Virginia - Expedition in Gefahr?

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Hallo ihr Lieben!

Ein letztes Kapitel aus dem Leben von Mistress Kenway!
Natürlich nur für dieses Jahr, was dachtet ihr denn?

Ein unerwarteter Angriff einer Fregatte bringt die Expedition
in Gefahr und es geht turbulent in dieser Nacht zu.
Zum ersten Mal muss Alex sich eingestehen, dass Edward Junior
sich selber verteidigen kann und sie ihn nicht
vor allem beschützen kann.

Ich wünsche gute Unterhaltung beim Lesen und bleibt gesund!

#fckcancer #fckbreastcancer

Liebe Grüße

Mistress Kenway 


Kapitel 49

~~~ Expedition in Gefahr? ~~~


„Eine gute Taktik, Alex! Hut ab! Du hast schnell gelernt!" dieses Lob meines Schwiegervaters, welcher sich jetzt in diesem Getümmel manifestiert hatte, ging runter wie Öl.
Das feindliche Schiff, eine Fregatte wie ich jetzt endlich sah, begann ihrerseits sich zu verteidigen und ihre eigenen Scharfschützen brachten sich in Position. Sie hatten genau wie wir einige Puckelgewehre an der Reling mit Geschossen, die uns jetzt um die Ohren flogen und das Holz splittern ließen! Doch nicht nur das passierte, einige von ihnen explodierten über uns.

Beißender roter Nebel welcher sich über uns senkte und alles wie in ein rotes Tuch hüllte. So fühlten sich auch die Lungen aller an, wenn man nach dem Keuchen und Husten der Männer um uns ging.
Mir blieb ebenfalls die Luft weg, aber es half ja nichts. Wir mussten uns verteidigen. Schnell! Odin sei Dank hatten die Kanoniere bereits unter Deck ihre Positionen eingenommen und schossen, wie befohlen, die entsprechenden Sektionen ab. Dieses Geräusch des Kanonendonners war ein Wohlklang für meine Ohren!
Aber nicht nur das tat gut, nein auch der Einschlag beim feindlichen Schiff befriedigte mich auf eine absonderliche Art!

Als sich die rote Wand lichtete, meine Atemwege wieder freier wurden, sah ich mir die Fregatte näher an. Sie hatte einige unschöne Löcher einstecken müssen und an Deck herrschte hektisches Treiben.
Das war das Signal für unsere Scharfschützen, welche sich bereit machten in den Wanten und im Krähennest.
Die Besatzung der Ocean Princess war ebenso gut eingespielt und bemerkte schnell, was wir vorhatten und taten es uns gleich.
Für einen Moment hatte ich die Befürchtung, dass wieder dieser Dunst auf uns niederregnen würde. Er blieb aus.

Haytham schloss sich den Fernkämpfern an. Sein Adlerblick half ihm dabei den Fokus zu behalten.
Hatte ich gehofft, dass ich mich kurz nach unseren Kindern erkundigen konnte, so musste ich mit Entsetzen feststellen, dass hier an Bord etwas nicht stimmte. Ich fühlte plötzlich fremde Personen unter uns. Nein, Hrymr war es definitiv nicht auch keine seiner Anhänger. Es waren ... einfache Assassinen des feindlichen Schiffes!
Ich machte ihre roten Auren zwischen meinen Männern aus. Sie hatten sich perfekt integriert wie es aussah.
Natürlich! Der Rote Nebel war nur eine Ablenkung! Verdammt, meine eigene Ausbildung zur Meuchelmörderin hatte ich mittlerweile wohl völlig vergessen! Mist!
Jetzt hieß es sich einer Person nach der anderen zu entledigen ehe noch mehr hier auf meine Jackdaw kamen. Doch ich war nicht die einzige, die sich dieser anderen Menschen bewusst wurde. Unsere Besatzung kannte sich recht gut und das war unser Vorteil jetzt. Also gab ich nach und nach einigen von ihnen den Befehl sich dieser Assassinen anzunehmen.
Aber schon bald gab es großes Durcheinander hier an Deck und es war schwer den Überblick zu behalten. Es half nichts, ich setzte meinen Blick ein um mich zu den roten Auren durch zuarbeiten und sie so zu töten. Sie durften nicht die Oberhand gewinnen. Nebenbei warf ich immer wieder einen Blick auf meine Kajüte und das Unterdeck mit der Messe. Dort waren sie – noch – nicht eingedrungen.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen - Part IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt