Virginia - Lehrstunde für Haytham

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Willkommen zum langsamen Jahresabschluss 2022!

Ein etwas verspätetes Kapitel, aber krankheitsbedingt

ging es nicht eher, sorry.

Der heutige Part lässt uns einen verkaterten Odin kennenlernen.

Sprich, er ist harmlos und leicht grün im Gesicht, wie Mistress Kenwaygrinsend feststellen darf. Auch Götter sind nicht vor solch "menschlichen"Kränkeleien gefeit!

Außerdem ist es soweit und Master Kenway erhält Einblick in die

menschliche Fortpflanzung, die Gene und was es mit der DNA auf sich hat.Hoffen wir, dass er vor Schreck keinen Herzinfarkt bekommt. Wenn nichtvon der Lehrstunde, dann von einer anderen Art der Zuwendung.

Viel Vergnügen beim Lesen und bleibt gesund.

LG MrsHEKenway


Kapitel 10

~~~ Lehrstunde für Haytham ~~~


Ich wurde von einem lauten „Mama! Guten Morgen!" geweckt!
​​​​​​​„Edward, lass deine Mutter noch ein wenig schlafen. Es war gestern spät." gähnte Haytham.
„Dann gehe ich mit Walka schon mal runter." seufzte Edward theatralisch.
„Mach das..." nuschelte ich leise, weil mein Mund sich wie mit Kleister bestrichen anfühlte.
„Mi sol, hast du etwa zu viel von dem guten Champagner gehabt?" kicherte mein Templer neben mir.
„Kann sein, lass mich jetzt schlafen..." leider konnte ich nicht weitersprechen.
„Mama... kuscheln!" hörte ich die freudige Stimme von Florence, welche dabei war, auf unser Bett zu klettern.
„Verzeiht, Mistress Kenway. Miss Florence war einfach nicht aufzuhalten." gerade wollte Sophia ihren Schützling auf den Arm nehmen, als diese anfing zu zetern.
„Nein, will Mama und Papa Bünhit zeigen!" dieser kleine Wirbelwind war richtig wütend, was in dem Fauchen in ihrer Stimme ganz eindeutig zu hören war.
„Aber..." ich winkte ab und nahm sie an meine Seite, auch wenn mir mein Kopf drohte zu zerplatzen.
Das Kindermädchen knickste und ging dann.

„Min lille engel, kannst du damit bitte noch warten, bis ich angezogen und wach bin? Mir tut mein Kopf weh..." flüsterte ich leise.
„Pusten?" schon hauchte mir meine Tochter über die Stirn. Erwartungsvoll sah sie mich jetzt an. „Ist dein Kopf besser?"
Es klingt völlig absurd, aber tatsächlich waren die Kopfschmerzen weg.
„Ja, das hast du gut gemacht! Jetzt lass mich aber noch etwas trinken." dabei drückte ich sie doll an mich und gab ihr einen dicken Kuss.
„Florence, wie hast du das gemacht?" wollte Haytham jetzt wissen, weil eigentlich Edward derjenige mit den Heilungskräften war...
„Eddy hilft..." grinste sie, sah sich aber jetzt suchend nach ihrem großen Bruder um."EDDY!" brüllte sie plötzlich.
Kurz darauf flog erneut unsere Tür auf.
„WAS denn?" rief er ebenso laut, aber als er mich sah, entschuldigte er sich gleich für seinen Ton. „Aber dir tut nichts mehr weh, hab ich recht?" grinste mein Sohn breit.
„Nein, danke min lille skat!" nuschelte ich über den Rand meines Glases mit Wasser hinweg.

Die Reise zu Brünhild verschoben wir auf nach dem Frühstück. Wir alle hatten Hunger und brauchten erst einmal eine kleine Stärkung.
Unten erschienen hintereinander weg alle Gäste, welche hier genächtigt hatten.
Als letztes erschien Elias, welcher leicht grün im Gesicht war, was mir ein Schmunzeln über die Lippen brachte.
„Kein Wort, Kind. Oder ich vergesse mich." ok ok ... ich würde nichts sagen, nicht laut zumindest.
Rory und Thomas verabschiedeten sich direkt im Anschluss, wohingegen die Bassiters noch einen Moment blieben um sich mit Haytham über einen Auftrag nach Italien zu beraten. Der Tabak lag nicht in meinen Händen, also kümmerte ich mich mit Sigyn um einen verkaterten Allvater.
„Ihr tut gerade so, als wäre ich gerade erst von der Ragnarök auferstanden. Ich brauche nur etwas Ruhe. Ich bin alt!" leider konnte ich mein Lachen nicht mehr bremsen, weil es so wehleidig und maulig klang, eben genau wie jeder normale Mann der krank ist auch. „Hatte ich dich nicht gewarnt..." aber es passierte nichts, als er seine Hand hob.
Sigyn hielt ihn alleine mit ihrem Blick auf. „Und jetzt, sei still." gebot sie ihm.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen - Part IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt