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Eine Weile schaue ich ihr einfach beim schlafen zu. Ihre Schönheit fesselt mich förmlich, sodass ich meinen Blick nicht von ihr wenden kann, zu sehr fasziniert sie mich. Ganz ruhig liegt sie in mitten der vielen Kissen und ihr Brustkorb hebt und senkt sich gleichmäßig. Ein paar lange blonde Strähnen hängen ihr ihm Gesicht, welche ich vorsichtig hinter ihr Ohr streiche. Sofort ziert ein kleines Lächeln ihre rosafarbenen Lippen.
Meine Hand wandert zu ihrer Stirn, jedoch kann ich beruhigt feststellen das sie angenehm warm ist, sowie ihre nackten Oberarme da sie nur mit einem Top bekleidet ist.
Langsam löse ich mich und hauche ihr einen Kuss auf die Stirn, die Decke ziehe ich außerdem noch ein bisschen höher so das man lediglich ihr Gesicht sieht.
Schließlich trete ich vor das große Fenster und lasse meinen Blick über das nächtlich erhellte Berlin streifen, welches direkt vor mir liegt. Man könnte sie auch als die "Stadt die nie zur Ruhe kommt " bezeichnen, da zur solch später Stunde immer noch ein Trubel auf den Straßen herrscht. Eine leichte Schneedecke ziert einzelne Baumkronen und lässt so das ganze magisch wirken, jetzt verstehe ich auch warum Helene den Winter so interessant findet. Er ist einfach facettenreich, so wie keine andere Jahreszeit. Auf der einen Seite kühl und wunderschön, aber auf der anderen mystisch und geheimnisvoll.

Schattenseiten des Lebens Donde viven las historias. Descúbrelo ahora