Virginia - Jungendsünden und Erziehungsfragen

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Willkommen bei Familie Kenway!

Wir nähern uns langsam einigen historischen Ereignissen,

welchen die Eheleute beiwohnen werden. Vorher jedochgilt es noch die Kinder in die richtigen Bahnen zu lenken.

Haytham beschließt kurzerhand nach einer recht stürmischen

Nacht mit seiner Frau, auf Entdeckungstour zu gehen umherauszufinden, wo Thyra gelebt hat. Leider steht noch keinTermin fest, aber die Planung beginnt.

Ich wünsche gute Unterhaltung beim Lesen und bleibt gesund!

#FCKCANCER

LG MrsHEKenway


Kapitel 22

~~~ Jugendsünden und Erziehungsfragen ~~~


An diesem Abend war an Schlaf kaum zu denken, weil beide Kinder irgendwie unruhig waren. Also veranstalteten wir ein Familienkuscheln in unserem Schlafzimmer.
Edward erzählte von seinen Abenteuern, während Florence ihm wie gebannt zuhörte.
„Und dann haben wir mit einem spitzen Holzstock Fische versucht zu fangen, aber nur Nathaniel und ich konnten das!" diese Beute hatten sie dann mit den staunenden Mädchen geteilt, nachdem jemand einen Feuerstein und Zunder besorgt hatte.
Dieser Abend verging einmal mit Geschichten meines Sohnes, welche mit so viel Phantasie erzählte wurden, dass man wirklich meinen könnte, man wäre dabei gewesen!
Aber irgendwann waren beide dann übermüdet eingeschlafen. Florence hing halb auf Haytham, während Edward auf meinen Oberschenkeln eingeschlafen war.
„So kann ich mich nicht bewegen..." ich versuchte flüsternd mein Kichern zu unterdrücken. Nicht so leicht!
„Also ich kann mich nicht beklagen." hörte ich meinen Mann gähnend sagen, während er sich ausgiebig streckte. Fehlte eigentlich nur die herausgestreckte Zunge.

Ich wurde von einem leisen Gemurmel geweckt.
Als ich mich umsah, saßen Florence und Edward am Fußende und spielten mit ihren Kuscheltieren.
„Guten Morgen ihr beiden!" flüsterte ich, weil ich... vergesst es! Haytham war bereits wach!
Es dauerte auch nicht lange, bis die Kindermädchen an die Tür klopften.
„Master Edward, kommt. Ihr müsst euch für die Andacht fertig machen." sprach Sybill tadelnd, während Sophia eine gähnende Florence in ihre Obhut nahm.
Oh nein, es war schon wieder soweit? Entschuldigt, ich bin ungerecht.
„Leider haben wir gerade keine Zeit für ..." seine Lippen überzogen kurzerhand meine Brüste mit Küssen, so das ich wusste, dass wir dies später nachholen würden.

Auf dem Heimweg von der Andacht, bei welcher Mr. Hathaway mahnende Worte an die jungen Herren der Gemeinde gerichtet hatte, erzählte uns Sybill noch von einigen anderen erfreulicheren Dingen während unserer Abwesenheit.
Es gab Nachwuchs bei einem Pächter-Ehepaar, außerdem hatte es einen Büchsenmacher hierher verschlagen. Er kam aus dem Norden, woher wusste Sybill leider nicht. Aber er hatte viel Erfahrung bei der Pelztierjagd, beschäftigte sich demnach mit Scharfschützen-Gewehren. Das würde uns mal wieder zu Gute kommen.

Die nächsten Tage zerrten an meinen und Haythams Nerven! Edward fragte im Minutentakt, wann Walka wieder ins Haus dürfte.
„Wenn du noch einmal fragst, hänge ich noch einen Tag daran." kam es irgendwann ungehalten von meinem Mann.
„Das..." bei dem Blick seines Vaters verstummte er augenblicklich und verkrümelte sich nach draußen. Im Grunde wussten wir, dass er beim Zwinger bei seiner Walka war.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen - Part IIWhere stories live. Discover now