32 - Yejin

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JIMIN

Als er uns ansah, hellte sich sein Gesicht auf. „Kwang Jae, mein Freund." Die beiden Männer gaben sich lachend die Hand. Dann legte der Direktor einen Arm, um meine Schulter.
„Park Jaeyong's Sohn, Park Jimin, von dem ich dir erzählt habe", gab er schon fast stolz von sich. Ich grinste, dann kam der Mann auf mich zu. „Das ist Heo Min Soo, unser Fotograf, der für dich zuständig sein wird." Wir gaben uns gleichzeitig die Hand. „Freut mich, Sie kennenzulernen." „Die Freude ist ganz meinerseits", lächelte er.

„Nun gut, komm mein Junge, ich bringe dich zur Umkleide." Wir liefen weiter, bis wir vor einer weißen Tür hielten. Der Direktor drückte sie auf und bat mich herein. „Also, hier ist der Umkleideraum. Hier kannst du die meiste Zeit verbringen, wenn du mal nicht am Set bist, also mach es dir hier gemütlich." Ich sah mich um, es hangen überall Fotos, auf vielen war der Direktor mit jungen Leuten zu sehen. „Du musst heute nicht lange bleiben, das Set ist noch nicht fertig und du musst erstmal reinkommen. Später lernst du meine Assistentin kennen und vielleicht klärt sie dich noch einwenig auf." „Ich danke Ihnen." Er lächelte ein letztes Mal, bevor er aus dem Raum ging und die Tür schloss. Ich setzte meinen Rucksack ab und kramte meinem Terminzettel heraus.

Es stand nichts da, um was es sich bei diesen Terminen handelte. Lediglich nur die Adresse, Datum und die Uhrzeiten. Das hat mein Vater sicherlich extra gemacht. Das Gefühl in meinem Magen konnte ich nicht beschreiben. Er hat mir nichts gesagt, nicht einmal angedeutet. Ich wusste nicht, ob ich schon bereit war. Bin ich denn schon bereit dafür? Gab es überhaupt ein Bereit sein? Das wusste ich selbst nicht. Aber meine Meinung zählte für ihn ja nicht. Dazu noch, dass er für einige Wochen weg und nicht oft erreichbar sein wird. Aber drücken konnte ich mich ja nun schlecht.

Ich setzte mich grade auf einer der Regiestühle, als die Tür aufging. Ein Mädchen, ungefähr in meinem Alter, mit grau-silbernem Haar kam mit einem einschüchternden Blick in den Raum. Sie kam direkt auf mich zu. „Park Jimin?" Ich nickte vorsichtig. Sie setzte sich auf den Stuhl neben mir.

Nun saßen wir beide hier in Stille. „Yejin." sagte sie auf einmal. Ich nickte mit zusammengezogenen Lippen. Ich wusste einfach nicht, was ich sagen sollte, meinen Namen kannte sie ja schon. „Ich bin die Assistentin des Direktors." „Assistentin des Direktors, muss aufregend sein", gab ich unerwartet von mir und gab ein gespielt beeindruckendes Gesicht von mir. Sie seufzte.

„Nicht wirklich, ich hab den Job unteranderem nur bekommen, weil der Direktor mein Vater ist."

Überrascht sah ich sie an. „Aber denk nicht, ich habe den Job nur bekommen, weil er mein Vater ist. Er hat ihn mir damals angeboten, weil er dachte, ich wäre gut in organisatorischen Aufgaben, sonst bin ich als Anfängermodel unterwegs. Du könntest mir ja beim nächsten mal Tipps geben, Herr Jungstar, so wie mein Vater dich nennt." Wir mussten leicht lachen. „So sehe ich mich nicht, aber danke." Sie grinste.

„Aber es muss bestimmt aufregend sein, Park Jimin zu sein." „Wie meinst du das?" Sie hing ein Bein über die Armlehne. Ich sah auf meine Finger. „Jeder möchte ein Foto hier, Foto da, Interview von Interview oder wenn einem ein Haufen von Mädchen hinterher rennen." Ich seufze. „Als ob dir nicht jede Menge Typen hinterher rennen." Sie setzte ein überlegendes Gesicht auf. „Stimmt, da hast du recht", lachte sie. „Manchmal ist es anstrengend und es gibt Leute die immer zu weit gehen, sonst denk ich mir manchmal, dass ich gerne ein normales Leben hätte."

𝐅inally 𝐇appy? 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧 Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon