Kapitel 74

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"Ich bin echt erstaunt, wie du so viel ungesundes Zeug in dich stopfen kannst und trotzdem nicht zunimmst

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"Ich bin echt erstaunt, wie du so viel ungesundes Zeug in dich stopfen kannst und trotzdem nicht zunimmst.", Hoseok schob schmollend die Unterlippe vor, ließ den Blick über die vielen Teller und Schüsseln schweifen.

"Gute Gene.", zuckte Jin mit den Schultern, biss von seinem Burger ab.

Sein Freund grinste breit, wackelte mit den Augenbrauen: "Oder einfach nur regelmäßige körperliche Betätigung."

"Ich mache keinen Sport. Das weißt du aber.", deutete er ein Kopfschütteln an, schnappte sich direkt mehrere Pommes und dippte sie in den bereitstehenden Ketchup.

Hoseok verleierte die Augen: "Ich rede von heißem wilden schmutzigen...."

Jin blickte ihn mit großen fragenden Augen an, weil er nicht weitersprach, ihm nur einen auffordernden Blick schenkte.

Hatte er auch Hunger? 

Warum nahm er sich dann nicht einfach was?

Freundlich lächelnd hielt er ihm die Pommes hin.

"Sex, Jin.", meinte er schließlich, schob das Essen vor seinem Gesicht weg. "Pimpern, vögeln, knattern.."

"Hör schon auf.", unterbrach Jin hustend, hatte sich vor Schreck verschluckt.

"Ach komm.", winkte Hoseok ab. "Wie lange bist du jetzt schon mit deinem scharfen Blondie zusammen? Ein Monat?"

"Naja, zusammen ist übertrieben.", murmelte er, den Blick auf seinen Teller gerichtet.

Erneut rollte sein Freund mit den Augen, verschränkte die Arme vor der Brust: "Okay, wie lange lässt du dir von ihm schon den Arsch vergolden?"

Ungläubig starrte Jin ihn an: "Warum ist mir eigentlich vorher nie aufgefallen, wie unanständig du redest?"

"Weil ich Rücksicht genommen habe, zwecks deiner unverdorbenen Seele.", entgegnete er breit grinsend.

"Wie zuvorkommend von dir.", meinte Jin zynisch. "Ich werde mich trotzdem nicht mit dir über mein Liebesleben unterhalten."

"Och Menno! Warum nicht?"

Eigentlich war es schon witzig, wie sein bester Freund versuchte, beleidigt zu wirken. Dennoch wechselte Jin lieber schnell das Thema, ehe ihm doch noch irgendein Detail rausrutschte: "Wie läuft es im Club?", fragte er stattdessen.

"Du versuchst gerade, vom eigentlichen Thema abzulenken, oder?", erriet Hoseok richtig, seufzte daher theatralisch, ehe er dennoch bereitwillig Auskunft gab: "Wie soll es schon laufen? Der übliche Trott, die Stammgäste fragen ab und an noch nach dir."

Überrascht schaute Jin von seinem Eis auf: "Ach ja? Naja, dann richte ihnen aus, dass ich bald wieder da bin."

"Verarschst du mich? Warum willst du allen Ernstes in den Schuppen zurück?", blaffte Hoseok ihm abfällig entgegen.

"Warum nicht? Mein Vertrag mit Namjoon läuft demnächst aus und...", begann er, wurde allerdings von seinem ungläubig dreinguckenden Freund abgewürgt: "Und er verlangt ernsthaft von dir, das du wieder vertrockneten Hausfrauen Prickelbrause aus dem Ausschnitt lecken sollst?"

Angewidert verzog Jin das Gesicht: "Das hab ich nie gemacht."

"Stimmt, mein Fehler. Du warst immer der Anständige von uns beiden.", nickte Hoseok beiläufig. "Trotzdem!"

"Erstens ist das meine Entscheidung und außerdem kann ich ja schlecht von ihm verlangen, dass er mich aushält.", versuchte Jin, sich zu rechtfertigen.

"Warum nicht? Immerhin bekommt er ja schließlich auch deinen Arsch dafür.", kam die passende Entgegnung.

Genervt seufzend massierte Jin sich die Augen: "Was hast du nur immer mit der Vorstellung von meinem Hintern?"

"Irgendwie kann ich es ja nachvollziehen.", lachte jemand dunkel hinter ihnen auf.

Erschrocken drehte der Dunkelhaarige sich zu der Stimme um.

"Jackson!", stellte er mehr als überrascht fest. Was machte der plötzlich hier? "Verfolgst du mich?"

Der Angesprochene schmunzelte fröhlich.

"Ein verlockender Gedanke, nicht wahr?", als würde er ernsthaft darüber sinnieren, tippte er sich gegen das Kinn. Sekunden später präsentierte er allerdings einen großen Kaffeebecher.

Jin hingegen starrte ihn nur weiter mit weiter mit großen Augen an.

Focus //Namjin//Where stories live. Discover now