36 - Worries

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JIMIN

„Ist alles okay, Jimin?" Er sah mich an. Ich nicke leicht. „Ich mach mir nur Sorgen." „Um deinen Vater, richtig?" Ich nickte erneut. „Ich fürchte mich vor seiner Reaktion, allein weil ich schon tanzen ging, war er total sauer auf mich." Er blickte mich mit großen Augen an.

„Du brauchst dir überhaupt keine Sorgen machen, Jimin. Dein Song wird so gut, dass dein Vater erst garnicht was dazu sagen kann und wenn er dein Potenzial, was du im Singen hast, nicht sieht, dann ist er selber Schuld. Das ist dein Catwalk, nicht seiner. Nur weil sein Licht schon erloschen ist, heißt es nicht, dass du es nicht gut machen wirst. Du wirst es sogar besser machen, du bist in allem gut, dass wissen wir alle und auch dein Vater weiß es." Ich nickte schüchtern. Jungkook hatte irgendwo recht, auch wenn es etwas übertrieben war, aber seine Worte gaben mir dennoch Mut. Ich kann nicht ewig im Schatten meines Vaters stehen, wenn es keinen Schatten gab.

„Danke, Jungkook."

♬ ♬ ♬

Es wurde nun etwas später, als wir dachten.
Wir haben die Melodie meines Songs zur Hälfte erstellt und haben über das Konzept meines Musikvideos gesprochen. Das hat auch wieder eine Weile, aufgrund Überarbeitung gedauert. Unter anderem haben wir dann die restliche Zeit zum Reden genutzt, was mir sehr gut tat. „Wie sieht es eigentlich mit Yoongi aus?", fragt er neugierig. „Wie meinst du das, wie soll es denn aussehen?" Er lacht. „Ich weiß nicht, vielleicht magst du ihn, vielleicht aber auch nicht." Ich lehne mich in die Stuhllehne rein. „Ich kenne ihn zu wenig, um zu sagen, ob ich ihn mag, aber bis jetzt war er ganz nett." „Also noch keinen Gedanken an eine Beziehung verschwendet", flüstert er und grinst. „Du weißt doch ganz genau, dass sowas in so einer kurzen Zeit nicht geht." Jungkook verschränkt die Arme.

„Ich weiß, ich meine ja nur, dass eine Beziehung für dich das richtige wäre. Jemand, der dir Liebe gibt und nichts verbietet, dich einfach liebevoll behandelt." „Jungkook.." Er hob schützend die Arme. „Sorry Jiminie, ich meine das nicht böse. Ich will nur das beste für dich und mir nicht mit ansehen müssen, wie du keine Sachen machen kannst, ohne an deinen Vater denken zu müssen." Auch hier hatte Jungkook wieder recht. Jeder meiner Freunde wusste mittlerweile wie das lief. Ich seufzte. Jungkook legt mir eine Hand auf die Schulter. „Seit einer Weile verhält er sich auch total anders, so komisch, ach ich weiss auch nicht."

Jungkook sah mich nachdenklich an. „Vielleicht hat ihn der Tod deiner Mutter verändert, der war ja ziemlich plötzlich." Ich brummte. „Du weißt, dass wir immer für dich da sind." Ich lächelte. „Ja, ich weiß." Jungkook drehte sich um und warf einen kurzen Blick auf die Uhr. „Oh, es ist schon zehn. Vielleicht sollten wir für heute Schluss machen." Ich nickte, wir waren ja schon weit gekommen. „Dann machen wir morgen gleich weiter."

Wir standen beide von unseren Stühlen auf, als mein Handy vibrierte. Es ist Stewart. Ich ging ran, während Jungkook die Datei noch speicherte. „Hallo Stewart." „Abend Jimin, ich wollte dich fragen, wann ich dich abholen soll? Es ist schon spät." Ich setzte meinen Rucksack auf. „Wir haben grad Schluss gemacht, du kannst dich eigentlich auf den Weg machen." „In Ordnung", gibt er von sich und legt auf. Jungkook fährt den Computer runter, nimmt seine Sachen und schließt, nachdem wir den Raum verlassen haben, das Studio.

Dann machten wir uns auf den Weg zum Aufzug. „Hey, wäre es ein Problem, mich nachhause zu bringen? Dann muss ich nicht extra jemanden rufen oder das Taxi nehmen."
Ich nickte. „Natürlich, kein Problem." Er nickt dankend. Der Aufzug fuhr hoch, wir stiegen ein und fuhren zum Erdgeschoss, anschließend liefen wir raus, wo Stewart schon mit dem Auto da stand. Wir stiegen nacheinander ein. „Abend Stewart", gibt Jungkook nett von sich. „Guten Abend, Jungkook", erwiderte er und machte los. „Ich nehme an, dass ich dich nachhause bringen soll?", fragt er, während er uns im Rückspiegel beobachtete. „Ja, nur wenn das kein Problem ist." Stewart schüttelte den Kopf. „Das ist doch kein Problem." Jungkook bedankt sich und wir lächelten uns an.

𝐅inally 𝐇appy? 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧 Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu