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Am nächsten Morgen werde ich durch ein starkes ziehen im Bauch wach. Ich krümme mich vor Schmerzen und bekomme schreckliche Angst, Angst das etwas mit meinem Baby nicht stimmt. „Mama" schreie ich und Tränen schießen Augenblicklich in meine Augen. Nichts, keine Reaktion. „Mama" schreie ich erneut und umklammere meinen Körper. Plötzlich wird die Zimmertür aufgerissen und ich sehe meine Mama geschockt in der Tür stehen. „Was ist los mein Schatz?" wispert sie und eilt an mein Bett. „Ich..ich weiß es nicht...Ich hab so schreckliche Bauchschmerzen. Was ist wenn etwas mit dem Baby nicht stimmt? Ich hab so Angst!" Weine ich und vergrabe meinen Kopf in einem der Kissen. „Psst Helene alles wird wieder gut, deinem Baby passiert schon nichts" flüstert sie und streicht mir durch meine Haare, aber an ihrer Stimme merke ich, dass auch sie den Tränen nahe ist. Nach kurzer Zeit wird mein Sichtfeld leicht schummrig und ich muss mich anstrengen meine Augen offen zu halten, jedoch will mir mein Körper nicht gehorchen. „Helene!" höre ich gedämpft jemanden im Hintergrund meinen Namen sagen. Irgendeiner ruckelt an meiner Schulter. Stimmen überall, ich habe das Gefühl mein Kopf explodiert. Aufeinmal wird um mich herum alles schwarz und ich versinke in einer Welt völliger Schwerelosigkeit.

Schattenseiten des Lebens Where stories live. Discover now