Chapter 99

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-SICHT WINCENT-
Wär doch gelacht, wenn ich das nicht hinbekomme. Während Mira sich mit Amelie an die Unterlagen vom Merch setzt, klemme auch ich mich hinter mein Telefon.
Als erstes rufe ich mal Felix an und gehe nochmal etwas abseits.
"Jo Wincent, was gibt's?"
"Moin, du könntest mir einen riesigen Gefallen tun."
"Dann schiess mal los."

Nach unserem Gig und nachdem alles soweit geklärt ist, machen wir uns jeder wieder auf den Weg nach Hause. Mira, Amelie, Tom und ich zusammen mit dem Zug jetzt schon. Andere erst morgen oder eben nicht nach Berlin.
Ich lasse Mira ans Fenster durch und setze mich neben sie, während Amelie und Tom sich uns gegenüber setzen. Es ist jetzt kurz nach neun und wir sind alle noch ziemlich gut drauf. Mal sehen, wie das jetzt innerhalb der nächsten neun Stunden wird.
Wir holen erstmal unser mitgenommenes Essen raus und unterhalten uns entspannt.

Zuhause angekommen, fallen wir beide gleich noch einmal ins Bett. Ich hab mir nur schnell alle Klamotten ausgezogen, während Mira das selbe getan, sich aber noch ein Shirt übergeworfen hat. Im Bett kuscheln wir uns nichtmal zusammen oder decken uns zu. Es ist total stickig, weswegen ich auch nochmal aufstehe und alle Fenster und Türen aufreisse, bevor ich auf das Sofa falle und sofort einschlafe.

Von Maschinenklang und Kaffeeduft wache ich dann wieder auf. Langsam setze ich mich auf und streiche mir über mein Gesicht, bevor ich aufstehe und in die Küche gehe. Da steht Mira gerade an der Küchenzeile und trinkt entspannt aus ihrer Tasse.
"Sorry, wollte dich nicht wecken, aber ich brauche heute einfach eine doppelte Portion Kaffee."
"Alles gut" lächle ich "Solange du beim Kaffee auch an mich gedacht hast."
Lächelnd schiebt sie mir eine Tasse Kaffee rüber.
Ich setze mich ihr gegenüber auf einen der Barhocker und trinke meinen Kaffee.
"Was ist der Plan heute?"
"Einkaufen, weiter Kisten packen und Möbel abbauen" antwortet Mira und stellt ihre leere Tasse neben die Spüle.
Mit zwei Schritten steht sie auch schon wieder dicht vor mir. Ich stelle meine Tasse auf die Kücheninsel und lege meine Hände an ihre Taille, um sie noch etwas dichter an mich zu ziehen. Zu meinem Glückt trägt sie immer noch nur das ihr viel zu grosse Shirt von mir, weswegen ich meine Hände etwas weiter zu dem Saum, dann darunter an ihren Po und von da aus wieder an ihre Taille gleiten lasse. Mira streichelt mir über meine Oberschenkel, was mich leicht verrückt macht.
"Ich hab das Gefühl, dass das hier gerade nicht mir einem entspannten Frühstück enden wird" grinse ich sie schief an.
"Nein?" fragt sie unschuldig und löst sich wieder etwas von mir "Ich hab aber Hunger. Gehen wir frühstücken? Wir hatten noch nie weniger zuhause."
"Kleines Biest" murmle ich und stehe ebenfalls auf "Dann mach dich mal fertig. Wir gehen was frühstücken und dann direkt auch einkaufen."
Grinsend drückt sie mir einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor sie erst ins Schlafzimmer und dann ins Bad geht. Ich stelle noch schnell die Tassen in die Spülmaschine, bevor ich alle Fenster und so wieder zumache und mir im Schlafzimmer eine Hose und ein Shirt anziehe.
Im Flur schlüpfe ich gerade in meine Sneaker, als Mira aus dem Bad kommt. Sie hat sich so einen senfgelben Rock mit einem weissen T-Shirt angezogen.
"Brunch Babe?" schmunzle ich und deute auf die Schrift auf ihrem Shirt.
"Hab ich seit Jahren im und selten an" zuckt sie mit den Schultern.
Wir schnappen uns noch unsere Taschen und Skateboards und fahren dann los.

In dem kleinen Café, wo Mira mal gearbeitet hat, setzen wir uns im Innenhof auf die Terrasse und bestellen uns noch einen Kaffee und etwas zu essen.
Mira hat ihre Sonnenbrille nach oben geschoben und schaut sich etwas um.

 Mira hat ihre Sonnenbrille nach oben geschoben und schaut sich etwas um

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Ich poste es in meine Story und lege mein Handy dann wieder weg.
"Vermisst du es, hier zu arbeiten?"
"He?... Manchmal. Ich hab hier etwas über drei Jahre gearbeitet."
"Warum war ich eigentlich noch nie hier?"
"Du hast mich schon mehrmals hier abgeholt" lacht sie.
"Ich meine, während du gearbeitet hast? Ich hätt' mich gern von dir bedienen lassen."
"Haha. Keine Ahnung... Ist ja jetzt auch kein Weltuntergang. Zuhause mach ich ja auch dein Essen und stell es dir vor die Nase."
"Ha Ha..."

Wieder zuhause räume ich die wenigen Einkäufe ein, während Mira sich erst umzieht und sich dann daran macht, das Arbeitszimmer auszuräumen. Paul und Tom kommen dann auch gleich, um mir beim abbauen zu helfen. Allzu viel nehmen wir ja auch nicht mit, trotzdem muss auch das Bett und so weg.
Ich setze mich also erstmal zu Mira ins Arbeitszimmer und helfe ihr, die ganzen Unterlagen, den Merch und alles, was sich hier sonst noch in den Schubladen versteckt, in Kisten zu räumen. Zum Glück haben wir die Kartons vom letzten Umzug alle behalten können. Die zwanzig leeren Kartons sind auch das einzige, was unseren kleinen Kellerraum gefüllt hat.
Zum Schluss verstauen wir noch die Bilder und meine Alben, so dass sie nicht kaputt gehen und dann hole ich den Sprinter schonmal ab.

Auf dem Rückweg bleibe ich natürlich im Verkehr stecken. Ich hab mich noch nie mehr auf unser Haus auf dem Dorf gefreut...
Ich drehe die Musik etwas lauter und bemerke so auch erst ziemlich spät, dass mein Handy klingelt.
"Einen Moment" rufe ich Mira durchs Handy zu und mache die Musik etwas leiser, stelle auf Lautsprecher und lege das Handy auf der Mittelkonsole ab "Was gibt's?"
"Wir wollten mal fragen, wann du wieder da bist."
"Ich bin im Verkehr stecken geblieben. Dauert noch ne halbe Stunde würd ich schätzen. Sind die Jungs schon da?"
"Ja, Tom und Paul sitzen grade im Schlafzimmer und bauen das Bett ab. Lisa und ich räumen die Küche soweit aus."
"Okay... Es bewegt sich hier grad was, bin dann bald zuhause."
"Okay, bis dann."
"Bis gleich, lieb dich."
"Ich dich auch. Fahr vorsichtig."
"Mach ich immer."

Zuhause angekommen, schliesse ich die Tür auf und höre schon Musik.
"Bin wieder hier" rufe ich.
"Alter, wie habt ihr damals das Bett auseinander gebaut?" fragt Tom direkt.
"Hab ich alleine in Rekordzeit auseinandergenommen" grinse ich.
"Boah dann mach du das" meint Paul.
"Mach ich sofort. Die Mädels sind in der Küche?"
"Ja."
Ich gehe den Flur nach hinten durchs Wohnzimmer in die Küche, wo die Mädels gerade dabei sind, Teller, Gläser, Tassen und so einzuräumen.
"Bin wieder da" grinse ich.
"Hey" lächelt Mira und drückt mir einen kurzen Kuss auf die Lippen.
Ich bewege mich also zu den Jungs ins Schlafzimmer und baue mit ihnen die Möbel ab.

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