Chapter 119

1.5K 53 2
                                    

-SICHT WINCENT-
Von Mira's Küssen auf meiner Brust wache ich langsam auf. Meine Augen lasse ich einfach geschlossen, während sich ein paar Etagen tiefer schon wieder etwas regt. Auch Mira's Küsse kommen langsam aber sicher in dieser Richtung an.
Als sie am Bund meiner Boxershorts ankommt, hören ihre Küsse plötzlich auf und ich höre, wie Mira sich aufsetzt. Blinzelnd öffne ich meine Augen und sehe sie frech grinsend neben mir im Bett sitzen.
"Guten Morgen" trällert sie unschuldig.
"Meine Frau ist ein Monster" murmle ich.
Lachend schwingt Mira sich über mich und landet natürlich genau auf meiner Erektion. Mit einer fliessenden Bewegung liegt ihr Shirt auch schon neben dem Bett. Während Mira ihre Lippen wieder auf meine legt und dabei genau klarmacht, was sie gerade will, lasse ich meine Hände über ihre Taille gleiten und schiebe ihre Leggins zusammen mit ihrem Slip nach unten. Mira steht nur kurz auf, um sie sich komplett auszuziehen und auch mich meiner Unterhose zu entledigen. Sie grinst mich frech an. Ich setze mich etwas auf und ziehe Mira wieder ins Bett.

Während es draussen wie aus Eimern schüttet, haben wir es uns vor dem Kamin bequem gemacht. Ich liege auf der Seite und Mira auf dem Rücken. Mit einem Arm stütze ich mich neben ihr ab, während die andere Hand auf ihrem Bauch liegt. Ich stell mir grad vor, wie das wohl ist, wenn da drin unser Baby heranwächst... Nur müsste Mira dafür erstmal schwanger werden. Wir versuchen es zwar erst seit drei Monaten, aber irgendwie will es anscheinend nicht klappen. Okay, drei Monate sind eigentlich nichts, aber... Ach komm, ich mach mir darüber jetzt einfach keine allzu grossen Gedanken. Es wird schon noch klappen. Jetzt geniessen wir erstmal die nächsten sieben Tage in Kanada. Übermorgen haben wir auch noch einen Ausflug zu den Niagarafällen gebucht. Dann wollen wir auch nochmal nach Toronto in die Stadt und uns da alles anschauen.
Als Mira ihre Hand auf meine legt, bemerke ich, dass ich schon eine ganze Weile auf ihren Bauch gestarrt haben muss. Somit sehe ich also auf und direkt in die Augen meiner Frau. Lächelnd lege ich meine Lippen wieder auf ihre und kuschle mich nach unserem Kuss etwas in ihre Arme.

Abends regnet es immer noch. Zum Glück ist die Terrasse überdacht und so sind wir nach dem entspannten Abendessen nach draussen gezogen, um den Whirlpool mal ausgiebig zu testen. Ich habe mich schon im Wasser bereitgemacht und warte auf Mira, die nochmal auf Toilette wollte.
Nach einer gefühlt halben Ewigkeit kommt Mira dann endlich zu mir auf die Terrasse. Sie zieht sich den Hoodie aus und kommt ziemlich zügig zu mir ins warme Wasser. Somit hatte ich nur einen kurzen Moment, um sie zu mustern, bevor sie sich im Wasser versteckt.
"Scheisse, ist das kalt" murmelt Mira und rutscht bis zum Kinn ins Wasser.
"Dafür ist das Wasser warm" lächle ich und ziehe Mira etwas dichter an mich heran.
Wir sitzen einfach schweigend im Pool und sind jeder in seinen Gedanken versunken.
Seufzend legt Mira ihren Kopf auf meiner Schulter ab.

Den Ausflug an die Niagarafälle war eigentlich ziemlich überbewertet. Klar war es schön, aber es waren eben Wasserfälle. In Toronto selber war es dann schon wieder etwas aufregender.
Jetzt sitzen wir aber schon wieder im Flugzeug nach Hause. Mira hat schon direkt nach unserem Start irgendwelche Filme auf ihrem Bildschirm angemacht. Immer wieder taucht Nick Jonas auf. Schmunzelnd mache ich eine Story von Mira, wie sie auf dem Bildschirm fixiert ist, auf dem Nick gerade wahrscheinlich einen Monolog hält.
»Da denkst du, nachdem sie dich geheiratet hat, darf sie andere Männer gar nicht mehr anschauen😒«
"Mach dir mal nicht ins Hemd, ich bin eine verheiratete Frau" schmunzelt Mira nach einem Blick auf mein Display.
Hm... Verheiratet mit mir.
Schmunzelnd lehnt sie sich an mich heran und verschränkt unsere Finger miteinander.

In Hamburg am Flughafen angekommen, verlassen wir Hand in Hand das Flugzeug. Wir holen unser Gepäck und gehen dann in die Ankunftshalle, wo meine Mum und Shay schon auf uns warten. Wir umarmen uns alle kurz, bevor sie uns nach Hause fährt. Natürlich müssen wir ihnen alles bis ins kleinste Detail berichten.
Zuhause verabschieden wir uns recht zügig, schnappen uns unsere Taschenaus dem Kofferraum und gehen rein.
"Ich bin erstmal genug geflogen. Das reicht mir fürs erste" meint Mira.
"Du musst ja auch erstmal nicht. Nach den Proben muss ich nochmal."
"Und nach der Tour auch" grinst meine Frau.
"Lachen Sie mich grad aus, Frau Weiss?"
"Würd ich doch nie tun, wissen Sie doch" spielt sie mir vor.
"Na warte Madame!"
Mira rennt in die Küche und ich folge ihr. Kurz jage ich sie um die Kücheninsel, bis Mira losrennt, wobei ich es schaffe, sie an der Hüfte zu schnappen. Ich hebe sie einfach hoch und trage sie mit mir zur Couch, wo ich sie ablege und mich direkt über sie lege.
"Na, wer lacht jetzt?" grinse ich.
"Du denkst, dass du lachen kannst?" schmunzelt sie und beisst sich sanft auf ihre Unterlippe, was mich wie immer schlucken lässt.
Ohne weiter gross nachzudenken lege ich meine Lippen auf Mira's und gestalte ihn von Anfang an fordernd. Mira lässt ihre Hände über meine Brust und meinen Bauch zum Saum meines Shirts gleiten, um etwas daran zu zupfen. Ich löse mich kurz und setze mich auf, um es mir schnell auszuziehen. Hauchzart fährt sie mit Fingerspitzen über meine Haut, so dass sie letztendlich an meinem Hosenbund angekommen ist, in welcher sich schon so ziemlich mein ganzes Blut an einer Stelle gesammelt hat.
Auch Mira setzt sich auf und drückt mich auf den Rücken. Sie selber landet natürlich genau auf meiner Erektion, was mich einmal recht laut aufstöhnen lässt. Langsam küsst sie sich über meine Bachmuskeln und meine Brust zu meinem Ohr.
"Ich geh duschen. 11 Stunden Flug sind verdammt anstrengend" flüstert sie mir zu und steht dann auf.
"Nicht ohne mich!" platzt es aus mir heraus.
Ich stehe blitzschnell auf und hebe Mira im Brautstyle hoch.
"Ah!" quietscht sie kurz auf und schlingt ihre Arme fest um meinen Hals.
"Du glaubst doch nicht wirklich, dass du mich erst heiss machen kannst und dann so davonkommst."
"Musst du mich so tragen?"
"Wenn du schon so lieb fragst."
"Das letzte Mal war zur Hochzeit und das ging auch leicht schief."
Beim Gedanken an unsere Hochzeitsnacht muss ich leicht schmunzeln.
Ich hatte darauf bestanden, Mira über die Türschwelle zu tragen, wobei sie vielleicht leicht gegen die Türrahmen geknallt ist.
Somit lasse ich Mira also runter und ziehe sie nach oben ins Badezimmer.

Hier neben dir Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt