Schattenseiten des Lebens

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Die Tränen tropfen nur so auf das blütenweiße Bettlaken und ich wische kurz mit meiner Hand über meine Wangen als ich Schritte auf dem Flur wahrnehme. Kurz darauf öffnet sich die Tür und eine junge freundlich aussehende Krankenschwester betritt den Raum. Sie scheint nicht zu bemerken das ich wach bin, denn sie schaut während des Laufens auf einen Zettel, welcher auf einem Klemmbrett befestigt ist.
Ich gebe keinen Laut von mir, beobachte stattdessen wie sie auf einen kleinen Monitor zusteuert und auf irgendwelche Knöpfe drückt. Die dazugehörigen Kabel finde ich auf meinem Dekolté wieder, welche an kleinen Pads angeschlossen sind.
Als sie anstalten macht zu gehen fällt ihr Blick direkt auf mich und erschrickt. Sofort beginnt sie zu lächeln und geht auf mich zu. „Frau Fischer, wie schön. Wie lange sind Sie denn schon wach?" fragt sie und streicht kurz über meinen linken Arm. Ich fühle mich sofort wohl in ihrer Anwesenheit und krächze ein unverständliches "Vielleicht 10 min" heraus. Wieder notiert sie etwas auf dem Zettel und legt das Klemmbrett auf den Tisch gegenüber.