92 - Love

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~ 5 Months later ~
JIMIN

Ein letztes Mal wank ich dem schwarzen Auto, in dem Stewart, meine Mutter und Dalia zum Flughafen fuhr, zu. Als die beiden sich nach den Geschehnissen kennenlernten, verstanden sie sich auf Anhieb gut und waren wie beste Freundinnen geworden. Gerade waren sie auf dem Weg, zu ihrem ersten gemeinsamen Urlaub, den die beiden sich wirklich verdient hatten. Seit dem ganzen Chaos sind einige Monate vergangen und wir sind in ein neues Haus gezogen, wobei Yoongi und ich vorhatten, in ein eigenes Apartment zusammenzuziehen. Auch wenn es viele schöne Erinnerungen beinhaltete, wir wollten nicht an die Geschehnisse denken, vorallemding meine Mutter.

Mein Vater starb in dem Haus, woraufhin ich immer noch versuchte, mich damit auseinanderzusetzen. Meine Mutter konnte nicht in ihrem Bett schlafen, ohne das sie an ihn denken musste und jede Nacht zu weinen begann. Zwar tat sie das heute manchmal immer noch, aber ihr ging es trotzdem einwenig besser und Dalia war an ihrer Seite, was ich sehr zu schätzen wusste. Das einzige, was wir aus dem Haus mitgenommen hatten, waren Fotoalben und das Klavier, was mein Vater meiner Mutter einst geschenkt hatte.

Wir hatten Glück, denn nur der Keller war durch eine Explosion, die mein Onkel ursprünglich mit in einem seiner Pläne notiert hatte, zum Teil nicht mehr vorhanden, weshalb alle mitgenommen Gegenstände unbeschädigt geblieben sind. Obwohl sie unsere geringste Sorge waren, nahmen wir sie trotz der Bedeutung mit. Mein Onkel wurde am selben Tag noch verhaftet, da alle gefundenen Beweise, die meine Freunde fanden für sich sprachen. Zudem hatte er, nachdem ihm die Beweise vorgelegt wurden, von sich aus gestanden, denn leugnen konnte er sowieso nicht mehr. Sein eigentlicher Plan wurde ja von den Jungs durchkreuzt.

Er hatte vorgehabt, meine Mutter, mich und ihn mit Hilfe der Explosion, in die Luft zu jagen, aber Yoongi, Namjoon und Jungkook waren ja noch rechtzeitig da, weswegen sein Plan missglückte und er zur Waffe griff, mit welcher er Yoongi angeschossen hatte. Zwar musste Yoongi einige Wochen im Krankenhaus verbringen, doch umso glücklicher war ich jetzt, dass er bei mir war und es ihm gut ging. Auch hatten wir erfahren, dass mein Onkel, meinen Vater so sehr gehasst haben musste, dass alles was mein Vater geliebt und gerne getan hatte, er zu hassen anfing und mich dafür anders erziehen wollte, was sein Unverständnis gegenüber der Musik und dem Tanzen erklärte.

Eine angenehme Wärme umgab mich plötzlich, als ich starke Arme, um meinen Bauch und einen Druck, auf meiner Schulter spürte. „Wir sollten auch verreisen, findest du nicht?", flüsterte mir mein Freund leise in mein Ohr, hinter welchem er sanfte Küsse hinterließ. Zufrieden seufzte ich. „Ich bin bereit, wenn du es bist", grinste ich und legte meine Hand auf seine, während ich seine Zärtlichkeit genoss.

Yoongi hatte einen Monat, nach seinem Krankenhausaufenthalt sein Mixtape veröffentlich, was förmlich durch die Decke ging und das Internet, wie begeistert schien, wie schnell es auf Platz 1 der Charts gegangen war. Sogar international, wobei ich unfassbar stolz auf ihn war. Und wie sollte es anders sein, hatte Yoongi schon an einem neuen Projekt angefangen zu arbeiten, in welchem sogar Hobi und Namjoon als Features auftreten würden, auf welches ich mehr, als nur gespannt war. Namjoon hatte seine erste Rolle in einer Serie bekommen, in welcher er mit Jin die Hauptrolle spielte, was mehr als nur passte.

Die beiden hatten dies am Anfang geheim gehalten, da sie uns überraschen wollten, was ihnen wirklich gut gelungen war, denn ich wäre vermutlich vor Aufregung gestorben

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Die beiden hatten dies am Anfang geheim gehalten, da sie uns überraschen wollten, was ihnen wirklich gut gelungen war, denn ich wäre vermutlich vor Aufregung gestorben. Dabei war ich am meisten überrascht, dass Namjoon darin vorkam, da er immer von selbst aus behauptete, er könne das nicht und würde lieber beim Rappen bleiben, doch er hatte sich wirklich gut geschlagen und mir gefiel seine Rolle total, die er richtig gut zum Ausdruck gebracht hatte, worin bestimmt Jin nachgeholfen hat.

Hoseok bereitete sich auf sein nächstes Comeback vor, was immer näher herantrat und unterhielt seine Zuschauer auf YouTube mit lustigen Behind the Scenes und Tanzvideos, in welchem ich in einem sogar teilhaben durfte. Genau wie Jungkook und Taehyung, die ein Video nach dem anderen veröffentlichten oder ab und zu mal modelten, standen nichts im Weg. Selbst Yejin hatte sich immer weiter hoch gekämpft und modelte für einige Zeitschriften oder nahm an unbekannteren Wettbewerben teil, die sie mit links gewann und immer mehr neue Zuschauer bekam, wodurch sie mehr Aufmerksamkeit erregte und für Modeljobs angefragt wurde.

Inzwischen hatten Yoongi und ich unsere Beziehung öffentlich gemacht, wurden zu Interviews eingeladen, die näher darauf eingingen und shooteten zusammen für Magazine, in welchen unsere Beziehung noch mehr in der Welt rumging.

Ich konzentrierte mich weiterhin auf das Singen und hatte letztendlich den Vertrag, den mir Jungkook und sein Vater angeboten hatten, unterschrieben, gehörte nun zu einem Teil des Entertainments, in welchem ich wirklich gut aufgenommen wurde und v...

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Ich konzentrierte mich weiterhin auf das Singen und hatte letztendlich den Vertrag, den mir Jungkook und sein Vater angeboten hatten, unterschrieben, gehörte nun zu einem Teil des Entertainments, in welchem ich wirklich gut aufgenommen wurde und viel Unterstützung bekam. Ich arbeitete daher viel mit Jungkook zusammen in seinem Studio, da ich noch kein eigenes hatte, welches aber gerade in Bearbeitung war, so wie einige Songs, die ich kürzlich geschrieben hatte und dabei war, die ersten Schritte zur Aufnahme zu machen, bei denen mal Jungkook, sein Vater oder Yoongi drüber schauten und mir viele Tipps und Kritik gaben, die mir mehr, als nur halfen.

Alles was bisher passiert war, war wirklich nicht einfach zu akzeptieren, doch wir, meine Familie, Freunde, Yoongi und ich halfen sich gegenseitig, um es so gut es ging ,verarbeiten zu können, da es dann doch Tage gab, wo man sich fragte, ob man hätte was anders machen können, damit es gar nicht so weit gekommen wäre. Mein Vater war tot und entschuldigen, geschweige denn, verabschieden konnte ich mich nicht. Ich war selbst von mir enttäuscht, hatte mich von einem eigenen Familienmitglied so täuschen lassen, auch wenn ich nicht mal gewusst hatte, dass dieses Mitglied überhaupt existiert. Natürlich dachten die anderen, ich hätte es gewusst, doch als meine Mutter alles aufklärte, war es wieder eine vergessene Sache und wir ließen es auf sich beruhen, denn ändern konnten wir sowieso nichts mehr.

Heute, im hier und jetzt könnte ich nicht glücklicher sein, auch mit ein paar Gedanken, die mich doch mal zurückwarfen. Was allerdings zählte war, dass meine liebsten Menschen bei mir waren und ich sie mit jeder Sekunde immer mehr liebte.

THE END

𝐅inally 𝐇appy? 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧 Where stories live. Discover now