Kapitel 91

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Jin presste die Lider aufeinander, bewegte erneut, diesmal allerdings unbewusst seine Zunge

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Jin presste die Lider aufeinander, bewegte erneut, diesmal allerdings unbewusst seine Zunge. Und war wenig überrascht, dass auch diese Regung perfekt von Jackson kopiert wurde.

Erschrocken stieß er gepresst die Luft aus seinen Lungen und spätestens jetzt hatte er jegliche Kontrolle verloren.

Wie automatisiert leckte er über die Finger zwischen seinen Lippen, saugte daran und genoss stöhnend die exakte Nachahmung durch Jacksons Zunge.

Obwohl er gefesselt war, schien Jin so dennoch sämtliche Gewalt zu haben. Entscheid er doch selbst, wieviel Druck ausgeübt wurde, wie schnell die jeweiligen Bewegungen waren.

Immer ekstatischer fuhr seine Zunge über die Fingerkuppen, zog und lutschte daran, bis er endlich geräuschvoll zum Höhepunkt kam, seinen Körper dabei so stark aufbäumte, dass die Fesseln klirrten.

Hatte er die Hoffnung, dass Jackson, nachdem er sich in dessen Mund ergossen hatte, nun endlich vom ihm ablassen würde, auch weil er seine Finger zurück zog, wurde Jin bereits nach einigen wenigen Augenblicken eines Besseren belehrt.

Als sich erneut ein Lippenpaar um die noch empfindliche Spitze legte und so intensiv daran saugte, dass Jin aufschrie und Jackson abschütteln wollte.

Das war zu viel. Zu heftig.

Er hatte gar keine Möglichkeit, sich auf die heranrollende Welle vorzubereiten, kam unvermittelt erneut und so massiv, dass er förmlich kreischte.

"Scheiße.", rang er nach Atem. Vor seinen geschlossenen Augen flimmerten Millionen von leuchtend aufblitzenden Sternen.

Wie war so etwas möglich? Nie zuvor war er nach so kurzer Zeit, bestimmt nicht einmal einer Minute, nochmal gekommen. Und dann auch noch derart ekstatisch.

"Dein erstes Mal.", stellte daher auch Jackson fest, der sich mitlerweile seines Mantels entledigt hatte und im Begriff war, sich ebenfalls auf dem Bett niederzulassen.

Kraftlos hob Jin den Kopf, beobachtete wie seine Beine erst gespreizt und schließlich auf den Schultern des Dunkelhaarigen drappiert wurden.

War es jetzt soweit?

Nachvollziehbar wäre es nach all dem auf jeden Fall. Auch wenn Jin es sich nicht sofort eingestehen wollte, war ihm dennoch klar, dass er sich nicht dagegen wehren würde. Nicht nachdem seine abwehrende Mauer, die er so lange versucht hatte, aufrecht zu erhalten, mit jedem Zungenschlag Jacksons Stück für Stück zu Staub zerpulvert wurde.

Dieser schien erahnen zu können, welche Gedanken in Jin vorgingen, schüttelte allerdings den Kopf. Fast schon tröstend wirkte der Ausdruck im Gesicht des Fotografen, als er mit ruhiger Stimme erklärte: "Das heben wir uns bis ganz zum Schluss auf. Ich hab noch viel zu viel mit dir vor."

Sanft küsste er Jins Waden, die direkt neben seinem Gesicht auf den Schultern ruhten, strich mit den Händen über die Beine, bis zu den Oberschenkeln, massierten diese leicht.

Den Blick die ganze Zeit über auf Jin gerichtet.

Dessen Herz schlug zunehmend schneller. Nicht nur, weil Jacksons Hände sich wieder gefährlich nah seiner Mitte näherten. 

Irgendwas konnte er in der Mimik des Fotografen erahnen. Nicht einmal Erregung oder Lust. Verblüffenderweise schien all das hier keinerlei Reaktion bei dem Anderen auszulösen. Oder er konnte seine Emotionen wirklich gut verdecken.

Da war noch etwas anderes. Ein Aufblitzen in Jacksons Augen, wenn Jin erneut aufseufzte und sich in den Fesseln wand.

Doch wie sollte er diese Entdeckung weiter erörtern, wenn sein Hirn bereits jetzt wieder gefühlt zu einem nutzlosen matschigen Schwamm wurde und sich nur noch auf den nächsten nahenden Höhepunkt fokkusierte?

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