Virginia - Tyr und das Bordell

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Willkommen im Leben von Mistress Kenway!

Alex' Eifersucht wird heute arg auf die Probe gestellt! Sie muss lernen,
sich zu beherrschen. Was ihr natürlich schwer fällt und Alex ihrem
Trieb nachgeht und Haytham hinter geht. Dabei ist sie aber nicht alleine.
Eine weitere Dame aus dem Büro begleitet sie.

Hoffen wir, dass Master Kenway nicht gleich aus der Haut fährt,
sobald er seine Ehefrau in dem Bordell antrifft.

Ich wünsche euch gute Unterhaltung beim Lesen und bitte bleibt gesund!

#FCKCANCER

LG MrsHEKenway



Kapitel 17

~~~ Tyr und das Bordell ~~~


Aber eines erfuhren wir dennoch, wenn wir einen der Drahtzieher finden wollten, sollten wir uns in dem hiesigen Bordell umhören! Dort gab es eine Prostituierte, die sich Madame Fleur nannte.
Bei Odin, mehr Klischee ging für einen Namen einer Hure nicht. Hoffentlich roch sie wenigstens wie eine Blume um ihrem Namen Ehre zu machen.
Rory und Haytham brachten diesen Mann jetzt zum Gefängnis, damit er morgen entsprechend vor den hiesigen Richter gebracht werden konnte. Würde man ihn wegen Aufwiegelung hinrichten? Was wird jetzt aus den Gerüchten um die Familie des Gouverneurs?

„Ich werde in Umlauf bringen, dass das alles nur ein ... großes ... Missverständnis war. Dass man mich falsch unterrichtet hatte und mir gefälschte Dokumente zugespielt hat. Ich... hoffe, ich kann mich auf meinen König berufen." diese Worte kamen völlig desillusioniert über seine Lippen, sodass er mir für den Bruchteil einer Sekunde leid tat. „Vermutlich werde ich in England dann einen ordentlichen Prozess erhalten." diese Worte sprach er über seine Schulter, als er schon von meinem Mann hinausgeführt wurde!
Vor dem Haus waren keine Menschen mehr zu sehen, weswegen die drei unbehelligt in eine Kutsche steigen konnten.
Ich blieb beim Gouverneur und seiner Gattin, weil ich im Moment auch nichts weiter ausrichten konnte.

„Mistress Kenway, ihr spracht von einer Bruderschaft? Was habt ihr damit gemeint?" fragte Mrs. McKean nach, als wir wieder im Salon saßen und warteten.
„Eine alte Kriegergilde wenn ihr es so nennen wollt, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Menschen zu beschützen. Aber vieles davon ist eine reine Legende, ein Märchen, so würdet ihr es bezeichnen." ich konnte ihr gegenüber nicht mehr sagen, wollte es auch nicht!
„Und diese trugen solch seltsame Waffen an sich?" weiterhin sah sie mich mit großen Augen an.
„So sagt man, ja." ich wurde leiser, weil ich nichts preisgeben durfte.
Im Grunde hakte man jetzt auch nicht weiter nach. Die Eheleute taten es als Hirngespinst ab! Odin sei Dank, kann ich da nur sagen!

Etwa eine Stunde später waren der Advokat und mein Templer zurück. Beide sahen mehr als wütend und aufgebracht aus.
„Es ist nicht zu fassen! Der Mann brauchte nur sagen, dass er dem König unterstellt ist und mit seinen Papieren wedeln, schon ließ man ihn wieder laufen!" meckerte Rory lautstark vor uns!
„Aber er weiß jetzt, dass er besser seinen Mund halten sollte. Noch einmal kommt er nicht so glimpflich davon." auch Haytham war stocksauer deswegen.
„Du hast ihm gedroht? Ob das eine so gute Idee war..." bevor ich aber noch etwas sagen konnte, sah er mich wütend an mit einem leichten goldenen Schimmer in den Augen.
„Sag mir nicht, was ich tun soll, hast du mich verstanden?" erschrocken stand ich vor ihm, konnte hier aber schlecht Tyrs Namen erwähnen!
„Master Kenway, wir werden heute Abend zu diesem Bordell fahren, dann wissen wir, ob er weiter diese Gerüchte anfeuert oder ob er sich zurückgezogen hat." Mr. Gillehand hatte seine Hand auf den Arm von Haytham gelegt. Ich konnte spüren, dass auch er gerade seinen Gott repräsentierte. Gerechtigkeit!

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen - Part IIWhere stories live. Discover now