Chapter 2

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-SICHT WINCENT-
Ich knie jetzt seit einer halben Ewigkeit vor Mira, aber geantwortet hat sie mir noch nicht. Na gut, wahrscheinlich knie ich seit wenigen Augenblicken und es fühlt sich einfach nur so lange an. Aber warum antwortet sie mir nicht? Will sie mich nicht heiraten? Aber warum? Ist sie vielleicht doch noch nicht bereit?
Mein Herz springt mir beinahe aus der Brust.
"Ja" strahlt sie dann und lässt mich hörbar erleichtert ausatmen "Natürlich will ich dich heiraten!"
Meine Hände zittern immer noch, als ich den zierlichen Ring aus dem Kästchen nehme und ihn ihr anstecke.
Ich stehe wieder auf und nehme ihr Gesicht in meine Hände.
"Ich liebe dich" flüstert Mira noch, bevor ich sie küsse.
Wir werden heiraten.
Wir werden heiraten!
Ich heirate die Liebe meines Lebens!
Ich kann mein Glück gerade einfach nicht fassen.
Wir stehen immer noch eng aneinander und küssen uns.
Ich küsse meine Verlobte!
Irgendwann schaffen wir es dann doch mal, uns zu lösen und grinsen uns jetzt einfach überglücklich an.
Wir setzen uns dann und Mira kuschelt sich fest an mich heran.
"Dein Blick war aber schon echt panisch gerade" schmunzelt Mira dann "Hast du echt gedacht, dass ich nein sage?"
"Es hat sich wie eine Ewigkeit angefühlt, bis du geantwortet hast" lache ich leicht.
"Das ist der perfekte Antrag gewesen."
Irgendwann beginnen wir auch, etwas zu essen und schaffen es dabei aber auch nicht damit aufzuhören, die ganze Zeit herum zu turteln.
Wir liegen einfach da und schauen in den Himmel. Ich sehe zu Mira, welche gar nicht in den Sternenhimmel, sondern auf den Ring schaut.
"Richtig ausgesucht?" schmunzle ich, woraufhin sie zu mir aufschaut.
"Er ist traumhaft schön. Ich... Kann es einfach noch nicht ganz glauben, dass wir verlobt sind."
"Naja, in Dubai haben uns ja sogar die meisten schon für verheiratet gehalten."
"Stimmt" lacht sie "Sieht so aus, als hättest du gewonnen. Du hast mich komplett aus der Fassung gebracht. Schon lange."
"Und du meintest, das schafft keiner."
"Du hast es geschafft."
Wir bleiben noch eine Weile draussen auf dem Meer, bis wir dann doch wieder zurückfahren müssen.
Mira weicht mir dabei kein einziges Mal von der Seite, sondern steht die ganze Zeit an mich gekuschelt neben mir.
Wieder im Hafen angekommen, helfe ich Mira raus, bevor ich selber rausklettere.
Wir laufen noch etwas durch die Strassen, bevor wir wieder ins Hotel gehen.
Im Zimmer werfe ich meinen Rucksack in die Ecke und stelle mich dicht hinter Mira. Ihre Haare lege ich über ihre rechte Schulter und beginne, ihren Hals zu küssen. Sanft streiche ich die Träger von den Schultern. Sie streift sich das Kleid noch komplett vom Körper und dreht sich zu mir um. Die Hände lässt sie zu meinen Schultern gleiten und von dort langsam zu den Knöpfen meines Hemdes, um es zu öffnen. Unten angekommen streicht sie wieder über meine Muskeln, die sich schon lange angespannt haben, nach oben und streifen mir das Hemd von den Schultern. Langsam dränge ich sie zum Bett und drehe uns dort so, dass ich mich aufs Bett setze und Mira auf meinen Schoss ziehen kann.
Während Mira leicht an meinen Haaren zieht und wir uns verlangend küssen, öffne ich ihren BH und werfe ihn achtlos weg. Dann stehe ich mit Mira auf dem Arm auf und lege sie dann vorsichtig auf dem Bett ab. Ich streife ihr noch den Tanga und mir meine Boxershorts ab und lege mich dann über sie.
Während ich in sie eindringe, schauen wir uns in die Augen. Mira zieht mich nochmal zu sich runter, um mich zu küssen. Ich vergrabe mein Gesicht wieder in ihrer Halsbeuge und bewege mich langsam.
Als Mira dann leise meinen Namen stöhnt und mir über den Rücken kratzt, kann ich mich nicht mehr halten und intensiviere meine Stösse.
Es dauert nicht mehr lang, da kommen wir stöhnend zum Höhepunkt.
Vorsichtig ziehe ich mich aus ihr zurück und rolle mich von ihr runter. Mira ziehe ich direkt wieder in meine Arme. Sie streichelt mir über die Brust zu meiner Kette und spielt mit ihr. Damit macht sie mich wie immer komplett wuschig.

Langsam wache ich auf. Mein Blick fällt sofort auf die andere Bettseite, wo meine Verlobte liegt und schläft. Vorsichtig streiche ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, wobei sie langsam die Augen öffnet.
"Guten Morgen" lächelt sie leise.
"Guten Morgen" murmle ich.
Mira rutsch näher an mich heran und zieht mich dann am Nacken zu sich runter. Ich grinse in unseren Kuss hinein und ziehe sie noch enger an mich heran.
Wir kuscheln noch eine Weile im Bett herum, bis wir dann doch aufstehen und uns fertig machen.
An dem Stand unten kaufen wir wie so oft unser Frühstück bestehend aus Früchten. Wir setzen uns wieder auf eine Sonneninsel und essen etwas, bevor wir uns dann daran machen, unseren letzten Tag hier zu geniessen.
Morgen früh fliegen wir dann nach Österreich. Von da holen uns Max und Noah ab. Ich bin gespannt, wie es wohl wird. Unsere Familien hatten sich schon zu Mira's Geburtstag  kennengelernt und fantastisch verstanden. Meine Grosseltern, Mum und Shay wollten uns sowieso mal auf der Tour besuchen. Wir waren dann den ganzen Tag am See. Vor allem Lu und Shay hatten sich von Anfang an super verstanden. Sie sind ja auch fast gleich alt. Als wir dann mit der Idee kamen, Weihnachten alle zusammen zu feiern, waren die beiden sofort Feuer und Flamme. Die anderen waren aber auch sofort dabei.
"Wann sagen wir es ihnen eigentlich?" fragt Mira dann.
"Vielleicht direkt am ersten Abend, wenn wir zusammensitzen?"
"Lu und Shay werden kreischen" schmunzelt sie.
"Oh ja, die werden sowas von kreischen" lache ich.

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