2 - Welcome

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JIMIN

Nach meinem Vater, trat ich durch die Türschwelle ins Haus. „Hier hat sich garnichts verändert", murmelte ich und blickte mich um, als wäre ich zum ersten Mal hier. „Hier war auch sonst niemand da, außer die Putzkraft." Ich nickte verständlich und sah mich weiter um. Alles stand wie vorher. Die selben Bilder, an den selben Plätzen und die selben Möbel, allein schon das Wohnzimmer, gab mir das Gefühl, ich wäre wieder in dem Jahr, als es passierte, als würde ich die jetzige Situation, in der ich mich befand nur träumen. Ich bekam kurz das Bedürfnis nach oben ins Schlafzimmer meiner Eltern zu rennen, nur um mich selbst davon zu überzeugen, dass es nunmal passiert war und ich nicht halluzinierte. Ich strich über das weiße Klavier, was neben dem Kamin stand. Das ein Klavier, was Millionen von Won kostete, so eine große Bedeutung haben konnte, war mir fremd. In meinem inneren Auge sah ich Sie auf dem Hocker sitzen und mit einem Lächeln darauf spielen.

„Jimin?" Ich drehte mich um, als die Stimme meines Vaters mein Gehör erreichte. Neben ihm standen mir zwei unbekannte Personen, eine etwas kleiner Frau und neben ihr ein Mann, vielleicht in den Dreißigern. „Das ist Dalia. Sie wird deine persönliche Hausfrau sein." Sie lächelte mich zart an, weshalb ich nicht anders konnte, als ihr Lächeln zu erwidern. Ich wollte wegen meinen traurigen Gedanken keinen schlechten Eindruck machen und Sie in dem Glauben lassen, Sie nicht hier haben zu wollen. „Und das ist Stewart, der Chauffeur", deutete er auf den Mann hin, welcher seine Hand begrüßend nach oben hielt und mich ebenfalls anlächelte.

„Annyeonghaseyo", warf ich in den Raum und verbeugte mich. „Gut, dass wäre dann erstmal geklärt. Ich bin jetzt für ein paar Stunden unterwegs." Ich nickte, ehe er schon den Hausschlüssel in den Händen hielt und Stewart ihm folgte, dabei waren wir doch noch keine fünf Minuten hier. „Und iss bitte etwas, Jimin!", rief er noch, bevor die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. Ich seufzte nur. „Haben Sie Hunger, Herr Park? Ich mache Ihnen, was Sie möchten", fragte mich Dalia sofort und lächelte mich an.

Ich hatte keinen großen Hunger, ich musste erstmal meine jetzige Umgebung irgendwie verdauen, dabei war das erste, was ich beim betreten dieses Hauses sah, das Wohnzimmer.
Dalia sah mich abwartend an und Minuten verstrichen. Ich fühlte mich leicht unwohl, eine Hausfrau hatten wir noch nie, geschweige denn ich hatte eine eigene.

„Ehm..nein, danke. Erstmal nicht." Sie nickte, strich ihren schwarzen Rock glatt und lief dann aus dem Raum. Ich lief derweile zu meinen beiden Koffern, trug sie die Treppe hoch und schob sie weiter ins Zimmer. Auch wie unten stand alles wie vorher, mein Bett wurde aber schon bezogen. Ich legte meine Koffer auf den Boden, öffnete sie und verstaute alle Sachen in meinem Schlaf - und eigenem Badezimmer. Das Fenster öffnete ich und setzte mich dann, auf den daneben stehenden, Sessel. Ich kramte mein Handy hervor und bekam zahlreiche Nachrichten. Ich öffnete Twitter und das erste was ich sah, war mich selbst am Flughafen.

𝐅inally 𝐇appy? 𝐲𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧 Where stories live. Discover now