Virginia - Das Ende der Kenway-Ehe

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Willkommen ihr Lieben bei einem neuen Kapitel

in Mistress Kenways Leben!

Der heutige Kapitelname sagt schon alles und ich

muss gestehen, es fiel mir etwas schwer das Ganzezu schreiben. Nicht immer ist alles Friede, Freudeund Eierkuchen - machen wir uns nichts vor! Momente,welche nicht sofort zu verarbeiten sind kommen hochund hocken im Hinterkopf. So auch bei Haytham und Alex!Die Zeit mit Eugene hinterlässt Spuren für die Eheleute.

Reicht dieses Mal eine Aussprache? Sollte es eine "Pause" für die Familie geben?

Lasst uns schauen, ob es auch andere Wege gibt.

Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntagnachmittag und bitte bleibt gesund!

#FCKCANCER

Liebe Grüße

MrsHEKenway


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Kapitel 38

Mai 1772

~~~ Das endgültige Aus unserer Ehe ~~~


Es mag sich seltsam anhören, aber erst jetzt kam mir der Gedanke, mal nach dem Datum zu fragen! Wie lange war ich fort?
Sophia zählte schnell nach und sah mich mit großen Augen an.
„Es waren ungefähr 4 Monate, Mistress Kenway. Wir haben jetzt Mai." erklärte sie mir.
4 Monate war ich weg.
4 Monate die mir dieser Widerling gestohlen hatte. Nicht nur mir, auch meiner Familie.
4 Monate in denen man mich willenlos und gefügig gemacht hatte mit irgendwelchen Drogen! Odin sei Dank hatte ich keine Entzugserscheinungen gespürt. Und wenn doch, dann habe ich sie vermutlich auf die Hormonschwankungen geschoben.

Ungefähr 3 Wochen nachdem wir wieder hier waren, erschien auch mein geliebter Templer daheim.
„Mi sol!" rief er von der Eingangstür und rannte auf mich zu. Seine Arme umschlangen mich, hoben mich hoch und seine Lippen bedeckten meine Wangen, meine Augen und meinen Mund mit Küssen. „Ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr ich dich vermisst habe!" atemlos ließ er mich wieder auf meine Füße herunter.
„Ich dich auch, mi amor!" meine Augen füllten sich mit Tränen vor Freude und Erleichterung ihn gesund wieder zuhaben!
„Wie geht es dir?" in seiner Stimme spürte ich dieses Zögern, noch war er nicht bereit, alles zu besprechen vermutete ich einfach.
„Mir geht es gut, wirklich. Wenn du mir nicht glaubst, frag doch einfach Tyr." grinste ich breit.
„Aber ich war nicht da, als ..." ihm fehlten die Worte und ich half ihm aus.
„Doch, warst du. Als man mich gerettet hatte und einen Weg zu mir und meinem Geist gefunden hatte, warst du wieder da. Und das ist alles was zählt, mi amor." hauchte ich an seiner Brust. Wie hatte ich seinen ganz eigenen Geruch vermisst.

Wir genossen an diesem Abend, nachdem die Kinder im Bett waren, ein gemeinsames Bad. Es war einfach nur diese Nähe, welche wir beide vermisst hatten.
„Es tut gut, dich wieder in den Armen zu halten. Als ich erfuhr, dass dieser Russe dich einfach entführt hatte, war ich krank vor Sorge. Gott sei Dank, konnte ich sofort aus Richmond aufbrechen, weil bereits alles unter Dach und Fach war mit den Soldaten. Aber leider fanden wir keinerlei Spuren, die uns zu dir oder Eugene führen konnten." sein Seufzen war so tief, dass ich mich erschrocken umdrehte, weil ich befürchtete er würde weinen.
„Die Tage danach begannen wir alles und jeden Mobil zu machen. Wir suchten Informanten auf, setzten Spione an den Grenzen und Häfen ein. Aber wir fanden nicht den kleinsten Anhaltspunkt. Es dauerte fast einen Monat bis ich Nachricht erhielt, dass man ein riesiges schwarzes Schiff in einem Nebel gesehen hatte. Es war angeblich in Richtung Europa unterwegs. Alex, es war wie die Nadel im Heuhaufen suchen! Wir verfolgten die eine Spur, schon war eine neue Nachricht eingetroffen." seine Hände strichen über meinen Rücken, als er mich eindringlich musterte, so als überlegte er, wie er seinen nächsten Gedanken formulieren sollte.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen - Part IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt