33 - Model story

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JIMIN

„Und wie bist du dann zum Modeln gekommen?"

„Wenn ich ehrlich sein soll, garnicht. Mein Vater bestand darauf."

Stille.

„Er hat einige Freunde, die im Modelbusiness arbeiten und er hatte mich vor ca. zwei Jahren einer dieser Freunde vorgestellt, da er ein neues junges Model suchte. Das war dann die Chance." Ich sah sie an. „Wolltest du das?", fragt sie. Ich schüttelte den Kopf. „Am Anfang überhaupt nicht, ich wusste ja irgendwie, dass es viel Zeit beanspruchen würde, aber als der Freund meinte, er würde Potenzial in mir sehen und einen Vertrag mit mir haben wolle, sagte mein Vater einfach zu und hatte gemeint, dass ich einverstanden wäre. Dann musste ich ja wohl oder übel weitermachen."

„Okay, diese Story hätte ich nicht erwartet, und das hast du einfach auf dir sitzen lassen?" Ich seufze. „Was hätte ich schon groß machen können? Mein Vater war schon immer etwas..kontrollsüchtig."

„Und was hatte es mit deinem verschwinden vor einem Jahr auf sich?" Ich hielt kurz die Luft an. Ich fühlte mich unwohl, das merkte Yejin scheinbar sofort. „Oh, tut mir leid, ich wollte nicht aufdringlich sein." Ich lächelte. „Schon okay." Ich wollte es ihr irgendwie sagen, aber irgendwie auch nicht, ich kannte sie erst seit einer halben Stunde, da wollte ich mich noch zurückhalten. „Ein paar Familienprobleme, mein Vater hielt es für die beste Idee, sich erstmal zu beruhigen." Sie nickt verständlich.

„Ganz Social Media ist explodiert, als deine Accounts auf allen Plattformen verschwunden waren. Jeder war überrascht und geschockt." Ich sah sie überlegend an. „Das weiß ich nicht, ich hatte ab da keinen einzigen eigenen Account mehr und nur begrenzt Internet." Ich seufzte. „Ja, ich alleine wäre nie auf die Idee gekommen, sie zu deaktivieren."

♬ ♬ ♬

In letzter Zeit haben Yejin und ich uns besser kennengelernt. Meinen Modelauftrag hätte ich erst in eins bis zwei Wochen. Gerade liefen wir zusammen aus dem Gebäude. „Gut, ich muss nach rechts. Wir sehen uns nächste Woche." Sie grinste und lief rückwärts den Weg entlang, währende ich ihr noch zu winkte. Dann drehte sie sich um und lief weiter. Ich setzte mich in Bewegung und lief zum Auto, was grade vorfuhr. Ich öffnete die Tür und stieg ein. Diesmal saß nur Stewart im Auto. „Hallo Jimin, hattest du einen guten Tag?" Ich schnallte mich an, während er langsam losfuhr. „War ganz okay." Er warf mir einen Blick aus dem Rückspiegel zu. „Wusstest du, dass mein Vater auf dem Terminzettel keine Angaben des Termines drauf geschrieben hatte? Ich weiß nicht mal, auf was ich mich hier eigentlich einlasse."

„Es wird sicher einen Grund dafür geben." Genervt seufze ich. „Ja, so wie er für alles einen Grund braucht." Erneut sah mich Stewart aus dem Rückspiegel an, ich jedoch, blickte genervt aus dem Fenster.

𝐅inally 𝐇appy? 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧 Where stories live. Discover now