Chapter 108

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-SICHT MIRA-
Wir sitzen gerade im Auto auf dem Weg zu Ikea. Wincent hat die ganze Fahrt über seine Hand auf meinem Oberschenkel platziert.
Angekommen parkt er das Auto und wir steigen aus. Während Wincent sich einfach hinter den Korb schnallt gehe ich voller Enthusiasmus rein.
Wir gehen direkt in den Dekobereich, wo als allererstes ein paar Wandregale in den Korb wandern. Danach finde ich noch hübsche Bettwäsche und schmeisse sie auch rein. In der selben Abteilung kommen auch noch ein paar Kissen und Kuscheldecken rein. Dann sind wir auch schon bei den Lampen. Eigentlich brauchen wir ja nur welche für das Wohnzimmer, Schlafzimmer und Arbeitszimmer. Sonst haben wir eingebaute Leuchten direkt in der Decke. So kommen also drei schöne Deckenlampen, zwei Nachttischlampen und ein paar Lichterketten für den Garten in den Wagen. Dann finden wir auch noch schöne bodenlange Vorhänge. In der nächsten Abteilung kommen noch Kerzen und Vasen dazu. Zum Schluss noch ein paar grosse Bilderrahmen. Natürlich zwischendurch auch immer die ein oder andere Kleinigkeit.
Als wir dann durch das Lager zu den Kassen gehen, landen aber auch noch zwei Beistelltische zu den anderen Sachen.
"Schatz, haben wir nicht schon genug?"
"Jetzt ja" grinse ich und gehe voraus zu den Kassen.
Wincent folgt mir kopfschüttelnd und dann legen wir erstmal alles aufs Band.
Beim Auto räumen wir etwas umständlich alles ein und fahren dann nach Hause.

Angekommen räumen wir erstmal das Auto aus, bringen alles in den Essbereich und Wincent fährt nochmal einkaufen.
Ich baue also die beiden Beistelltische auf und stelle sie ins Wohnzimmer. Auf das Sofa kommen ein paar der Kissen und zwei der Decken. In die drei grossen Bilderrahmen mache ich die Bilder, die ich mal bestellt hatte und lehne sie erstmal gegen die Wand im Essbereich. Auf den Tisch lege ich die schmale Tischdecke und einmal das runde Tablett, auf welches ich ein paar Kerzen stelle. Auch auf die Beistelltische stelle ich ein paar Kerzen, sowie auf dem kleinen Couchtisch. Auf die Kücheninsel kommen zwei Metallkörbe, wo ich das Obst reinmache. Draussen hänge ich die Lichterketten auf und stelle auf den Tisch auch noch so ein rundes Tablett wie auf den Esstisch.
Mit den restlichen Kissen und den anderen zwei Decken gehe ich dann hoch und lege sie schön aufs Bett. Danach hole ich auch noch die beiden Nachttischlampen,da ich sie direkt oben aufbauen will.
Zwischendurch mache ich aber auch mal eine kleine Pause.
Unten in der Küche mache ich mir ein Glas Saft und setze mich auf die Insel. Wincent hat mich wohl vorhin in seiner Story markiert. Er hat mich im Ikea gefilmt, wie ich gerade versuche, mich zwischen den beiden Modellen der Beistelltische zu entscheiden. Dann schwenkt er auf den vollen Wagen und dreht dann nochmal die Kamera.
"Ist ja nicht so, dass der Wagen komplett überfüllt ist, so dass ich schon die Handtasche tragen muss" meint er kopfschüttelnd und hebt meine schwarze Handtasche etwas hoch.
»@mira_sr😩«
Lachend gehe ich wieder nach oben und kümmere mich weiter um die Nachttischlampen.
"Bin wieder zuhause" höre ich Wincent dann rufen, während ich gerade die letzte Lampe fertig zusammenstecke.
Ich stelle sie auf meinen Nachttisch und gehe dann runter.
Auf der Insel liegt ein grosser Blumenstrauss. Wincent räumt gerade ein paar Sachen in den Kühlschrank. Als er ihn schliesst und mich sieht, grinst er mich süss an.
"Sieht hier echt schön aus. Ich dachte, du würdest gerne eine der Vasen hinstellen."
"Danke" lächle ich und gebe ihm einen kurzen Kuss.
Ich hole eine der neuen Vasen raus, befülle sie mit etwas Wasser und mache dann die Blumen rein. Die Vase stelle ich auf den Esstisch.
"Die sind verdammt schön."
"Hm... Was muss noch aufgebaut werden?"
"Die Bilder müssen noch aufgehängt werden und die Wandregale auch. Ich bin mir aber bei manchen noch nicht so sicher, wo die hin sollen. Die Lampen müssen auch noch angebracht werden."
"Die Lampen?" fragt er leicht verzweifelt nach.
"Nur Wohnzimmer, Schlafzimmer und Arbeitszimmer" lache ich.
"Die Decken sind so hoch" jammert er und wirft die leeren Einkaufstaschen in die Schublade.
Wir machen uns trotzdem daran, die Lampen aufzuhängen und sind zwei Stunden später auch fertig.
Erschöpft lassen wir uns draussen auf dem Sofa fallen.
"Ich will nie wieder eine Lampe anbringen."
"Werden wir ja sehen" kichre ich leicht und stehe wieder auf, um Abendessen zu machen.

Ein paar Tage später geht es für uns auch schon nach Berlin. Wincent räumt gerade die Tasche ins Auto, während ich noch kontrolliere, dass alle Fenster und so geschlossen und die Stecker draussen sind. Dann gehe ich raus zu Wincent, welcher sich auf dem Autodach abstützt und wartet. Ich schliesse noch schnell die Tür ab und steige dann auf der Beifahrerseite ein. Wincent startet den Motor und fährt aus der Einfahrt auf die Strasse.

Nach knappen vier Stunden parkt Wincent bei Amelie vor der Tür. Wir schnappen unsere Taschen aus dem Kofferraum und klingeln an der Tür. Amelie macht uns auf und wir gehen nach der Begrüssung erstmal rein, wo Bailey auch schon wartet und uns entgegen springt.
Während Wincent unsere Taschen ins Gästezimmer bringt, setzen Amelie und ich uns auf den Boden und schmusen etwas mit dem süssen Wirbelwind, bis Wincent sich dann auch zu uns setzt. Sofort hat Bailey nur noch Augen für ihn und auch Wincent interessiert sich für nichts anderes mehr. Amelie und ich können darüber nur schmunzeln. So unterhalten wir uns einfach ein wenig und gehen dann in die Küche, um etwas zu kochen. Da kommt Bailey natürlich wieder zu uns.
"Lässt mich einfach sitzen, wenn die Weiber mit dem Essen kommen" meckert Wincent und setzt sich an den Tisch, um uns beim Kochen zu beobachten.
"Bailey raus" weisst Amelie den Hund streng an, lacht aber auch leicht.
Schon ist Bailey aus der Küche rausgetapst, folgt Wincent auch.
"Typisch Mann, kommt wer süsses vorbei, hat der nur noch Augen für ihn" lache ich.
"Hahaha... Sei lieber froh, dass es nur Bailey und keine andere Frau ist" steigt Amelie in mein Lachen ein.
"Haha... Ich glaube, da habe ich so viel Glück, dass ich ihm da vertrauen kann."
"Und wie du mir da vertrauen kannst!" ruft Wincent.
"Und sonst? Wie sieht es bei euch zuhause aus?"
"Gut. Wir leben uns noch etwas ein, aber sonst ist wirklich alles super. Wir fühlen uns verdammt wohl."

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