Virginia - Goodbye, Mrs Wallace!

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Immer wieder hatte sich unser Sohn verbal gewehrt, hatte gut sachlich versucht sich zu verteidigen, aber stieß dabei auf taube Ohren der pöbelnden Jungs.
Bis heute!
„Alex, ich konnte nicht so schnell reagieren. Ich sah von weitem, wie Edward auf diese vier Jungs zuhielt und laut schrie, sie sollten sich in Acht nehmen. Er würde ihnen jetzt zeigen, wer hier das Sagen hätte und schlug zu. Damit aber nicht genug, leider! Seine Kampffähigkeiten ließ er sie zusätzlich spüren und ich sah, wie sogar Thor seine Schwierigkeiten hatte, ihn zurück zuhalten! Edward war außer sich und tobte wie eine Furie!" in den Augen des Kindermädchen sah ich Tränen, weil sie ihren Schützling so auch noch nie erlebt hatte. Außerdem waren wir jetzt an einem Punkt, an welchem er sie nicht mehr brauchte, sondern ... ich muss es zugeben ... einen Kammerdiener!
„Dann ist das jetzt das Zeichen, dass wir umdenken müssen in seiner Erziehung? Aber ich will nicht, dass ihr geht." in mir stieg eine große Panik auf, Sybill zu verlieren! Aber hieß es nicht die ganze Zeit, sie sei für die Kinder IMMER da?

„Das werde ich, die Frage ist nur für welches werde ich gebraucht?" in ihren Augen sah ich ein goldenes Leuchten und um ihre Lippen spielte plötzlich ein warmes Lächeln.
„Ihr ... ihr meint ... wir ..." nein, das konnte nicht sein. Ich war nicht schwanger, da war ich mir sicher. Gerade erst waren meine Blutungen am abklingen!
„Nicht jetzt sofort, nein. Aber es ist an der Zeit!" flüsterte sie wissend. In mir kribbelte es leicht vor Freude und auch ein wenig Angst wollte durchbrechen.

Doch leider war damit das Thema um Edward und dieses Mobbing noch nicht abgeschlossen.
Ich ging nach diesem Gespräch auf die Suche nach meinem Sohn und fand ihn, wie war es anders zu erwarten, bei seinem Darius auf der Koppel.
„Min lille skat ..." doch er sah mich wütend an.
„Lass das, Mama! Das ist lächerlich! Ich bin lächerlich! Ich bin ein Baby, weil ich nicht einmal alleine von der Schule nach Hause gehe." schrie er mich an und wollte sich schon auf den Rücken seines Hengstes schwingen, als ich ihn schneller zu packen bekam.
„Stopp! Nicht so mein Freundchen!" auch ich war plötzlich in Rage. „Wir unterhalten uns jetzt, wie es normale Menschen machen!" damit zog ich ihn zur Treppe der Veranda und hieß ihn, sich zu setzen.
„Was denn?" fauchte er und wollte sich immer noch losreißen.
„Hör mir erstmal zu und beruhige dich. Ich habe mit Sybill gesprochen, sie hat mir alles erzählt. EDWARD!" meine Stimme erhob sich und ich drückte ihn auf die Stufen neben mir. „Bei Odin, sei doch nicht so stur!"
„Ich will aber nicht reden!" seine Hand holte aus, aber ich war schneller und hielt sie auf.
„Wage es nicht, Edward! Ich kann auch anders." mein ganzer Körper zitterte, weil ich spürte, dass hier göttlicher Einfluss mitspielte, welchen wir BEIDE noch zügeln mussten!

„Sie haben gesagt, ich bin ein Wichtigtuer! Der arrogante Sohn des Plantagenbesitzers! Der Bastard einer Hure aus Europa!" brach es mit einem Male aus ihm heraus und mir blieb der Mund offen stehen.
„Bitte WAS? WER hat das gesagt?" ich war schon drauf und dran aufzuspringen um diesen kleinen Widerlingen meine Meinung zu geigen. Besann mich aber eines besseren, weil ich ja ein Vorbild für meinen Sohn sein sollte.
„Diese Idioten vom Gerber und 4 Blödmänner von den Bauern." nuschelte Edward in die Gegend starrend vor sich hin.
Was sollte ich jetzt machen?
Wenn ich zu ihnen ging, wäre es für meinen Sohn noch schlimmer. Sie würden ihn als Mamasöhnchen bezeichnen. Würde Haytham die Initiative ergreifen, dann könnte das ebenso nach hinten losgehen.
Eine Antwort! Wir brauchten einen Rat!

„Du wirst in Zukunft ohne mich zur Schule reiten, Thor wird dich natürlich weiterhin begleiten. Von den Wachen sprechen wir nicht, weil sie sich gut im Hintergrund halten und eigentlich für alle immer präsent sind. Edward, ich werde ab jetzt nur noch hier anwesend sein und du wirst ..." Mrs Wallace saß plötzlich neben ihrem Schützling. Ihre Augen waren gefüllt mit Tränen. „... einen eigenen Diener an deine Seite bekommen, welcher nur für dein Wohl da sein wird und dir beim Ankleiden helfen wird. Ab jetzt ..." wieder schluckte sie schwer. „... bist du Master Edward und wirst auch so von mir behandelt." abrupt stand sie auf und ging. Ohne noch einmal zurück zuschauen.
„Aber... Mama! Ich will ... Sie kann doch nicht einfach gehen! Vater soll Mrs Wallace das auch sagen!" er stand auf in der Absicht hinter seinem Kindermädchen her zurennen.
„Nein, sie hat Recht. Es ist an der Zeit, Edward. Du siehst doch, dass die anderen Kinder das nicht verstehen und ich möchte nicht, dass du so behandelt wirst." versuchte ich ihn zu beruhigen.
„Ich bin alleine!" meine Hände griffen ins Leere so schnell war er verschwunden!
„EDWARD! WARTE!" rief ich ihm hinterher.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der Nornen - Part IITempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang