K-Project - Die wahre Geschichte

Sie zerstört nicht, sie beschützt

Als ich am nächsten Tag in die Bar kam, war sie recht leer. Nur Chitose und Izumo waren da. "Wo sind denn die anderen?", fragte ich.
"Die sind schon auf der Suche nach dem farblosen König.", antwortete Chitose seufzend. "Leider dürfen wir nur noch in Gruppen herumlaufen und ich war dummerweise zu spät dran."
"Wieso das denn?"
"Weil ich verschlafen habe."
"Das meine ich nicht.", sagte ich kurz lächelnd. "Warum dürfen wir nur noch in Gruppen rumlaufen?"
"Eine Anweisung von Mikoto.", antwortete diesmal Izumo. "Nur zur Sicherheit, dass so etwas wie *das* nicht mehr passiert." Natürlich wusste ich sofort, welcher Vorfall damit gemeint war.
"Und was ist mit Mikoto? Ist er wieder auf einem Spaziergang?"
Izumo schüttelte wortlos den Kopf und zeigte nach oben in den ersten Stock, womit er wahrscheinlich Mikoto's Zimmer meinte. Ich nickte dankend und stieg die Treppen nach oben. Dort angekommen klopfte ich an die Tür. "Mikoto?" Ich bekam keine Antwort. Ob er vielleicht schlief? "Mikoto, bist du wach?" Wieder nichts. Ich hörte Geräusche aus dem Zimmer öffnete vorsichtig die Tür.
Mikoto saß zu Boden blickend auf einem Stuhl, während sein ganzer Körper in Flammen stand. Als ich hereinkam, schaute er auf. "Komm nicht näher.", murmelte er. "Sonst wirst du noch durch diese zerstörerische Kraft verletzt."
"Deine Kraft zerstört doch nicht." Ich musste lächelte. "Mit ihr kannst du alle beschützen."
Mikoto lachte. "Glaubst du wirklich?" Ich nickte. "Tatara konnte ich auch nicht schützen. "
Ich senkte meinen Blick. "Aber du hast mich in jener Nacht gerettet und ich schließlich Tatara. Also warst du auch indirekt dabei beteiligt. Verstehst du, was ich meine?"
Er lächelte. "Ja, auch wenn es nicht dasselbe ist. Doch ich werde nicht zulassen, dass noch einem von euch etwas zustößt." In seinen Augen schimmerten Flammen. Ich wollte jetzt echt nicht in der Haut des farblosen Königs stecken. Wenn Mikoto den in die Finger bekam, war er so gut wie Geschichte.
"Ja, das weis ich. Du bist ein sehr guter König."
Im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen und Izumo kam herein. "Mikoto, ich weiß jetzt woher der farblose König seine Pistole hat.", sagte er. "Ich habe bereits allen Bescheid gesagt."
Mikoto stand auf. "Gehen wir."

Ja, dieses Kapitel ist etwas kurz geraten, aber ich hoffe, es gefällt euch trotzdem.

Wie ihr bestimmt schon gemerkt habt, nähert sich mein Buch ein bisschen an den Anime an, jedoch wird etwas passieren, was im Anime anders ist, also dürft ihr euch darauf freuen.