Kapitel 102

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Verwirrt zog Jin die Augenbrauen zusammen, weil ihm Namjoon auch nach einigen Sekunden noch immer keine Antwort gab

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Verwirrt zog Jin die Augenbrauen zusammen, weil ihm Namjoon auch nach einigen Sekunden noch immer keine Antwort gab.

„Ja, erklär ihm, was wir normalerweise mit so einem niedlichen Kerlchen wie ihm machen.“, ermunterte Jackson feixend.

„Ganz sicher nicht.“, knurrte der Angesprochene wütend. „Er hätte es nie erfahren, wenn du nicht so ein selbstsüchtiger Idiot gewesen wärst.“

„Selbstsüchtig? Wer hat ihn mir denn entgegen der Abmachung vorenthalten?“, kam die Entgegnung.

„Augenblick.“, war es nun Jin, der beide unterbrach. Sich von Namjoon wegdrückend schüttelte er verständnislos den Kopf, versuchte die eben gehörten Worte zu verarbeiten und richtig zu deuten.

„Das war ein abgekartetes Spiel?“, hakte er bei dem Blonden nach. „Du hast geplant, mich für euer komisches…“, er konnte es gar nicht aussprechen, deutet deshalb lediglich mit einer ausufernden Handbewegung auf den nun dunklen Fernsehbildschirm.

„Nein. Ja.“, versuchte Namjoon zu erklären, folgte der Bewegung, runzelte dabei die Stirn. „Du hast die Videos gesehen?“

„Eins, aber das hat gereicht.“, gab er zu. „Du wolltest gar keine Fotos?“

„Doch, natürlich.“, kam die blitzschnelle Antwort. Dennoch schien Jin nicht vollends zufriedengestellt, was wohl auch Jackson auffiel, der beschwichtigend hinterherschob: „Keine Sorge, der Vertrag ist echt. Genauso das Geld. Die Orgasmen kannst du als Bonuszahlung betrachten.“

„Kannst du nicht einfach mal deine verdammte Klappe halten?“, zischte Namjoon ihm entgegen.

„Wozu? Siehst du deine Felle wegschwimmen?“, grinste der am Boden sitzende provokativ. „Hättest du von Anfang an mit offenen Karten gespielt und mich als der vorgestellt, der ich wirklich bin…“

„Jackson! Es reicht!“, blaffte Namjoon laut und unmissverständlich, erntete jedoch nur ein genervtes Augenrollen.

„Das Shooting war auch gestellt?“, fragte Jin verständlicherweise, blickte diesmal allerdings Jackson an. In erster Linie, weil er bei diesem sicher war, auch eine ehrliche Antwort zu erhalten.

Mit den Schultern zuckend erklärte dieser: „Nicht gestellt, aber der Ausgang war definitiv nicht so befriedigend wie erwartet.“

Die Stirn tief in Falten gelegt rutschte Jin noch ein Stück mehr von Namjoon weg. Gerade in diesem Augenblick war ihm einfach alles zu viel, selbst die reine körperliche Nähe zu ihm.

„Ich kann es dir erklären, wirklich.“, versuchte Namjoon. „Ich hab nicht gewollt, dass das hier passiert. Dass er dir das antut. Ich hätte dich nicht gehen lassen dürfen.“

Jin hob zynisch die Brauen.

Er hätte so vielen nicht tun sollen.

„Du hättest ihm einfach sagen sollen, dass du auf Dreier stehst. Ist doch nichts dabei.“, brachte Jackson wieder ein und zog sich erneut Namjoons Groll auf sich, der böse zischte: „Er war noch Jungfrau, okay?“

Nur einen Augenblick riss er ertappt die Augen auf, suchte Jacksons Blick, der ebenso überrascht schien.

„Er war was?“, hakte er sicherheitshalber nochmal nach. „Deswegen die große Geheimhaltung. Du wolltest ihn behalten, weil du ihn eingeritten hast.“

„Ganz sicher nicht deswegen.“, knurrte Namjoon, der mittlerweile wieder näher an Jin gerutscht war und ihn schützend in ein Laken hüllte.

Laut auflachend zog Jackson die Aufmerksamkeit der beiden auf sich: „Natürlich. Unglaublich.“, staunte er grinsend.

Namjoon atmete hörbar aus: „Was jetzt noch?“

„Du liebst ihn. Das ist der Grund. Deswegen war es dir auch so wichtig, dass ich ihn nicht gevögelt habe, richtig?“, er verzog die Lippen zu einem süffisanten Grinsen, was zusätzlich dazu beitrug, dass die Verärgerung in Namjoon sichtbar zunahm.

„Hast du?“, fragte dieser den Sitzenden kühl, war allerdings erstaunt, als stattdessen Jin kopfschüttelnd antwortete: „Nein, hat er nicht. Keine Küsse und kein…“

Je länger Namjoon ihn musterte, umso unwohler fühlte er sich und fragte sich gerade ernsthaft, warum er sich eigentlich gerechtfertigt hatte. Ausgerechnet vor einem Typen, der es scheinbar normal fand, schmuddelige Filmchen von sich drehen zu lassen.

Mit einem schweren Seufzen fuhr Namjoon sich plötzlich mit beiden Händen durch das Gesicht, verharrte für einige Augenblicke in der Position. Schließlich sprach er Jackson direkt an: „Gib ihm was zum Anziehen. Wir sollten reden. Alle.“

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