sieht ihn nur ausdruckslos an. Snape starrt zurück. Währenddessen murmelt er einen Befehl an Hermine: „Verschwinden Sie Granger."
„Nein.", sagt der Ministeriumstyp. „Es betrifft sie ebenso wie Sie."
Snape zieht eine Augenbraue hoch und schaut zu Hermine. „Was hat das zu bedeuten?"
„Sollten Sie das nicht selbst wissen?", fragt eine ältere Frau neben dem jüngeren Mann. Sie klingt freundlicher und mustert die Schülerin im Raum, in der sich immer mehr die Erkenntnis spiegelt.
„Oh, bei Merlin...", entfährt es ihr und bekommt dafür einen strengen Blick von Snape. „Ich verstehe nicht genau.", sagt dieser.
„Das Ehegesetz. Bei Ihnen gab es eine Übereinstimmung und Sie haben sich nicht registriert."
Nun scheint es auch bei dem Zaubertränkeprofessor ‚Klick' gemacht zu haben.
„Bei Merlin.", sagt er und schaut Hermine dabei ungläubig an. Diese sieht ähnlich zurück.
Verdammt, es gibt doch eine Übereinstimmung! , denkt sie.
„Haben Sie sich nicht gegenseitig informiert? Ist Ihnen bewusst, dass es sich dabei um eine Straftat...", sagt die Frau und Hermine unterbricht sie.
„Doch, doch natürlich haben wir das.", sagt sie um die Situation zu retten. Schließlich möchte sie im schlimmsten Fall nicht nach Askaban. Sie wirft Snape einen strengen, warnenden Blick zu und ist erleichtert, als er kaum merklich nickt. Er versteht und spielt das Spiel mit. Das hofft Hermine zumindest aus seinem Blick gelesen zu haben.
„Und warum haben Sie sich dann nicht gemeldet?", fragt der Mann gelangweilt.
„Weil wir dachten, dass heute der letzte Tag ist und nicht gestern.", sagt Hermine schnell. Zu schnell. Snape merkt wie schlecht sie lügen kann und fährt ganz gelassen fort, um nicht Hermine die Situation mit ihren schlechten Lügen eskalieren zu lassen.
„Genau. Wir kannten uns zudem vorher nur als Lehrer und Schüler und mussten uns kennenlernen. Deshalb wollten wir so viel Zeit wie möglich miteinander verbringen, bevor wir uns beim Ministerium melden.", sagt er und klingt dabei absolut überzeugend. Fast würde Hermine glauben, es handele sich dabei tatsächlich um die Wahrheit.
„Warum war ihre Verlobte gerade so nervös? Und warum tragen Sie beide keine Verlobungsringe?", fragt der Mann dennoch skeptisch.
„Meine Verlobte hat einen Namen.", beginnt Snape ruhig, geht auf Hermine zu und legt einen Arm um ihre Taille. Erst verkrampft sie sich unter der Berührung und entspannt sich bei seinem Blick nach außen hin wieder. „Entschuldigen Sie ihr Verhalten. Sie musste im Krieg einiges auf sich nehmen und ist Mitgliedern des Ministeriums gegenüber misstrauisch. Und was die Ringe angeht: Wir hatten keine Zeit welche zu kaufen, da wir uns erst nach dem Wochenende verständigt hatten und danach das Schloss bedauerlicherweise nicht zusammen verlassen konnten. Ich hoffe Sie verstehen, dass es zu Anfang eine ungewöhnliche Situation war.", erklärt er und streicht fast liebevoll eine Locke aus ihrem Gesicht und sie schaut gespielt liebevoll in seine dunklen Augen.
Dabei lässt sie sich nicht anmerken, wie überrascht sie von Snape's schauspielerischem Talent ist. Gut, wer Voldemort so lange hinters Licht geführt hat, sollte hervorragend darin sein. Da kann es ein Vorteil sein, dass er ein Spion gewesen ist.
Ihrer Meinung nach könnte er immer so sein.
Apropos... vielleicht kann genau das noch ein Vorteil für sie sein. Schließlich werden beide als Kriegshelden anders als üblich behandelt.
„Ich hoffe sie verstehen meinen Mann und mich.", beginnt sie und ist darüber erstaunt, wie leicht ihr das Wort ‚Mann' über die Lippen geht. „Aber wir mussten beide ein Trauma überwinden, da wir beide Kriegshelden sind, und haben so leider das Datum verwechselt. Es tut uns wirklich sehr leid.", sagt sie und erwähnt dabei rein zufällig die Tatsache, dass beide als Helden angesehen werden.
Snape nickt langsam mit einem leichten Lächeln, das einerseits seltsam an ihm aussieht, anderseits eine schöne Abwechslung ist. „Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie eine Ausnahme machen könnten und uns nachträglich hinzufügen würden.", trägt Snape bei. „Nicht wahr mein Schatz?"
Hermine nickt nach wenigen Sekunden des Schocks über den Kosenamen. Snape, DER Severus Snape hat sie gerade ‚SCHATZ' genannt! Das wird ihr niemand glauben, wenn sie es erzählt. Sie kann sich nur mit Mühe ein Lachen verkneifen.
„Es tut uns wirklich sehr leid und es wird nicht mehr vorkommen.", spricht Snape weiter, damit Hermine die beiden nicht mit ihrem Lachen verrät.
Der Mann überlegt noch kurz, als die Frau an seiner Seite wieder lächelt. „In Ordnung. Nach den Erlebnissen, die Sie erfahren mussten, sind Verwechslungen verständlich."
Erleichtert lächelt Hermine und Snape, der sie immer noch mit dem Arm an ihrer Taille an sich gedrückt hält, nickt.
Der Mann sieht die Frau neben sich lange Zeit an und nickt dann ebenfalls. „Wir werden es uns notieren und darüber hinwegsehen. Allerdings müssen Sie beide noch etwas unterschreiben."
Hermine schluckt bei seinen Worten und auch Snape neben ihr spannt sich deutlich an. „In Ordnung.", sagt er dann zu ihrer Überraschung wieder ruhig und sachlich.
„Haben Sie die Formulare vom zweiten Brief bereits unterschrieben? Dann könnten wir das überspringen."
Snape schüttelt den Kopf und Hermine macht es ihm nach. In ihr pocht es.
Das ist eine Katastrophe!
Sie werden eine Ehe eingehen müssen... Sie wird Snape heiraten!?!
Am liebsten wäre sie weinend aus dem Raum gerannt, doch im Anbetracht der Situation und der Konsequenzen, die ein solches Handeln mit sich ziehen würde, bliebt sie ruhig. Dazu kommt, dass Snape sie sanft aber bestimmt festhält. Jederzeit bereit sie aufzuhalten.
Um sich zusätzlich zu beruhigen, versucht Hermine nicht an eine Ehe mit Snape zu denken und wie diese aussehen könnte. Das kann sie auch noch gleich machen, wenn die Fuzzis vom Ministerium weg sind.
Aber jetzt muss sie sich zusammenreißen und mitspielen. Snape ist immer noch besser, als in Askaban zu versauern!
„Wir haben uns getroffen um unsere Unterschriften darunter zu setzen.", fügt Snape mit fester Stimme hinzu.
„In Ordnung. Dann haben Sie es dabei, nehme ich an?"
Hermines Augen weiten sich. Jetzt wird es auffliegen und die Strafe noch schlimmer werden.
Doch da greift Snape gelassen mit der anderen Hand in seinen Umhang und holt seinen Brief heraus.
„Selbstverständlich."
„Gut, Dann unterschreiben Sie. Wir nehmen ihn dann mit.", sagt der Mann und Hermine atmet erleichtert aus.
Warum erleichtert?
Mit Snape verheiratet sein! Was lässt sie daran Erleichterung fühlen?
Was ist daran positiv? Gut, sie könnte ihren Abschluss machen, würde viel von ihm lernen, wenn er sie ließe,...
Nein, sie darf jetzt nicht daran denken und Argumente für oder dagegen aufzählen!

Snape löst seinen Arm um sie, greift jedoch ihre Hand und gibt ihr zu verstehen, ihm zu folgen. Seine warme Hand, die gar nicht so kalt ist wie gedacht, liegt in ihrer und sie glaubt langsam in einem Traum gefangen zu sein.
Aufwachen!, befiehlt sie sich selbst.
Doch sie wacht nicht auf.
Es ist Wirklichkeit.
Der Professor bringt sie wieder zum Schreibtisch und breitet den Brief vor ihnen auf. Der Brief, in dem ihr Name steht und außerdem, dass beide innerhalb von drei Monaten heiraten müssen, zusammenleben sollen und spätestens innerhalb sieben Jahren ein Kind hervorbringen müssen.
Er schnappt sich ohne zu Zögern eine Feder, taucht sie ins Tintenglas und schreibt seinen Namen in seiner kleinen Schrift an die entsprechende Stelle.
Dann reicht er Hermine die Feder und sieht sie warnend an. Der Blick sagt so viel wie: wenn-du-das-nicht-tust,-bring-ich-dich-um
Mit zitternden Händen setzt sie an, betrachtet ihren eigenen Namen ein paar Zeilen darüber und schwingt die Feder.

Sevmine - Die Zeit danach ist auch nicht besser... oder doch?Where stories live. Discover now