Schattenseiten des Lebens

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Ich liege auf der Couch und gucke geradewegs aus der großen Glasscheibe raus in den Garten. Die kleinen Tropfen der Eiszapfen bahnen sich einen Weg nach unten und ich fange an sie zu zählen, bis ich einen kleinen Tritt verspüre. Unwillkürlich bildet sich ein Lächeln auf meinen Lippen und ich streiche vorsichtig über meinen Bauch. „Mein kleiner Schatz, schön das es dir gut geht" hauche ich und drücke leicht in die Stelle, wo ich den Tritt verspürt hatte. Sofort kam ein kleiner Stupser zurück und ich musste grinsen. Ich glaube ich war im Leben noch nie so glücklich, es grenzte an ein Wunder was dieses kleine Wesen in mir auslöst. Wem wird es wohl ähnlicher sehen? Mir oder Flo? Und da war der eine Gedanke wieder zurück, den den ich die ganze Zeit verdrängen wollte. Kein einziges Mal hat er sich gemeldet, bin ich ihm wirklich so egal? Mir steigen Tränen in die Augen und rollen heiß über meine Wange. Man sagt immer "Zeit heilt die Wunden", diese Wunde jedoch, kann man aber nicht heilen, egal wie viel Zeit man hat.