Virginia - Britische Invasion

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Willkommen ihr Lieben!

Weiter geht es in Mistress Kenways Leben. Heute gilt es

Sicherheitsfragen zu klären und den Handel vorbei an derObrigkeit weiter am Laufen halten zu können. Nicht ganzeinfach, wenn es nur so von britischen Schiffen überall wimmelt.

Alex bekommt außerdem Besuch von William Johnson,

welchem sie eine Warnung ausspricht bezüglich seines Teehandels.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und bleibt gesund!

#fckcancer #fckbreastcancer

Ein lieber Gruß

MrsHEKenway 


Kapitel 65

~~~ Mai 1773 ~~~

Soldaten durchkämmen unser Land


Immer häufiger sahen wir und auch unsere Nachbarn Rotröcke auf den Plantagen, teilweise marschierten sie mit 30 Mann über unser Land.
Unsere Wachen hatten Anweisung, vorerst nur zu beobachten. Sollten die britischen Soldaten klauen oder die Pächter belästigen, war uns umgehend Bericht zu erstatten, so dass wir einschreiten können.
„Diese Männer sind recht unverfroren, wenn ich das so sagen darf. Eines der größeren Weizenfelder haben sie regelrecht niedergemäht, weil sie direkt hindurch auf die anderen Seite wollten. Eine Abkürzung nannten sie es grinsend." Mildred hatte immer mehr Angst um ihre Kinder und sich. Noch war es aber zu keinen Übergriffen gekommen.
Gnade ihnen Odin sollte mir das zu Ohren kommen!
„Alex, die Soldaten haben die Anweisung die Gegend zu erkunden und gegebenenfalls auch zu kartographieren. Es geht hier um geeignete Plätze für Kämpfe, kleinere Scharmützel oder eben um ihre Lager aufzuschlagen. Recht ist mir das auch nicht, aber wir können ihnen schlecht Hausverbot hier erteilen. Das würde für uns negativ ausfallen." Haytham hatte Recht, wir sollten so lange wie es ginge im Hintergrund agieren und nicht zu sehr auffallen.
Grinsend dachte ich an die Worte der Assassinen:
Halte dich in der Menge verborgen!

Wir waren dazu übergegangen die Kinder und einige ihrer Freunde morgens mit einem Karren zum Versammlungshaus zu bringen. So konnten wir alle sicherstellen, dass sie heile ankamen und wieder nach Hause zurückkehrten.
Florence hatte in den ersten Wochen ihres Schulbesuchs einige Probleme mit der Eingewöhnung. Sie war es gewohnt, einfach zu reden, wenn sie etwas wusste oder ihr etwas eingefallen war. Jetzt musste sie sich bremsen und das passte ihr nicht.
„Alle denken, dass ich dumm bin, wenn ich nicht sagen darf, dass ich das Ergebnis weiß!" jammerte sie eines Abends am Esstisch.
Mittlerweile war Edward auch nicht mehr so erfreut seine kleine Schwester fast rund um die Uhr an seiner Seite zu haben.
Ich versuchte mein bestes beide bei Laune zu halten, damit keine größeren Streitereien zwischen ihnen entstanden.
Unser Sohn trainierte daher fast täglich nachmittags alleine mit seinem Vater, so dass Florence und ich Zeit miteinander verbringen konnten. Dieser Abstand war für beide, denke ich, notwendig.
Sie zeigte mir stolz ihre Fortschritte beim Schreiben und ich staunte nicht schlecht, dass sie die Rechenaufgaben zügig erledigen konnte. Sie arbeitete konzentrierter als ihr Bruder fiel mir zu meiner Erleichterung auf.
Langsam aber stetig baute auch Florence ihren Freundeskreis auf und hatte zwei andere Mädchen gefunden, die mit ihr nachmittags oft spielten. Ich freute mich für sie.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen - Part IIWhere stories live. Discover now