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JIMIN

Ich öffnete langsam meine Augen, sah mich um und fuhr mit meiner rechten Hand müde durch die Haare. Ich machte mir nicht die Mühe, sie rauszunehmen und blieb einige Minuten so liegen. Mein Blick blieb am Fenster kleben, als ein nervtötender Ton meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Ich tastete nach meinem Handy, warf einen Blick auf die Uhr und schaltete den Wecker aus. Was soviel wie, Schule bedeutete.

Ich richtete mich auf, schlug die Decke zur Seite und machte mich auf den Weg ins Badezimmer, auf welchen ich mich ausgiebige streckte. Das erste was ich tat, waren meinen Klamotten, einen Platz auf dem Boden zu finden. Ich stieg in die Dusche, ließ das Wasser über mich laufen, putzte meine Zähne und wusch mein Gesicht nebenbei. Nach einer Weile verließ ich die feuchte Dusche, föhnte meine Haare und stellte mich seufzend vor den Kleiderschrank.

Fertig angezogen, stellte ich mich vor den Spiegel, wuschelte mir durch die Haare und setzte meine Schultasche auf. Anschließend verließ ich mein Zimmer. „Morgen Jimin", hörte ich beim runtergehen der Treppen hinter mir, weswegen ich mich umdrehte und einen müden Yoongi sah. Ich schenkte ihm daraufhin ein müdes Lächeln, sah wieder nach vorne und ging in die Küche. Ich schnappte mir einen Apfel aus dem Obstkorb und setzte mich auf einen Barhocker, wartend auf Stewart.

Zusammen warteten wir eine Weile und als Stewart kam, schmiss ich den fertigen Apfel in den Müll. Wir machten uns fertig, liefen zum Auto und wurden am Eingang der Schule abgesetzt. „Dein Teaser kommt heute raus, richtig?", fragte Yoongi, während wir den breiten Flur zum Klassenzimmer liefen. Ich nickte nur und konnte von weitem Herr Choi am Klassenraum stehen sehen. „Schön, dass ihr beide wieder hier seid." War das erste, was er uns lächelnd entgegenbrachte. Nervös erwiderten wir und betraten das Zimmer, den Weg entlang zu unseren Plätzen.

Herr Choi betrat als letzter den Raum, schloss die Tür und ging das Klassenbuch, wegen der Anwesenheit durch. Wir warteten alle geduldig auf das Schulklingeln der Glocke und als es ertönte, schloss Herr Choi das Buch, die Schüler standen auf und wir begrüßten einander. „So, vorab. Jimin und Yoongi, ihr habt nicht viel verpasst, also müsst ihr euch nicht groß sorgen. Jimins Vater hat alles mit mir abgesprochen, daher habe ich euch die Aufzeichnungen kopiert." Wir nickten dankend, ließen uns die Kopien geben und ich verstaute sie sorgfältig in meinen Hefter. Viele waren es nicht, da wir so lange nicht weg waren, es aber trotzdem nützlich war, sie zu haben. Dann fing Herr Choi auch schon mit seinem Unterricht an.

♬ ♬ ♬

Stewart setzte mich nach der Schule, alleine vor meinem Haus ab und fuhr Yoongi weiter zu seinem Studio. Anscheinend wollte er an etwas weiter arbeiten, weshalb ich ohne ihn das Haus betrat.

„Hallo Jimin", rief plötzlich Jemand und ich blieb vor dem offenen Eingang, der Küche stehen. „Hey Dalia", erwiderte ich ihre Begrüßung, als ich Sie erblickte, dann betrat ich die Küche. „Du hast Yoongi gar nicht mitgebracht?" fragte Sie, währenddessen ich meinen Rucksack auf den Stuhl neben mir stellte. Wissend sah ich Sie an. „Nein, er musste wohin." Ich ließ mich auf den Barhocker der Kücheninsel fallen. „Ah in Ordnung, weißt du, wann er nachhause kommt?" „Nein, er meinte nur, dass es spät werden könnte." Sie nickte verständnisvoll und ich zog mein Handy aus meiner hinteren Hosentasche. Der Bildschirm erhellte sich sofort, als ich es in meinen Händen hielt und stockte kurz. Es wurden mir mehrere Nachrichten von Twitter angezeigt und es kamen immer wieder neue rein.

Mein Blick änderte sich in einen verwirrten und ich entsperrte mein Handy. Ich öffnete die Twitter App und klickte auf einer der Markierungen, die mich zu einem Tweet weiterleiteten, den ich skeptisch beäugte.

 Ich öffnete die Twitter App und klickte auf einer der Markierungen, die mich zu einem Tweet weiterleiteten, den ich skeptisch beäugte

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Ich klickte ohne groß nachzudenken auf den beigefügten Link, der mich wiederum zu einer separaten Seite führte. Ich überflog den ersten Abschnitt des Textes, srollte einwenig weiter runter und ein Bild kam zum Vorschein. Auf diesem waren Yejin und ich abgebildet, wie wir nach dem Dreh, vor dem Gebäude standen und uns verabschiedet hatten.

Ich dachte mir nichts großartiges dabei, großes konnte ich sowieso nicht machen, weshalb ich die Seite wieder verließ und mir die Kommentare unter dem Tweet durchlas. Viele dachten, dass Yejin meine Freundin wäre, andere sahen einfach, dass es eine normale Freundschaft war, was ja auch stimmte. Ich wurde unzählige Male markiert, wurde nach Aufklärung gefragt, aber ich wusste nicht wirklich, was ich tun sollte, weswegen ich einfach leise seufzte und mein Handy auf lautlos stellte.

𝐅inally 𝐇appy? 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧 Donde viven las historias. Descúbrelo ahora