Kapitel 77

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"Das ist so toll

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"Das ist so toll. Ich fühl mich wie ein Promi.", kicherte Jin vergnügt.

"Was allerdings nicht bedeutet, dass du dich betrinken musst.", murrte Namjoon, als er ihm das noch halbvolle Sektglas abnahm. "Hier oben wirkt der Alkohol durch den Luftdruck doppelt."

"Du gönnst mir gar keinen Spaß.", kam der schmollende Kommentar, welcher von dem Fotografen allerdings geflissentlich ignoriert wurde.

"Nicht, wenn ich dich nachher Huckepack nehmen muss.", dankend nahm er eine graue Wolldecke von der freundlich lächelnden Stewardess entgegen, breitete diese über sich und Jins Schoß aus.

"Ich bin leicht wie eine Feder.", entgegnete der Dunkelhaarige, beäugte verwirrt das Treiben von Namjoon, weshalb er ihn direkt fragte: "Was machst du?"

"Du hast kalte Hände.", erklärte dieser, als er die weiche Decke komplett über beide Sitze gelegt hatte.

Jetzt, wo er es erwähnte. Wann war ihm das aufgefallen? Als er ihm das Glas abgenommen hatte?

So viel Fürsorge hätte er gar nicht von Namjoon erwartet.

Jin grinste breit. "Die kann ich auch anders wärmen."

"Und wie?", der Fotograf lehnte sich im Sitz zurück, schloss die Augen.

Zumindest solange, bis eine Hand unter der Decke zwischen seine Beine fuhr. 

Erschrocken drehte Namjoon das Gesicht zu seinem Nebenmann: "Jin, was zur...", er atmete deutlich aus. "Hier sind Leute."

Der Angesprochene zuckte nur mit den Schultern: "Sieht doch keiner."

Als ob es das Normalste der Welt wäre, öffnete Jin mit flinken Fingern den Reißverschluss und den Verschlussknopf der Jeans, verschwand mit der Hand darin.

Ob es wohl tatsächlich am Alkohol lag, dass er so forsch und nahezu mutig vorging?

Zumindest war es gerade das erste Mal, dass die Initiative von ihm ausging. Und irgendwie gefiel ihm das. Neben dem entsetzten Gesichtsausdruck von Namjoon.

"Aber hören.", presste dieser aus zusammengebissenen Zähnen hervor.

Jin spürte, dass seine Berührungen die gewünschte Auswirkung hatten und der Fotograf innerhalb von Sekunden hart wurde.

Was ihn dazu veranlasste, zusätzlich mit den Lippen über Namjoons Hals zu streifen und leise zu flüstern: "Was denn? Hast du keine Selbstbeherrschung? Wenn das so ist..."

Gerade wollte er seine Hand wieder wegziehen, als diese an Ort und Stelle festgehalten wurde.

"Das ist Erpressung.", keuchte der blonde Fotograf mit geschlossenen Augen auf, animierte Jin dazu, sein Tun fortzusetzen.

Er beobachtete ihn. Registrierte, wie Namjoon sich auf die Unterlippe biss, je intensiver seine Härte massiert wurde.

"Ist es sehr schlimm, wenn es mir gefällt?", fragte er vorsichtig.

"Was genau?", erkundigte Namjoon sich, versuchte, seine Atmung einigermaßen normal klingen zu lassen.

Jin strich mit dem Daumen über die bereits feuchte Spitze, was den Fotografen dazu veranlasste, sich auf die geballte Faust zu beißen, um nicht laut aufzustöhnen.

"Dass ich gerade diese Macht über dich habe.", flüsterte er nah am Ohr des anderen, stupste mit der Zungenspitze dagegen.

Namjoon zwang sich, die Augen zu öffnen, sah ihn leicht gequält an, lehnte schließlich die Stirn gegen die von Jin: "Du glaubst, du hast mich in der Hand?"

Der Dunkelhaarige verkniff sich ein Grinsen, senkte den Blick nach unten: "Aktuell schon, ja."

Seine Bewegungen wurden allmählich schneller. Er spürte das Pulsieren in seiner Hand.

"Meine Damen und Herren, wir beginnen in Kürze mit dem Landeanflug.", ertönte die knackende Stimme des Piloten aus den Lautsprechern. "Bitte stellen Sie Ihre Sitze in die Ausgangsposition und schnallen Sie sich an."

Jin war sicher, das enttäuschte Zähneknirschen von Namjoon wäre im gesamten Flugzeug zu vernommen gewesen.

"Wir führen das fort.", flüsterte er dunkel, schob die Hand zur Seite und verschloss mit genervtem Blick seine Hose.

Focus //Namjin//Where stories live. Discover now