EPILOG - ER

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«Morgen mein Süsser.», begrüsst mich Mona.

«Wie kann man früh morgens nur schon so gut drauf sein?!!»

«Na ja, warum nicht. Sind ja nicht alle Leute so morgenmuffelig wie du!»

«Ich hätte da so eine Idee, wie du ganz schnell wach wirst...»

«Mhmm...», sage ich und bemerke im Halbschlaf, dass sie die Decke hochzieht.

Mit einem zaghaften Griff wird mein Glied plötzlich in die Hände genommen. Mona rollt es sanft zwischen den Handflächen und mein Glied wird hart, sehr hart.

Schlagartig öffne ich die Augen. «Okay, okay. Ich bin wach!».

Mona kichert leise vor sich hin, hockt sich über mich, senkt langsam ihren warmen Körper und fährt mit der linken Hand fort.

Allein Monas Nähe reicht aus, um mich hart werden zu lassen. Mein Glied pocht und zuckt ungeduldig, meine Hoden schmerzen und meine Finger kribbeln. Atemlos versuche ich mein viel zu schnell schlagendes Herz zu beruhigen.

Es fehlt nicht mehr viel und ich packe sie, werfe auf die andere Seite. Ich drücke ihre Beine auseinander und lege mich zwischen sie. Meine Erektion drücke ich auf ihre glühende Mitte und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass sie mit meinem Glied ausfüllen zu können.

Ich ziehe mein Glied ein paar Mal halb raus und dringe dann wieder in Mona ein.

«So jetzt muss ich duschen!», sagt Mona nach einer Weile.

«Wir können gemeinsam duschen, dann sparen wir Wasser», schlage ich mit einem breiten Grinsen vor.

«Das halte ich für keine gute Idee", erwidert Mona. «Sobald wir in der Schweiz sind, können wir dann nachhaltiger leben.", witzelt sie und küsst mich auf den Mund.

Heute fliegen wir ab in die Schweiz und ich freue mich sehr darauf, Monas Heimat besser kennenzulernen. Und vielleicht gefällt mir es dann so gut, dass wir für eine längere Zeit dortbleiben werden.

Ich atme tief ein und aus, als Mona das Schlafzimmer verlässt. Seit der Buchvorstellung können wir einfach nicht anders, wir können die Finger nicht voneinander lassen.

Jeder Tag beginnt gemeinsam und wir sind überglücklich nebeneinander zu erwachen. Wir machen uns gegenseitig eine Freude, mal versuche ich sie mit meinen neugewonnenen Kochkünsten zu überraschen oder Mona bestellt Essen bei ihrem Lieblingsitaliener.

Wir unterstützen uns gegenseitig und ich werde Mona mein ganzes Leben lang dankbar sein, was sie für mich getan hat.

Plötzlich knallt es an der Schlafzimmertüre ich springe halbnackt auf, schnappe meine Beinprothese und reisse mit voller Wucht die Tür auf. Mir stockt der Atem, als ich ihn vor mir sehe.

«Scheisse, was machst du denn hier?»

«Ja auch schön, dich wiederzusehen. Lou!»

«Jetzt tauchst einfach hier auf, als wäre nichts gewesen! Ich habe dich seit jenem Tag im Krankenhaus nicht mehr gesehen. Wo warst du die ganze Zeit!», fluche ich.

«Ich weiss. Heute wirst du mich auch das allerletzte Mal sehen. Meine Pflicht ist erfüllt!»

«Was, deine Pflicht ist erfüllt?»

«Ja, meine Pflicht ist erfüllt. Du bist am Leben und hast eine prächtige Mähne auf dem Kopf. Ich habe schon immer gewusst, dass du mit Glatze so scheisse aussiehst!»

«Vielen herzlichen Dank, aber auch du Arsch!», sage ich ihm und boxe ihm in den Oberarm.

«Immer wieder gerne, Bruder. Bevor ich gehe, wollt dir noch Tschüss sagen.»

«Und das fällt dir so ganz beiläufig ein, bevor du Tschüss sagst?»

(BEFORE YOU SAY GOODBYE)

Er nickt entschlossen. «Jap und tu mir noch einen Gefallen und schenk Mona nicht den Verlobungsring, denn du vor ein paar Tagen gekauft hast. Sie wird ihn verabscheuen.»

«Fuck Woher weisst du mein Vorhaben?!»

«Tja. Einer der Vorteile im Paradies. Lebwohl, Lou! Passt gut aufeinander auf.»

BEFORE YOU SAY GOODBYE | 🇩🇪Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon