Virginia - Willkommen in Davenport!

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Willkommen an diesem sonnigen Januarabend!

Es geht jetzt in eine Phase meiner Hauptstory, wo ich mich nicht
mehr an platt an die Spiele halten werden.

Ab hier geht es in eine etwas andere Richtung und
wer mich kennt, ahnt worauf es hinauslaufen wird.

Ich ändere sozusagen die Geschichte und forme das
Assassin's Creed Universum für diese Story um.

Mistress Kenway ist fast wieder genesen und macht sich auf
den Weg zu Master Davenport. Hoffen wir, dass sie mit ihrer Idee,
Shays alten Mentor zu besänftigen, Erfolg haben wird.
Wenn nicht ... dann ist das Ganze hier zu Ende. Leider!

Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen und bleibt gesund!

LG MrsHEKenway


Kapitel 13

~~~ Wieder zu Kräften kommen ~~~


Ich konnte nicht anders...
​​​​​​​So etwas hatte ich noch nicht erlebt. Mein Leben hing an seidenen Fäden, welche neu gesponnen worden waren.
Ich war eigentlich auf dem Weg in Odins Halle...
Aber ich habe dich nicht auf Great Inagua empfangen, Alex!
Hörte ich meinen Piraten.
Nein, musste ich wirklich erst BEIDES empfangen, bevor ich... sterben durfte?
Vor meinem geistigen Auge erschienen Edward Senior und Odin.
Genau DAS ist es! Eines reicht bei weitem nicht...

Die Nornen hatten es bereits vorher gesagt, ich würde hier noch einige Jahre mein Schicksal erfüllen!
„Mama, kommst du jetzt mit mir zu Brünhild?" hörte ich die Stimme meiner Tochter. Natürlich folgte ich ihr!

Beide führten mich durch Asgard! Sie zeigten mir die Welt, die wir Menschen nie sehen würden. Ich sah Bifröst, ich sah Heimdall... Diese Eindrücke waren unglaublich! Ich hatte sie erwähnt, die Halle der Krieger wo das Recht des Stärkeren galt... jetzt konnte ich mich davon überzeugen...
Die Welt, welche ich von klein auf im Kopf hatte baute sich auf. Ich konnte sie sehen und fühlen!
Natürlich gab es auch nicht so schöne Seiten...
Wie immer im Leben eigentlich, oder?
Diese kleine sehr minimalistische Reise brachte mir aber die Kraft, wieder in meinem Leben weiter zumachen!

Noch einmal dauerte es ein paar Tage bis ich realisierte, dass ich fast genesen war!
„Alex, komm... steh auf..." vorsichtig half mir Haytham bei den ersten Schritten. Aus Angst, dass es weh tun könnte zögerte ich, stockte ich... aber... es war ungewohnt, fühlte sich seltsam an. Es schmerzte aber nicht.
Und plötzlich konnte ich fühlen, wie sich die Fragmente meines Knochens wieder vereinten, sie verbanden sich.
Ende Januar konnte ich dann auch wieder die Treppen steigen, ich absolvierte das Ganze wie ein Fitnesstraining, weil ich mich allgemein völlig unwohl fühlte! Meine Personal-Trainer waren meine Kinder...
„Mama... komm schon... nur noch eine Stufe... und noch mal..." Edward entpuppte sich als perfekter Coach!
Mit ihm gelang es mir wirklich in kürzester Zeit wieder in meine fast alte Konstitution zu finden! Wenn auch mit kleineren Einschränkungen, welche aber nicht sehr gravierend waren.

Anfang Februar konnten wir uns von den Bassiters verabschieden.
Ich fühlte mich nicht gut, dass ich solche Umstände gemacht hatte.
„Mistress Kenway! Ich bitte euch. Ihr habt die Frauen vor dem Schlimmsten bewahrt!" in einigen Schreiben erhielt ich dieselbe Mitteilung. Sie alle wünschten mir gute Genesung, gratulierten mir zu diesem gelungenen „Niederschlag" der Banditen!
Dieser Mut wäre ihnen ja nicht vergönnt gewesen, gerade als Mutter hätte man ja eher nur die Kinder im Sinn. Ja genau deswegen habe ich so gehandelt! Aber ich befürchte, dass ich „hier und jetzt" auf Fragezeichen über den Köpfen stoßen würde.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen - Part IIOnde as histórias ganham vida. Descobre agora