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Doch er war nicht bei mir. Obwohl ich ihn gerade jetzt so sehr brauche. Mich machte es wütend und gleichzeitig traurig, wir hatten uns vor vielen Jahren bereits geschworen immer für einander da zu sein. Mein Vertrauen gilt zu 100% ihm, doch das er es jetzt so sehr missbraucht versetzt meinem Herzen einen gewaltigen Stich. Schnell schüttele ich die Gedanken jedoch ab, da sich bereits eine neue Tränenwelle ankündigt. Vorsichtig öffne ich meine Augen um direkt wieder in das missbilligende Gesicht der Krankenschwester zu blicken, während sie mit ruppigen Griffen meinen Arm verbindet. „Sie wissen schon das sie mir wehtun oder?" knurre ich, bereue meine Aussage aber direkt da sie in ihrem Tun inne hält. „Nur weil sie diese Helene Fischer sind, muss man Sie nicht mit Samthandschuhen anfassen. Halten sich wohl für was Besseres was?" zischt sie und lässt mich zusammenzucken. „Ich verrichte nur meine Arbeit, wenn's Ihnen nicht passt sehen se zu wie Sie klar kommen" stichelt sie weiter und lässt endlich von meinem Arm ab. Mein Mund klappt auf, bin jedoch unfähig etwas zu sagen und starre sie einfach nur an. „Das man Sie auch mal sprachlos erleben kann, ein Wunder" grinst sie höhnisch und verlässt mit einem lauten Türenknallen mein Zimmer.

Schattenseiten des Lebens Where stories live. Discover now