30 - Appointments

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JIMIN

Es war mittlerweile Abends, wir alle, also mein Vater, Yoongi und ich saßen am Tisch, um gemeinsam zu Abend zu essen, was wir in letzter Zeit nicht oft taten, da jeder unterschiedlich Nachhause kam. Es war still, da jeder mit seinem Handy beschäftigt war. Dalia stellte in der Zeit verschiedene Teller auf den Tisch. Mein Vater räusperte sich. „Wie läuft denn die Schule so?", fragte er und wollte wahrscheinlich ein Gespräch aufbauen. „Gut", gaben Yoongi und ich gleichzeitig von uns und fokussierten uns weiter auf unsere leuchtenden Bildschirme. „Legt doch bitte mal die Handys weg, wenn wir am Tisch sitzen." Wir seufzten kurz, legten es aber trotzdem weg. Er gab sich ja Mühe, mit uns zu kommunizieren.

„Sag mal, Appa", fragend sah er mich an. „Hast du den Schlüssel für den Keller?" Überlegend sah er mich an. „Der müsste irgendwo sein, wieso fragst du mich das?" Er grinste. „Nur so." Er lachte. „Da ist nichts spannendes, dass dich interessieren könnte, mein Sohn." Ich nickte leicht.

„Ich muss euch später bitten, mich in mein Büro zu begleiten, aber lasst uns erstmal essen." Wir nickten einfach, bekamen unsere Gerichte und aßen leise.

♬ ♬ ♬

Nachdem wir fertig waren, sind wir in das Büro meines Vaters gegangen. Er setzte sich auf seinen großen Stuhl, kramte in einer seiner Schubladen und holte einen Ordner raus, aus welchem er einen Zettel hervorzog und ihn vor uns hinlegte, dann sah er uns an. „Also, ich werde für eine Weile weg sein, hier ist ein Zettel mit Terminen für euch beide, die ihr in der Zeit, in der ich nicht da bin, haben werdet. Jimin hat ein paar mehr, da einiges nachgeholt werden muss." Ich seufzte innerlich. „Und ich weiß, dass dir das nicht gefällt Jimin, aber es muss sein." Er sah mich entschuldigend an. Dann wandte er sich an Yoongi.

„Ich hab eine Bitte an dich, Yoongi. Ich möchte, dass du Jimin zu den Terminen zwingst." Er sah ihn verwirrend an. „Jimin ist oft nicht zu seinen Terminen gegangen, während ich nicht da war. Das könnte ihn vielleicht in ein schlechtes Licht stellen und das würde ich gerne vermeiden, wenn du verstehst, was ich meine. Da vertraue ich dir, dass du ihn einwenig hoch kriegst, wenn's sogar sein muss, ihn begleitest." Yoongi nickte. „Du kannst gehen, Yoongi. Jimin bleibt noch kurz." Wir tauschten noch letzte, kurze Blicke aus, ehe Yoongi durch die Tür, nach draußen ging.

„Jimin..., hörst du mir überhaupt zu?" Ich fuhr mir genervt durch die Haare. „Ich hab ja nie was anderes getan, oder?" Er seufzte. „Wie wichtig kann das sein, hm?" „Ich bitte dich, diese Sache ernst zu nehmen. Es ist wichtig." Ich schwieg.

„Versuchst du mich zu schützen oder dich selbst?", fragte ich provozierend. „Es ist schon spät, geh ins Bett." Ich erhob mich von meinem Stuhl. „Ich werde zu den Terminen gehen-", erleichtert sah er mich an. „aber nicht für dich." Ich schnappte mir den Zettel, drehte mich um, verließ den Raum und schloß die Tür hinter mir. Ein müder Seufzer kam aus meinem Mund, ehe ich mich nach oben in mein Zimmer begab.

𝐅inally 𝐇appy? 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧 Donde viven las historias. Descúbrelo ahora