Kapitel 95

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"Wie lange noch?", erschöpft schloss Jin die Augen

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"Wie lange noch?", erschöpft schloss Jin die Augen.

"Oh, ich hab noch einiges geplant.", meinte Jackson nachdenklich, während er mit einem feuchten Tuch über den Oberkörper des Liegenden wischte.

Müde hob dieser den Blick: "Warum?"

Relativ schnell kam die Erklärung: "Man könnte meinen, du bist geradezu prädestiniert dafür. Es ist, als ob dein Körper süchtig danach ist. Ein bisschen neidisch bin ja schon auf Namjoon."

"Weil er nicht irre ist?", fragte Jin zynisch, entlockte seinem Gegenüber so ein trockenes Lachen.

"Du hast keine Ahnung.", entgegnete er, schüttelte Sekunden später den Kopf. "Er war der Erste, der diesen Anblick genießen konnte. Der Erste, der diese Haut berühren durfte.", wie zum Beweis fuhren seine Fingerspitzen über die noch immer hochsensible Haut. "Der sie schmecken konnte.", nun leckte er kreisend Jins Bauchnabel entlang.

"Hast du...", dieser versuchte sich wegzudrehen. "Nie genug?"

Ungläubig die Augenbrauen hebend lachte Jackson trocken auf: "Das fragst ausgerechnet du?", seine Hände streichelten die Innenseiten von Jins Oberschenkeln, umkreisten die unzählbaren rötlichen Flecken darauf. "Für jeden Höhepunkt einen. Es sieht gut aus, oder? Wie das Fell eines Leoparden. Ein sehr passender Vergleich, wie ich finde. Wo du dich doch ebenso agil bewegst."

"Du bist krank!", blaffte Jin ihm entgegen.

Obwohl er sich nicht einmal sicher war, ob er selbst nicht ebenso gestört war.

Für den Bruchteil einer Sekunde senkte er den Blick ebenfalls auf seine Oberschenkel, registrierte die unzähligen Knutschflecke.

Jackson war irgendwann auf die wahnwitzige Idee gekommen, jedesmal eine Markierung zu setzen, wenn er es geschafft hatte, ihn erneut zum Kommen zu bringen. Jeweils ein Bein stellvertretend für seine Zunge, das andere für seine Finger.

Es war ein abartiges Spiel und doch konnte Jin sich diesem nicht entziehen.

"Wenn ich hier raus komme...", knurrte er dennoch, riss an den klirrenden Fesseln über ihm.

"Oh, das glaube ich nicht.", Jackson benutzte erneut gekonnt seine Hände, um Jin hart werden zu lassen. "Du willst doch eigentlich gar nicht weg."

Atemlos keuchte der Liegende auf, kniff die Augen zusammen: "Natürlich will ich..."

"Ach wirklich?", erkundigte der Andere sich vollkommen ruhig, strich mit den Fingerspitzen über Jins Lippen, welcher sie willig eindringen ließ und augenblicklich daran leckte und saugte.

"Du hast gut gelernt.", lobte Jackson, ehe er sich vorbeugte und die Zungenbewegungen auf Jins Spitze kopierte.

Ohne darüber nachzudenken beschleunigte dieser seine Zungenbewegungen, stöhnte lautstark auf, hielt automatisch den Atem an, um Jacksons Imitation intensiver zu spüren.

Kurz bevor die altbekannte Welle ihn enreut mitreissen konnte, wurden ihm die Finger entzogen und auch die Zunge ließ von ihm ab.

"Bitte...", keuchte Jin frustriert auf, hob Jackson sein Becken entgegen.

Anstatt erneut den Kopf sinken zu lassen, nahm dieser die bereits angefeuchteten Finger zur Hilfe und versank unendlich langsam wenige Milimeter in Jin.

Ungeduldig drückte er sich ihnen entgegen, warf stöhnend den Kopf zurück: "Ja, bitte..."

"So gierig.", stellte der Fotograf lächelnd fest. "Einfach unglaublich. Jetzt weiß ich, warum er dich für sich behalten wollte."

Jin hörte kaum noch zu.

Zu sehr war er bereits wieder in dem stetig schneller drehenden Strudel seiner Lust gefangen, bekam nur am Rande mit, wie die Tür des Zimmers geöffnet wurde.

"Ich sehe, du hast deinen Spaß.", war eine Frauenstimme zu hören, wodurch er nun doch unter größter Anstrengung den Kopf zur Seite drehte, aus halb geöffneten Augen in das Gesicht einer ihm nur zu bekannten Frau blickte.

"Sie...", keuchte Jin halb erschrocken, halb erregt auf, als er die ehemalige Assistentin von Namjoon erkannte.

Diese verzog die Mundwinkel zu einem kühlen Lächeln: "So sieht man sich wieder. Ich hab doch gesagt, du solltest dich nicht mit mir anlegen."

Focus //Namjin//Where stories live. Discover now