Virginia - Von Hexen und Schwangerschaften!

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Hallo und willkommen zurück bei Mistress Kenways

seltsamer Reise durch die Zeit!

Die Naglfar wartet auf Alex und mit ihr eine verwirrende

Zeit an Bord. Wie konnte Eugene sie nur so willenlos machen?War all das Training umsonst gewesen? Die Zeitrechnungauf diesem Schiff scheint auch nicht von dieser Welt zu sein,sie verschlingt die Schwangere förmlich!

Aber eines morgens ...

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und bitte bleibt gesund!

#FCKCANCER

Liebe Grüße MrsHEKenway


Kapitel 36

~~~ Von Hexen und Schwangerschaften ~~~


Dieser Mann führte mich durch das Schiff, zeigte mir die Räumlichkeiten in welchen ich in der nächsten Zeit unterkommen sollte.
„Du darfst in meiner Kajüte mit mir nächtigen. Na, ist das nicht ein tolles Angebot?" dieser Zynismus war widerwärtig! „Das beste ist, dein Sohn Yannick ist gerade mit der Suche nach mir beschäftigt und kann mich hier gar nicht finden! Somit haben wir alle Zeit der Welt um uns auf unseren Sohn vorzubereiten! Er wird ein mächtiger Zeitenwanderer und Herrscher werden, gepaart mit den Mächten der Götter!" Immer wieder schnippte er mit den Fingern bei seinen eigenen Worten.
Ich selber sagte nichts, weil mir die Worte fehlten. Mein Gehirn war wie ausgeschaltet und ich wartete die ganze Zeit nur darauf endlich aus diesem Albtraum zu erwachen.
„Komm, zuerst werde ich dich meiner Heilerin überlassen, damit du gesund wirst. Wir wollen ja keine weiteren Risiken eingehen, nicht wahr?"
Mir wäre es scheißegal, wenn ich ehrlich sein soll.

Wir näherten uns einer Tür unter welcher ein leichter Nebel mit einem seltsamen Licht hindurchströmte.
„Ich habe schon auf euch gewartet. Leg dich, Liebchen. Das haben wir gleich..." hörte ich diese alte Frau mit kratziger Stimme sagen. Sie klang wie eine typische Hexe aus den Märchenbüchern und sah auch so aus.
„Sei vorsichtig, Mütterchen! Ich will meine Liebste gesund und munter haben. Und sieh zu, dass du dich versicherst, dass sie das Kind nicht verliert!" die letzten Worten klangen eher wie eine Mahnung, so als hätte diese Alte schon ein paar Mal Mist gebaut.
„Natürlich werde ich dafür ebenfalls Sorge tragen!" ...
Mir wurde schwindelig, als sie mit einem Büschel Kräutern vor meinem Gesicht herumwedelte und seltsame Worte vor sich hin sang.
Hin und wieder musste ich mich dann doch übergeben, was die Frau mit den Worten „Ja ja, diese Übelkeit am Anfang vergeht bald" kommentierte.

Ich fiel in einen seltsamen ruhigen Traumzustand nach einer Weile ...

Immer wieder tauchte Haytham auf, welcher sich suchend umsah und meinen Namen rief. Oder aber Edward und Florence erschienen vor meinem geistigen Auge. Auch sie versuchten mich zu finden. Aber ich konnte ihnen keine Hinweise geben, es war als hätte man mir die Zunge gestohlen, die Stimme oder meinen ganzen Verstand. Etwas blockierte mich für meine Familie.
Eine eigens von Eugene für mich persönlich errichtete Barriere?
Dieser Gedanke beflügelte mich etwas. Konnte ich nicht solche Mauern durchbrechen?
Was hat mir Edward Senior immer eingetrichtert im Training? „Die gesamte Konzentration auf die Steine, versuche sie alle einzeln zu bewegen. Nur so lernst du sie im gesamten zu durchbrechen!"
Leider war meine Konzentration an einem Nullpunkt, weil dieses Kind in meinem Bauch mich zusätzlich hinderte!
„Lass es, meine Liebste! Du schadest nur dir selber..." flüsterte man mir immer wieder zu.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen - Part IIWhere stories live. Discover now