Virginia - Die Plantage hat uns wieder

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Ihr Lieben!

Eine weitere Woche ist vergangen und Familie Kenway kann

endlich wieder heimischen Boden betreten, wo schon einÜberraschungsbesuch auf sie wartet.

Edward Juniors Verhalten am Abend lässt seine Mutter

misstrauisch werden. Aber Zeit um darüber nachzudenkenhat sie nicht. Die ersten Ausläufer der Schwangerschaft machensich bemerkbar und treiben sie hinaus an die frische Luft.

Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen und bleibt gesund!

#fckcancer #fckbreastcancer

Ein lieber Gruß

MrsHEKenway 


Kapitel 57

~~~ Die Plantage hat uns wieder ~~~


Kurz darauf machten wir uns auf den Weg zurück nach Charleston, von dort sollte es möglichst zeitnah auch wieder nach Hause gehen.
Den Sonnenstein führte ich immer bei mir in dem kleinen Lederbeutel, der jetzt an meiner Kleidung befestigt war. Ein faszinierender Gegenstand, dessen Geheimnisse ich noch ergründen werde.
„Great Inagua! Ich kann es kaum erwarten, Mistress Kenway." Mr Hargreaves war wegen der bald anstehenden Reise ganz aufgeregt. Ich muss gestehen, mir ging es nicht anders.
„Vielleicht wäre es ja sogar Connor möglich uns zu begleiten." dachte ich laut nach und erntete die Zustimmung meines ersten Maats.
„Ein zweites Schiff kann nie schaden." dabei sah er lächelnd in Richtung der untergehenden Sonne.
Ich ging derweil zu meiner Familie um auch ihnen meine Idee kundzutun.
„Sobald wir daheim sind, werde ich ihm eine Nachricht schicken." in Haythams Gesicht lag ein seliges Leuchten. Für ihn war es ein Familienausflug. Es klingt etwas lapidar, aber ich weiß nicht recht wie ich es anders nennen soll.
Und wer weiß, was uns auf der Insel noch alles erwarten wird.

Zwei Tage später erreichten wir den Hafen von Charleston und verabschiedeten uns von Anne. Ich versprach ihr noch einmal, dass ich mich sobald es möglich war, mit William gemeinsam nach dieser anderen Insel suchen werde um ihre Beute zu bergen.
„Ich danke euch." mit einem warmen Lächeln drehte sie sich um und ging zur wartenden Kutsche, wo ihr Sohn schon auf sie wartete.
Erst jetzt wurde mir bewusst, dass es noch eine Weile dauern könnte, bis ich dorthin segeln könnte. Die Schwangerschaft machte mir eigentlich einen kleinen Strich durch die Rechnung! Hoffentlich würde ich nicht wieder unter diesen Übelkeitsattacken leiden.
Tief durchatmend ging ich wieder auf mein Schiff und wir setzten Segel.
Ich vermisste mein eigenes Bett und unser Zuhause wieder zusehends.
„Die Insel von der sie sprach war damals noch völlig unbewohnt. Hoffen wir, dass sich das nicht geändert hat in den letzten Jahren." gab Edward Senior zu bedenken. Auch ich hatte darüber schon nachgedacht.
„Was, wenn jemand die Stelle bereits gefunden hat und alles an sich genommen hat? Anne wäre sicherlich enttäuscht." seufzte ich leise und besah mir diese kleine Karte noch einmal. Sehr groß war das Eiland nicht, da stellte sich die Frage, ob es überhaupt jemanden dorthin zog. Wir würden es jedoch erst herausfinden, wenn wir direkt vor Ort waren.

Die nächsten Tage vergingen Odin sei Dank zügig und die Anlegestelle unserer Plantage war auszumachen.
Mit Erstaunen sahen wir, dass bereits ein weiteres Schiff dort ankerte. Die Aquila! Mein Blick ging zu Haytham, welcher ebenso stirnrunzelnd da stand.
„Es wird doch wohl nichts passiert sein?" mir schnürte es etwas die Kehle zu, weil ich gerade nicht die geschichtlichen Daten der Revolution im Kopf hatte und Angst bekam, dass wir etwas vergessen haben könnten.
Das Schiff hatte aber erst vor kurzem angelegt. Connor war mit Mr Faulkner dabei alle Taue zu sichern. Von weitem hatte ich sie erst gar nicht bemerkt. Etwas erleichtert atmete ich auf, als die beiden uns bemerkten und zuwinkten.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen - Part IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt