Hier neben dir

Chapter 103

Eigentlich hatte ich ursprünglich ja vor, das ganze ewig lang zu ziehen, aber dann sind es doch nur knapp 3 Kapitel geworden😅🤔
Naja, mal sehen😂
Viel Spaß 💕😊

-SICHT MIRA-
Hingegen unserer Erwartungen kamen die Teppiche wirklich schon am Donnerstag an. Jetzt ist gerade Sonntag. Soweit sind wir schon echt weit gekommen. Der Schrank ist komplett fertig, das Schlafzimmer, Arbeitszimmer und die Badezimmer auch. Morgen kommt dann das Klavier an. Heute wollten wir dann allerdings nichts tun. Naja, die Gartenmöbel sind am Freitag angekommen und da werden wir heute einfach entspannen.
Zumindest dachte ich das...

Von den Sonnenstrahlen, die durch das grosse Fenster vor unserem Bett fallen, wache ich langsam auf. Wincent schläft noch tief und fest.
Vorsichtig befreie ich mich aus seinen Armen, schnappe mir ein paar chillige Klamotten und gehe runter in die Küche. Es ist jetzt kurz vor neun Uhr. Die letzten Tage fiel unser Frühstück immer recht... sagen wir bescheiden aus. Jetzt hab ich aber echt Appetit auf was richtiges. Ich backe Brötchen auf, decke den Tisch, mache Spiegeleier und schneide Obst. Natürlich koche ich auch Kaffee. Gerade stehe ich am Herd, als Wincent sich an meinen Rücken kuschelt.
"Guten Morgen schöne Frau" raunt er in meine Haare und beginnt, Küsse in meinem Nacken zu verteilen.
"Hm... Guten Morgen" kichre ich leicht.
"Mh... dich heirate ich" murmelt er mit einem Blick zum Esstisch rüber.
"Ich dachte, dass du das sowieso tust."
"Hm... und wie ich das tue."
Ich packe das Ei auf die Teller, befreie mich aus Wincent's Armen und gehe zum Tisch.
"Und wenn du nicht vor mir wegrennen würdest, würde ich mich auch richtig für das Frühstück bedanken können."
Er schnappt sich seine Tasse und setzt sich dann zu mir. Bevor ich anfangen kann zu essen, zieht er mich zu sich ran und legt seine Lippen auf meine.
"Danke fürs Frühstück" murmelt er und gibt mir noch einen zweiten kürzeren Kuss, bevor wir anfangen zu essen.

Nach dem Frühstück räumt Wincent den Tisch ab, während ich nach oben ins Bad gehe, um endlich mal wieder ausgiebig duschen zu gehen. Ich muss mich unbedingt mal wieder richtig rasieren, meine Haare ordentlich waschen und eine laaange Dusche geniessen.
Als ich gerade fertig mit der Rasur bin, spüre ich plötzlich grosse starke Hände an meinen Hüften und weiche Lippen an meiner Schulter.
Sanft streichelt er mir über die Haut und endet dann bei meiner Mitte. WOW! Der macht klar, was er gerade will. Ich lasse meinen Kopf nach hinten an seine Brust sinken und lasse mich fallen. Kurz verwöhnt er mich und dreht mich dann zu sich um. Seine Augen sind schon fast schwarz vor Verlangen, was mich einmal kurz schlucken lässt. Er schiebt mich nach hinten gegen die Fliesenwand und stellt mit einem Griff zur Seite das Wasser aus, bevor er mich hochhebt. Ohne weiteres dringt er in mich ein und hält das Tempo von Anfang an schnell. Schon nach kurzer Zeit erlöst uns beide mit einem letzten festen Stoss. Wincent lässt seine Stirn gegen meine Schulter fallen und so verharren wir eine Weile. Ich kralle mich richtig in seinen Schultern fest, weil ich keinen einzigen meiner Muskel mehr spüre. Alles fühlt sich wie Gummi an.
Auch als Wincent mich langsam wieder abstellt kann ich mich kaum auf meinen eigenen Beinen halten. Ich halte mich immer noch an Wincent's Schultern fest, als er mich an der Taille zu sich ran und weiter nach hinten zieht. Er stellt das Wasser an und legt seine Lippen wieder auf meine, während das warme Wasser auf uns hinab fliesst.

Aus der Dusche raus, trocknen wir uns ab und Wincent verschwindet recht schnell aus dem Bad, nachdem er mir noch einen Kuss gegeben hat. Ich creme mich ein und kämme meine Haare nochmal durch. Dann gehe ich ins Schlafzimmer und ziehe mir eine kurze Hose und ein Shirt an.
Ich hole mir noch ein Glas Saft aus der Küche und setze mich zu Wincent in die Sonne.
"Heute einfach entspannen?" frage ich.
"Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als jetzt einfach nur hier zu sitzen."
Nach einer ganzen Weile, wo wir einfach nur so in der Sonne sassen und uns unterhalten haben, fallen mir die Augen irgendwann zu.

Von leisem Kichern wache ich dann aber wieder auf.
Vor mir stehen Amelie, Luna, Wincent, Lena und Tia und grinsen mich an.
"Aufstehen, Braut" weisst Tia mich an.
"Schlafen kannst du später noch genug" meint Lena.
"Also, ich hab einen Koffer oben hingelegt. Ihr müsst mal schauen, aber auf Mira's Schrankseite müsstet ihr euch super zurechtfinden" sagt Wincent an die Mädels gerichtet.
"Wie Koffer?" frage ich und setze mich auf.
Luna und Tia gehen wieder ins Haus und ich sehe die anderen drei auffordernd an.
"Wir entführen dich jetzt für eine Woche" grinst Lena.
"Warum?"
"Weil wir was anderes als so nen blöden altmodischen Junggesellenabschied vorhaben. Stripper hat Wincent auch schon verboten" ruft Luna runter.
"Und ich verbiete es gleich nochmal."
"Jetzt hopp" meint Amelie "du packst im Bad deine Kosmetik zusammen. Wir müssen in einer Stunde hier los."
Wincent zieht mich hoch und die Mädels dann nach oben ins Bad.
Während ich einfach nur mein Zeug für ein normales Alltagsmake-up und meine restlichen Pflegeartikel zusammenpacke, werfen mir die Mädels noch ein paar Lidschattenpaletten, Highlighter und Lippenstifte mehr rein. Das sieht mir sehr nach Feiern aus. Von Luna bekomme ich eines mein Sportsets in schwarz mit dem Longsleeve, welches ich anziehe.
"Mädels, Marco ist in zehn Minuten da" ruft Wincent die Treppe hoch.
"Marco?" frage ich und verlasse das Badezimmer.
"Wir fahren euch" lächelt Wincent "Ich müsste dir alles, was du immer brauchst, in die Handtasche gepackt haben. Deine Papiere, Ausweis und so weiter und auch dein Ladekabel fürs Handy und deine AirPods sind alles in deiner Tasche."
"Was?"
Er gibt mir im Vorbeigehen nur einen kurzen Kuss auf die Lippen und geht dann ins Schlafzimmer. Kurz darauf kommt er mit meinem Koffer in der Hand und gefolgt von Tia und Luna wieder. Er geht die Treppe runter vor und ich folge einfach allen.
"Okay, wir fliegen also irgendwo hin. Wohin?"
"Das weiss nichtmal ich" zuckt Wincent mit den Schultern.
Alle schieben mich nach draussen und ich setze mich zu Wincent auf die Beifahrerseite.
Während der Fahrt legt er seine Hand auf meinen Oberschenkel.
Am Flughafen in Hamburg angekommen, bringt Wincent uns noch rein, während Marco schon losfährt.
"Sagt ihr mir jetzt bitte, wo wir hinfliegen?"
"Sagen wir es so, wir fliegen jetzt knapp zwölf Stunden" grinst Tia.
"Wir machen was?"
"Neun Stunden Zeitverschiebung" meint Luna.
"Nein."
"Wir fliegen nach..." rufen alle vier Mädels im Chor.