27 - You're awake

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JIMIN

Mein Kopf fing an zu schmerzen, als ich mich auf mein Bett gelegt hatte. So viele Erinnerungen, in meinem Kopf und in diesem Haus. Meine Mutter bedeutete mir so viel und sie war von dem einen, auf den anderen Moment einfach weg. Dieser Gedanke, wie ich damals mit einem Lächeln im Gesicht aus dem Haus gegangen bin, nachdem ich mich bei ihr verabschiedet hatte, schmerzte immer noch. Ich wollte nicht daran denken, ob ich hätte was anders machen können? Wenn ich einfach ins Haus gerannt wäre, hätte ich sie retten können?

Ich sah zur Decke, während einzelne Tränen meine Wangen runterliefen, einige meinen Hals streiften und dann auf die Bettdecke tropften. Ich konnte nicht leugnen, dass ich mich schuldig und hilflos fühlte. Der Schmerz saß immer noch tief, dabei hatte ich mich bemüht, nicht daran zu denken und Sachen zu machen, die meiner Mutter genauso, wie mir gefielen. Ich wurde langsam müde, weshalb ich die Augen schloss.

♬ ♬ ♬

Als ich meine Augen öffnete, schien die Sonne durch die schneeweißen Gardinen. Es war anscheinend schon der nächste Morgen.
Ich fühlte mich müde, erschöpft, kraftlos.
Ich bin wohl irgendwann nach dem Weinen eingeschlafen. Ich setzte mich auf, fuhr mir vom Gesicht, bis durch die Haare und guckte einige Sekunden im Raum herum. Dann fiel mein Blick auf die Uhr. Es war halb neun, das hieß..verdammt! Ich hatte die Schule verschlafen. Ich stand gähnend auf und machte mich auf den Weg nach unten. „Appa? Dalia?", rief ich fragend und sah mich jeweils in der Küche und im Wohnzimmer um.

„Oh Jimin, du bist schon wach", ertönte eine weibliche Stimme hinter mir, weswegen ich mich umdrehte und Dalia ins Gesicht blickte. Ich wollte zum Reden ansetzen, doch sie unterbrach mich. „Ich hab dich heute von der Schule abgemeldet. Yoongi hatte mir heute morgen erzählt, dass du gestern leicht aufgewühlt warst und als er nach dir gesehen hat, hast du noch geschlafen." Ich blickte sie überrascht an, während ich ihr in die Küche nach ging. „Weiß mein Vater Bescheid?"

Sie nickte. „Ich rief Ihn danach an, du musst dir keine Sorgen machen." Sie lächelte mir aufmunternd zu, ehe sie wieder durch den offenen Eingang verschwand. Ich stand einfach im Raum um, wartend was ich nun tun sollte. Niemand außer Dalia und ich waren zuhause, vielleicht noch andere Angestellte. Ich seufzte, ehe ich durch den offenen Eingang, über den breiten Flur ins Wohnzimmer hineinlief und mich auf den Klavierhocker setzte. Ich berührte einige der Tasten und ließ die Töne auf mich wirken.

Kurz bevor meine Eomma starb, hatten wir eine Klavierstunde zusammen. Instrumente waren nie so mein Ding, aber bis vor einem Jahr wollte ich unbedingt spielen lernen und sie wollte es mir beibringen.

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als die Haustür ins Schloss fiel.

𝐅inally 𝐇appy? 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧 Where stories live. Discover now