Kapitel 41

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Wie hypnotisiert starrte Jin nach unten auf den blonden Haarschopf, nicht fähig, sich zu rühren oder irgendein Wort rauszubringen

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Wie hypnotisiert starrte Jin nach unten auf den blonden Haarschopf, nicht fähig, sich zu rühren oder irgendein Wort rauszubringen.

In seinem Innersten tobte nicht nur ein Feuersturm, der mit jeder Sekunde und vor allem jeder Berürung an Stärke zunahm. Sondern auch ein Streit.

Während eine Stimme in seinem Kopf ihm zuschrie, dass er Namjoon von sich stoßen und schnellstmöglich die Beine in die Hand nehmen sollte, gab es da doch tatsächlich noch andere leise flüsternde Laute tief in seiner Brust. 

Die immer und immer wieder, einem Mantra gleich, wiederholten, wie wundervoll dieser Moment gerade war. Und wie dumm es wäre, dieses beinahe berauschende Gefühl einfach enden lassen zu wollen.

Es war eh schon zu spät. 

Weit unterhalb seines Bauchnabels, den Namjoon küsste und seine Zunge darum kreisen ließ, war das Ergebnis dieser Liebkosungen bereits offensichtlich erkennbar.

"Atme, Jin.", flüsterte der Fotograf plötzlich.

Erst durch diese Worte wurde dem Angesprochenen bewusst, dass er seit fast zwei Minuten so erstarrt gewesen war, dass er augenscheinlich vergessen hatte, Luft zu holen.

Dafür schnappte er jetzt erst recht danach wie ein Fisch an Land, sog den Sauerstoff so tief ein, dass ihm schwindelig wurde und er ins Straucheln geriet.

Bevor er endgültig das Gleichgewicht verlieren und vielleicht noch unsanft zu Boden gehen würde, hatte Namjoon ihn bereits auf seinen Schoß gezogen.

War er übergeschnappt?

Wie sollte er denn jetzt bitte zur Ruhe kommen, wenn ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren?

"Was soll das werden?", stotterte Jin daher unsicher, machte allerdings keine Anstalten, sich von Namjoons Händen zu befreien, die über seine Brust fuhren und den seidigen Stoff des Hemdes von den Schultern schoben.

Automatisch versteifte Jin sich. Allerdings nicht wegen der Berührung: "Pass auf das Hemd auf. Du hast selbst gesagt, es ist teuer."

Schmunzelnd deutete der Fotograf ein Kopfschütteln an: "Es ist sowieso ruiniert."

Ohne Jin eine weitere Möglichkeit für Argumente zu lassen, ergriff er seinen Nacken und zog ihn in einen stürmischen Kuss.

Der Dunkelhaarige war so überrumpelt, gar nicht in der Lage für eine mögliche Gegenwehr. Er wollte es auch gar nicht.

Einem Ertrinkenden gleich klammerte er sich an seinem Gegenüber fest, erwiederte in derselben Intensität das leidenschaftliche Zungenspiel. Ließ zu, dass Namjoon ihm endgültig das Hemd abstreifte, mit den Händen über seine Brust wanderte. Schließlich wie zufällig über die Brustwarzen strich.

Leise seufzte Jin in den Kuss, drückte sich seinem Gegenüber näher entgegen.

Egal, wie falsch das möglicherweise sein sollte. Dass es wahrscheinlich weder der richtige Zeitpunkt, noch der passende Ort war.

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