Schattenseiten des Lebens

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Ungewollt kralle ich mich an ihn und spüre eine wohlige Wärme in mir aufsteigen, welche mir sofort erneut Tränen in die Augen treibt. Ich kann ein schluchzen nicht unterdrücken und schmiege mich immer weiter an ihn, sodass er Mühe hat sich auf den Beinen zu halten. „Schhh, alles ist gut" flüstert Flo mir in mein Ohr und streicht beruhigend über meinen Rücken. Tatsächlich werde ich ruhiger und versuche mich aufrecht hinzustellen, obwohl meine Beine noch immer schwer wie Blei sind. Zaghaft nimmt er meine Hände in seine und stellt sich mir gegenüber, wartet darauf das ich anfange zu reden. Beschämt schaue ich unter mich, irgendein Gefühl hindert mich daran ihm in die Augen zu schauen und zu reden. Eine undefinierbare Wut steigt plötzlich in mir auf, auf ihn, auf mich. Unwirsch befreie ich mich aus seinem Griff und schaue in mit einem wütendem Blick an, seine Reaktion zeigt mir das er sich vor den Kopf gestoßen fühlt. „Lass mich einfach in Ruhe" schnaube ich wütend und renne davon.