Alltag als Ehepaar

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Nachdem sich beide bereit gemacht haben, nicken sie sich noch zu, ehe sie durch den Raum schreiten und die Stelle an der Wand, die als Tür gilt, erreichen.
„Eigentlich wird sich ja so gut wie nichts verändern, oder?"
Severus zuckt mit den Schultern. „Vermutlich nicht." Ihm ist bewusst, dass Hermine immer noch leichte Zweifel hat und hält ihr deshalb die Hand hin, sodass sie sich besser fühlt. Ein aufmunterndes Lächeln seinerseits und noch ein Anhang und ihr geht es schon gleich wieder besser: „Es wissen sowieso schon alle von uns. Die Schüler bereits vor unserer Hochzeit und durch den Tagespropheten jetzt auch die gesamte magische Welt. Es ist so, wir können es nicht ändern. Und vielleicht will ich das auch gar nicht."
„Stimmt auch wieder. Außerdem hat bisher noch niemand was dagegen gesagt. Außer... du weißt schon."
„Bedauerlicherweise schon, aber solche Leute gibt es immer. Hauptsache wir haben uns gegenseitig.", sagt er und richtet noch ihren Kragen. Dafür fängt er sich einen verwirrten Blick von ihr ein, woraufhin Snape überlegen grinst. „Damit es nochmal deutlicher wird zu wem du gehörst.", führt er als Erklärung an und legt die Hand an die Wand, woraufhin diese sich öffnet.
„Du bist unmöglich."
„Gestern war ich noch ein Vampir."
„Das auch."
„Na, wenn es sonst nichts ist. Damit kann ich mich zufrieden geben.", sagt er und führt sie die Treppen aus dem Kerker hinauf. Gemeinsam gehen sie Hand in Hand zur großen Halle, ignorieren dabei das Getuschel der Schüler. Als ob es jetzt so viel anders wäre, nur weil sie jetzt miteinander verheiratet sind. Hermine schüttelt den Kopf. Unglaublich dieses Getuschel.
Kurz überlegt sie einem jungen Rawenclaw die Hölle heiß zu machen, da er sie als ‚Fledermausschlampe' betitelt hat, doch da kommt Severus ihr zuvor:
„Würden Sie das, was Sie da gerade gesagt haben, bitte noch einmal wiederholen?"
Der Zweitklässler zuckt sichtlich erschrocken zurück und schaut die beiden aus großen Augen an, hat nicht mit ihrem Mithören gerechnet.
„Also Sir...", beginnt er und bricht dann ab.
Auf Snapes Gesicht zeichnet sich ein schelmisches Grinsen ab, was bekanntlich weitaus schlimmer ist als seine Todesblicke. In Severus' Kopf bildet sich eine Idee, denn der Hass, welchen er in dem Moment gegenüber des Kindes vor ihm empfindet, ist groß.
Mit schnellen Schritten kommt er auf ihn zu und ohne dass er noch groß etwas tun muss, weicht der braunhaarige Junge zurück, bis er schließlich an der Wand ankommt.
Snape betrachtet ihn arrogant und lehnt sich dann noch ein Stück zu ihm hinab, damit dem Schüler noch zusätzlich ins Gedächtnis gerufen wird, dass Severus über ihm steht. Hermine kann sich über sein Spiel fast totlachen. Es erinnert sie an damals, als sie selbst noch riesige Angst vor dem bösen, dunklen Professor gehabt hat, der ihre Leistungen herabgewürdigt hatte. Ein kleines bisschen empfindet sie Mitleid für den Jungen, obwohl sie ganz klar auf der Seite ihres Mannes steht. Immerhin ist er selbst schuld, wenn er so etwas von sich gibt.
„Mr Frank...", beginnt Snape äußerlich beruhigt und ätzend langsam.
Ganz schlechtes Zeichen für die Schüler. Ihnen ist das wohl auch bewusst, denn sie machen, dass sie davonkommen. Snape beachtet sie jedoch nicht weiter und kümmert sich einzig und alleine um den Burschen vor sich.
„Nun... Wie kommen Sie darauf?"
„I-Ich... naja.", beginnt er stockend, wird jedoch augenblicklich von Snapes harter Stimme unterbrochen.
„Antworten Sie mir!"
„Sie-Knutschfleck-hat.", nuschelt er schnell, sodass Snape und Hermine Mühe haben, ihn zu verstehen. Amüsiert zieht Snape die Augenbraue hoch.
„Ein Meisterwerk, nicht wahr?", sagt er sehr von sich selbst überzeugt und bekommt dafür von Hermine nur ein Schnauben und Zwicken in den Oberarm.
„J-ja.", stottert der Junge weiter und duckt sich weg.
„Nun denn. Verschwinde.", sagt Snape noch und bewirkt damit, dass der Junge aufschaut und ihn deutlich verwirrt anblickt. Jedoch verharrt er nicht lange in der Schockstarre, sondern nimmt schnell reiß aus und verschwindet ohne sich noch einmal umzusehen.
„Wow, ich bin stolz auf dich. Du hast ihn nicht geköpft.", gibt Hermine ehrlich erstaunt von sich.
„Ich bin heute gut gelaunt.", gibt er als Erklärung ab und nimmt ihre Hand.
„Wegen gestern?"
„Wegen gestern."
„Schön."
„Ja, nicht?"
„Die Schüler werden sich im Unterricht freuen.", sagt sie ehrlich, doch er schüttelt nur den Kopf und zieht sie näher zu sich heran.
„Das bezweifel ich ziemlich stark."
„Weshalb?"
Snape zeigt ein überlegendes Lächeln, als er durch die Türen der großen Halle schreitet. „Nun ja, sie sind diejenigen, die mich ertragen müssen, wenn ich Entzug von dir habe."
Hermine lacht leicht auf und geht den Mittelgang des Essenssaals entlang. „Na, du übertreibst mal wieder."
„Ich gebe nur Tatsachen wieder."
„Ah ja.", sagt sie, schlägt ihm spielerisch auf den Arm und setzt sich auf den, von ihm dargebotenen, Stuhl. Danach nimmt er selbst Platz und reicht ihr eine Tasse Kaffee, die sie dankbar annimmt. Noch bevor sie einen Schluck nehmen kann, wird sie an der Schulter angestupst und verschüttet beinahe etwas von der Flüssigkeit. Ihr Kopf geht in die Richtung der Unterbrechung. Und wer steht hinter hier?
Das halbe Kollegium.
Es dauert gefühlte Ewigkeiten bis alle, die nicht im Krankenhaus dabei waren, ihre Grüße aussprechen. Am Ende sind Hermine und Severus froh als sie wieder Ruhe haben.
Severus lehnt sich zu ihr hinunter und flüstert ihr etwas ins Ohr, was sie erschauern lässt: „Wir hätte doch lieber bei uns frühstücken sollen."
„Ja, aber sonst gewöhnen die sich nicht daran."
„Das werde sie nie.", sagt er trocken und bringt sie damit zum Schmunzeln.
„Wohl wahr."
„Alleine bei den Schülern. Schau sie dir doch an. Wenn du mich fragst haben die Tagespropheten noch einmal über uns berichtet."
Hermine lässt den Blick gleiten und tatsächlich halten einige Schüler ihre Zeitungen in den Händen und schauen zu ihnen hoch.
„Wir scheinen ja sehr interessant zu sein.", gibt sie nur angewidert von sich und greift nach einem Brötchen, um es sich zu beschmieren.
„Scheint so.", stimmt er ihr zu und wirft den Schülern anschließend warnende Blick zu, ehe er sich wieder seiner Mahlzeit widmet und mit schweren Herzen daran denkt, wie es wäre, jetzt alleine mit ihr zu frühstücken. In der Stube zu hocken, die Hauselfen arbeiten zu lassen, wogegen Hermine sich sicher aufgeregt hätte, und in aller Ruhe in wunderbarer Gesellschaft zu essen.
Hermine reißt ihn aus den Gedanken, indem sie ihre pralle Mähne zurückwirft, um sich beim Beißen in das Brötchen nicht die Haare vollzuschmieren. Dabei kommt sein Mahl zum Vorschein und er muss automatisch zu grinsen beginnen.
Mit einem Kontrollblick über die Menge versucht er festzustellen, ob auch ja jeder es sehen kann. Sehen kann, dass sie seins ist. Und vielleicht auch, damit jeder sehen kann, dass er nicht so keusch ist, wie die Schüler immer sagen. Auch wenn sich das noch weiter herumsprechen wird und die Presse sich das Maul darüber zerreißt, es ist ihm egal.
Sein Blick bleibt an einer Person hängen, die den Knutschfleck an ihrem Hals bemerkt hat und Snape nun ebenfalls einen Mörderblick zuwirft.
Die blonden Locken wackeln auf seinem Kopf, eben weil sein ganzer Körper zu zittern beginnt.
Zu zittern vor Wut.
Snape kann vom Lehrertisch aus erkennen, wie die weißen Knöchel in seiner Hand hervortreten und er sie voller Wut hebt, um sie dann wieder ohne Kraft sinken zu lassen. Ein Grinsen breitet sich in Snapes Gesicht aus, als er in die Visage des Jungen schaut, die alles andere als gut aussieht. Zerbrochen und kalt.
Wie die eines gebrochenen Mannes.
Obwohl er ja ein Junge ist.
Er macht den Eindruck, als sei seine Lebensenergie ausgehaucht worden. So... leer. Severus kennt das Gefühl nur zu gut, jedoch hat er kein Mitleid.
Ganz im Gegenteil. Snape freut sich ehrlich darüber. Die Schadenfreude ist ihm deutlich ins Gesicht geschrieben und Connor bemerkt sie auch.
Er senkt den Kopf, Severus meint sogar Tränen des Versagens in seinen Augen sehen zu können. Genau das verschafft ihm Genugtuung. Das Versagen von ihm.
Severus ist sehr wohl bewusst, dass Maurice eine Art Gegner für ihn war und das haben sie sich gegenseitig immer spüren lassen. Beim Nachsitzen hat er den Schüler entweder zu Filch geschickt oder ihm unangenehme Aufgaben wie das Umquartieren von Flubberwürmer aufbrummt. Es war amüsant ihn dabei zuzusehen, jedoch auch langweilig. Ohne ein Wort des Widerspruchs hat er es ausgeführt, ein Wunder wenn man bedenkt, dass er sonst immer bei allem protestiert hat.
Snape zuckt mit den Schultern, greift nach seiner Tasse Kaffee und kippt sie runter.
Dann erhebt er sich, bietet Hermine, die gerade ebenfalls fertig geworden ist, die Hand an und führt sie dann wieder aus der großen Halle. Dabei läuft er extra langsam am Gryffindortisch vorbei und sieht Connor dabei genau in die Augen.
Connor tut es ihm gleich, beißt sich auf die Lippe, da er wohl etwas sagen will. Seine Knöchel knacksen und seine Augen funkeln voller Hass. Aus seinen Mundwinkeln läuft schon ein wenig Blut, da er zu starken Druck anwendet. Als Snape das sieht, hebt er die Augenbraue und stellt sich vor Hermine, sodass diese ihn nicht sieht.
Und vor allem: Dass Connor Hermine nicht weiter betrachten kann.
Ein überlegendes Lächeln seitens des Zauberprofessors und beide verlassen die Halle endgültig.
„Puh, das war mal was.", gibt Hermine von sich und denkt dabei an die vielen Blicke auf sich und die Anspannung beim Essen.
„Ja, brauche ich nicht jeden Tag. Wenn du möchtest können wir später in unseren Räumen die Mahlzeiten zu uns nehmen."
„Ich bitte darum.", sagt sie und lässt sich von ihm führen.
„Wir haben noch ein wenig Zeit bis der Unterricht beginnt.", haucht Snape ihr ins Ohr und Hermine dreht sich mit einem vielsagenden Blick zu ihm um.
„Nicht dein Ernst oder?", fragt sie belustigt und seine Antwort darauf ist ein leichter Klaps auf ihren Po, als niemand im Korridor ist.
Hermine quiekt daraufhin auf und schnaubt nur. Dann lässt sie seine Hand los und geht ein Stück entfernt von ihm weiter. Snape kommt wieder auf sie zu, greift nach ihrem Handgelenk, doch sie schüttelt nur den Kopf und zieht es weg. „Irgendwie musst du ja auch bestraft werden.", erklärt sie sich und erntet dafür von ihm nur unverständliches Grummeln.
Zusammen treten sie aus dem Schloss auf die große Wiese, wo Hermines Blick auf den Eulenturm fällt. Sie schluckt einmal, denkt an Maurice zurück, hat seine Reaktion eben auch kurz gesehen. Dann wandern ihre Gedanken jedoch wieder an das Verstecken der Briefe von ihm zurück und sie bezieht es auf ihre jetzige Situation.
„Du, Severus?"
„Ich Severus?"
Hermine lacht leicht auf, ehe sie fortfährt. „Hast du die Halle deshalb so früh verlassen, damit die Post nicht ankommt?", spielt sie damit auf die Briefe ihrer Fans an, die durch die Zeitung von ihrer Ehe erfahren haben und ihr nun sicherlich schreiben werden. Das heißt die Restlichen, die es an den vergangenen Tagen noch nicht getan haben.
Severus denkt über ihre Worte nach und nickt dann. Der eigentliche Grund ist Connor, aber auf die Briefe hat auch er keine Lust, also nimmt er das als Erklärung für sein Handeln so schnell verschwinden zu sein.
„Dann danke ich dir, ich habe keine Lust auf all das."
„Mir geht es auch nicht anders. Mich würde es nicht wundern, wenn mich Drohungen erreichen würden.", gibt er nachdenklich von sich. Schließlich ist Hermine sehr beliebt und hat viele Verehrer, die sicherlich nicht gut auf ihn zu sprechen sind. Außerdem rechnet er auch noch mit einer Drohung seitens Connor, denn wie er sich benahm, ist zwar amüsant, aber auch beunruhigend. Wie beide schon erfahren mussten, ist er unberechenbar.
„Komm, lass uns gehen.", sagt er schließlich und führt sie wieder ins Schloss.



In den nächsten Tagen kehrt wieder Gewohnheit ein, obwohl beide sich noch an den jeweils anderen anpassen und gewöhnen müssen. Es ist seltsam mit jemanden mit dem anderen Geschlecht zusammenzuwohnen und sich zurückzunehmen. Jedoch geraten sie nicht aneinander und sollte es doch so sein wegen Hermines Einrichtung des Arbeitszimmers, dann gleichen sie das durch den anschließenden Sex wieder aus und befinden sich wieder auf einer Ebene.
Der Unterricht verläuft ereignislos. Zu Severus' und Hermines Überraschung gerät Connor nicht zwischen die Fronten, hält sich sowohl von ihr, als auch von ihm fern und fällt nicht weiter auf. Severus beobachtet das jedoch mit einem wachsamen Auge, traut dem Braten nicht.
Es geht ihm auch körperlich immer besser und er fühlt sich so gut, wie er sich zuvor noch nie in seinem Leben gefühlt hat. Ob das an Hermine liegt?
Vermutlich.
Denn auch sie spürt Ähnliches und irgendwie vergessen sie die Sorgen und Probleme um sich herum. Es herrscht Frieden in ihrer kleinen, heilen Welt und sie brauchen sich keinen Stress mit nichts zu machen.
So kommt es, dass sie doch ziemlich erschrecken, als sie am Freitagmorgen am Wohnzimmertisch sitzen, dort ihr Frühstück einnehmen und durch ein Klopfen an der Wand gestört werden. Verwundert darüber wer es sein könnte, erhebt sich Severus und schreitet zu der Wand. Ihm ist bewusst, dass es ein Lehrkörper sein muss. Alle andere würden seinen Eingang zu den Räumen nicht finden und es nicht wagen ihn zu unterbrechen. Aus gutem Grund.
Schlechter gelaunt als zuvor, weil er unterbrochen wurde, öffnet er und sieht Minerva vor sich stehen.
Sie sieht ihn an, zuckt dann kurz zusammen und Snape grinst diabolisch, wendet seinen Kopf ebenfalls gen Decke.
„Du hast sie wieder geändert.", sagt sie leicht angesäuert und Severus nickt, tritt jedoch nicht beiseite um ihr zu zeigen, dass er immer noch sauer auf sie ist. Würde sie jetzt nicht vor ihm stehen, hätte er das mit der Rache ernsthaft vergessen. So betrachtet ist es gut, dass sie kommt und ihn daran erinnert, auch noch etwas bei ihr zu verwandeln. Aber weshalb ist sie eigentlich da?
„Ich bin nicht schlecht in Verwandlung. Aber darum soll es jetzt nicht gehen. Was willst du?", fragt er und Hermine, die das hört, reckt den Kopf um zu sehen, wer da ist und steht schließlich auf.
Sie tritt neben ihn und schiebt ihn so zur Seite. „Minerva.", beginnt sie erfreut und drängt Snape mit einer Handbewegung noch mehr zur Seite, was dieser bei ihr sogar zulässt.
„Komm doch rein."
Ein Grummeln ist von Severus zu hören, doch das ignorieren beide Frauen wieder einmal. Minerva lässt sich auch nicht zweimal bitten und tritt ein. Mit der freien Hand umarmt sie Hermine leicht, die andere streckt sie nach oben. In ihr befindet sich ein Brief und als Severus dieses sieht, verdunkelt sich seine Miene.
„Was will das Ministerium von uns?", fragt er und Minerva löst sich von Hermine und schreitet in die Mitte des Raumes.
„Wenn ihr in der großen Halle essen würdet, dann wüsstet ihr das bereits.", sagt sie und bekommt ein Augenrollen von Snape.
„Ach tatsächlich.", sagt er und hebt gespielt überrascht eine Augenbraue. „Gib ihn mir!"
„Ich bin nicht eure Eule. Im Ernst, ihr beide bekommt wirklich viel Post, die ICH beseitigen muss. Nur damit ihr es wisst, lange mache ich das nicht mehr mit! Ich schaue ja nicht in eure Briefe und Heuler, aber dieser hier ist wohl zu wichtig, als dass ich ihn zerstören sollte."
Hermine rauft sich die Haare als sie das hört, hat schon eine leise Vermutung was das Ministerium von ihnen will. Die Tatsache, dass Minerva mal wieder herummeckert, ignoriert sie ebenso gut wie Severus.
Dieser fackelt nicht lange, bittet seine Vorgesetzte nicht einmal ihm den Brief zu geben, sondern reißt ihn ihr direkt aus der Hand.
Mit seinen rauen Händen öffnet er das Siegel und somit den Briefumschlag und zieht den Inhalt heraus um ihn auseinanderzufalten.

Sevmine - Die Zeit danach ist auch nicht besser... oder doch?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt