5 - Private school

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JIMIN

Mit gähnendem Mund streckte ich mich in meinem verwüsteten Bett. Es war schon meine dritte Nacht hier und ich gewöhnte mich langsam wieder an mein altes Leben, naja, mehr oder weniger. Manchmal war es etwas schwer, aber ich versuchte es, so gut es ging.

Mit halbgeöffneten Augen sah ich zum Fenster, es wurde hell, da die Sonne langsam aufging.
Ich drehte mich um, um nach meinem Handy zu greifen, welches schon bereit neben mir, auf meinem kleinen Nachttisch lag. Es war noch recht früh, mein Handy zeigte mir Acht Uhr fünfzehn an. Ich beantwortete, von mir ungelesene Nachrichten und ging anschließend auf YouTube. Nach fünf Minuten schloss ich die App aber und ging auf Twitter. Es waren überall Nachrichten von mir, wie ich am Airport entdeckt wurde und wie die Leute reagierten. Ich seufzte, ehe mir angezeigt wurde, dass mich Taehyung über FaceTime anrief, welchen ich sofort mit einem breiten Grinsen empfing.

 Ich seufzte, ehe mir angezeigt wurde, dass mich Taehyung über FaceTime anrief, welchen ich sofort mit einem breiten Grinsen empfing

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Ich musste augenblicklich loslachen, als mir Taehyungs Gesicht, nach dem annehmen des grünen Buttons entgegen strahlte. „Wieso lachst du? Ich seh doch sexy aus." Erneut musste ich lachen und Taehyung stieg mit mir ein. Damals rief mich Taehyung dauernd an und das machte diesen Moment schon wieder zu etwas besonderem. „Wirst du wieder mit uns zur Schule gehen, Jiminah?", fragte er in die Stille hinein und sah mich abwartend an.

Ich schüttelte traurig den Kopf. „Mein Appa hat mir schon im Flug erzählt, dass ich auf eine Privatschule gehen werde." Taehyungs Gesicht strahlte nun nicht mehr so. „Aber ich bin in eurer Nähe, keine fünfzehn Minuten entfernt."

„Trotzdem ist es nicht dasselbe." Ich nickte etwas bedauernd. „Aber wir werden dich trotzdem morgen abholen", zwinkerte er. Wir redeten noch eine Weile, bis wir auflegten und ich zum Frühstücken hinunter ging. „Guten Morgen, Herr Park", lächelte mir Dalia entgegen. Ich erwiderte und setzte mich an den gedeckten Tisch, an dem mein Vater schon saß. „Morgen Jimin, gut geschlafen?", fragte er mich. Ich bejahte und nahm mir ein Brötchen aus dem Korb. „Vergiss nicht, die Schule fängt in zwei Tagen wieder an. Bereite dich langsam schon mal vor." Ich nickte und biss in mein Brötchen. Mir gefiel es nicht, dass er mich auf eine neue Schule schickte, ohne meinem Wunsch nachzugehen, geschweige denn ohne meinen Willen.

„Ich weiß, dass du nicht sehr erfreut bist, auf eine Privatschule gehen zu müssen, aber ich will nicht, dass dir was passiert. Ich hoffe, du kannst meine Entscheidung etwas nachvollziehen und verstehst das. Ich will dich nur in Sicherheit wissen." Ich nickte erneut und ließ dies mal einen langen Seufzer los. Seine Entscheidung konnte ich nicht nachvollziehen. Damals war es auch so, dass ich auf eine öffentlich Schule gegangen war, auch wo ich schon etwas mit den sozialen Medien zutun hatte, was nie ein Problem darstellte. Außerdem gingen alle meine Freunde auch auf die Schule und ihre Eltern hatten keine Bedenken, egal ob sich sorgten.

𝐅inally 𝐇appy? 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧 Where stories live. Discover now