34 - Song

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JIMIN

Das Auto kam vor meinem Haus direkt zum stehen und ich stieg aus. „Danke Stewart." Dieser nickte erfreulich und fuhr, nachdem ich die Tür schloss los. Ich seufze, schultere meinen Rucksack und kramte meinen Schlüssel raus. Ich öffnete die Haustür, zog meine Schuhe aus und ging die Treppen nach oben. Todesstille, anscheinend war niemand da. Als ich in meinem Zimmer ankam, legte ich meinen Rucksack ab und machte es mir auf meinem Bett gemütlich, als Jungkook mich in dem Moment anrief. Ich nahm den Anruf schnell an. „Jungkook, hey, was gibts." „Hey Jimin-shi, ich hoffe, ich störe nicht, aber ich wollte mich mal erkundigen, ob du mit mir noch einen Song coverst. Wir wollten das doch schon damals machen, weißt du noch?"

Ich stand von meinem Bett auf und ging auf meinen Schreibtisch zu. „Ja, stimmt, an welchen Song denkst du?" kramte in meiner Schublade rum, ich suchte nach meinem Songbuch, bis ich es schließlich fand. Ich legte es auf den Tisch und blätterte einige Seiten auf, bis ich mein Ziel fand. Jetzt eben bemerkte ich, dass mein Song ja schon fertig war. Es mussten nur Kleinigkeiten geändert werden. „Ich hatte an einen Song von Selena Gomez gedacht, ich finde, sie hat gute Songs, die zu uns passen würden." Ich las mir die Seiten meines Textes durch und vergaß fast, Jungkook zu antworten. „Ja klar, mir ist alles recht, hm..ehm Jungkook?" Ich lehnte mich an meinen Schreibtisch. „Hm?", erwiderte er knapp. „Hör zu, ich..hoffe es ist nicht zu viel verlangt, aber wie du weißt, habe ich einen Song geschrieben, er muss nur etwas verbessert werden und einen Titel bekommen." „Stimmt, dass hast du erzählt."

Ich lachte leicht. „Ja, ich hab keinen Produzenten oder irgendwelche Hilfen, die mir beim Song helfen und dein Vater ist doch Produzent, richtig? Deswegen wollte ich, sobald er komplett fertig ist, fragen ob du und dein Vater mir beim aufnehmen helfen können?" Jetzt war Jungkook, der Jenige, der lachte. „Ja natürlich, dass ist toll, dass du einen Song veröffentlichen willst!" Ich verschränkte die Arme und sah zögernd nach oben. „Ich hoffe, dass das nicht zu viel verlangt ist." Eine Unsicherheit überkam mich. „Warum sollte es? Natürlich helfe ich dir, mach dir keine Sorgen!" Ich lächelte. „Danke dir, Jungkook." „Immer wieder gerne, aber wie sieht es mit einem Musikvideo aus? Zu deinem ersten Song?" Ich überlegte kurz. „Ich denke, dass wäre gar keine so schlechte Idee."

„Komm doch die nächsten Tage zu mir ins Studio, ich lese mir deinen Song mal durch und wir schauen, wie wir dein Musikvideo gestalten. Währenddessen, sehe ich nach meinem Vater und dem Kameramann und dann könnten wir ja auch währenddessen gleich das Cover aufnehmen, wenn du möchtest." „Geht klar, ich danke dir, Jungkook." Wir verabschiedeten uns und Jungkook legte auf.

Anschließend fing ich an, meinen Text zu überarbeiten und gab ihm einen Titel. Ich machte mir auch Gedanken, über mein erstes Musikvideo. Ich hoffte innerlich, dass alles klappen würde. Natürlich malte ich mir auch jede Reaktionen meines Vaters im Kopf aus. Es hatte lange gedauert, bis er akzeptierte, dass ich tanzen ging, aber singen? Jedoch wollte ich meinen eigenen Weg gehen, selbst wenn er mir eine Moralpredigt übers Telefon halten würde, oder mir versuchte, dass rauszureden weil es ihm nicht gefiel. Er sollte sehen, dass ich nicht nach seiner Nase tanzte und das tue, was mir gefällt. Das hatte ich schon zu lange. Ich möchte selbst Entscheidungen treffen und vorankommen. Und ich weiß, dass Jungkook einer der richtigen ist, der mir helfen konnte.

𝐅inally 𝐇appy? 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧 Where stories live. Discover now