Kapitel 66

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„Arbeitest du heute nicht, Draco?“, fragte seine Mutter ihn. „Nein, ich wurde suspendiert!“, antwortete er monoton. „Wieso denn das?“, fragte sie besorgt. „Hast du das im Tagespropheten gelesen?“ Narzissa nickte. „Sie denken ich war das. Deswegen wurde ich suspendiert, bis meine Unschuld bewiesen wurde.“

Stumm lief er an seiner Mutter vorbei hinauf in sein Zimmer. Er stand in seinem Jugendzimmer und betrachtete die Gegenstände. Er legte sich ins Bett. Nach 10 Minuten stand er auf. Plötzlich bemerkte er, dass eine Diele höher war als die anderen. Er hockte sich davor und hob die Diele an. Es war ein Loch gefüllt mit Büchern. Er hatte früher dort seine Tagebücher versteckt. Doch jetzt waren es viel mehr Bücher. Ein zusammengefalteter Zettel lag darüber. Er öffnete den Zettel und laß die fein säuberliche Schrift.

Deine Geheimnisse sind nun meine und meine Geheimnisse sind nun deine. Ich hoffe wir teilen stets unsere Geheimnisse. Lass unsere Geheimnisse, Gefühle und Gedanken mit dem Manor teilhaben. Wenn du mal nicht weiter weißt, ließ deine Probleme, die dir früher das Leben zur Hölle gemacht haben. Vielleicht hilft es dir heute.

In ewiger Liebe,
Hermine

Ich liebe dich, du verdammter Engel.“, er hob die Bücher hoch und erkannte schnell, dass es nicht nur seine eigenen Tagebücher waren. Aufgeregt durch blätterte er ihren Kopf. Enttäuscht stellte er fest, dass kein einziges Wort über ihn handelte. Nur über Weasley, Potter, Voldemort, die Schule und Mädchen Problemen. Er schlug das letzte Buch zu und wollte sie wieder in ihr Versteck stellen, als er ein dunkles Buch in dem Loch erblickte. Er hob das Buch hoch. Es war dick. Er schlug die erste Seite auf.

Mein Leben mit Draco Lucius Malfoy

Ich hab das Gefühl, dass die Geschichte ziemlich lang wird, weshalb ich dieses Buch schreibe.

Gespannt legte er das Buch weg und legte die anderen samt Zettel in die Diele, welche er schloss. Er lief mit ihrem Buch in das gemeinsame Zimmer von ihm und seiner Frau. Er hatte noch eine Stunde bis er Scorpius abholen musste. Gespannt schlug er das Buch auf. Er hatte nur das dritte Schuljahr geschafft. Das Schuljahr, an dem alles begonnen hatte. Zufrieden stellte er fest, dass er sie genauso faszieniert von ihm war wie er von ihr. Wie schrecklich und gleichzeitig wunderschön ihr erstes Mal mit ihm war. Wie sie sich auch aus unerklärlichen Gründen seine Nähe gesucht hatte. Er musste grinsen, als er ihre überraschten Worte laß, dass er ziemlich gut schmeckte. Er legte ein Lesezeichen in das Buch und dies legte er unter das Bett. Er stand auf und fuhr mit dem Auto zu Scorpius' Kindergarten.

„Hey mein Kleiner.“, begrüßte er seinen Sohn. „Hallo Daddy. Wo ist Mummy?“, fragte Scorpius. „Noch arbeiten. Sie kommt gleich.“ Draco bereitete Spaghetti vor und bat Scorpius sich an den Tisch zu setzten. Hermine kam zu Hause an und öffnete die Tür. Sie hatte einige Akten auf den Arm. Sie legte sie auf den Esstisch ab. „Hey, Scorp.“, sie gab ihm einen Kuss auf den Kopf. „Hallo Mummy.“ Draco aß ohne aufzusehen weiter. Hermine umarmte ihn von hinten und legte ihr Kinn auf seine Schulter. Sie küsste einige Sekunden seine Wange. „Ich arbeite dran.“, flüsterte sie. Sie streichelte seine Wange. „Iss was.“, lächelte er bemüht. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, wegen Scorpius, doch Hermine wusste wie schlecht es ihm wirklich ging.

Am Abend lag Draco im Bett und starrte an die Decke. Neben ihm lagen die Akten, die seine Frau mitgebracht hatte. Hermine hatte gerade Scorpius ins Bett gebracht und legte sich zu ihm. „Du hast kaum ein Wort mit mir geredet. Ist noch etwas vorgefallen?“, fragte sie. Dracos Augen richteten sich auf ihre Gestalt. „Ich überlege nur. Hat Weasley noch irgendwas gesagt?“
„Nein. Ich habe ihn ignoriert nachdem er dich weggeschickt hat.“
„Es ist wirklich schön, dass du Weasley ignorierst, aber ich will nicht, dass du deinen Job riskierst.“, Draco richtete sich auf. „Ich lass nicht zu, dass du für etwas beschuldigt wirst, was du nicht getan hast.“, Hermine zog Draco in die Arme. Sie wusste, dass es nicht daran lag, dass er gefeuert wurde. Ihm ging es schlecht, weil alle auch automatisch Scorpius und Hermine misstrauten. Sie wusste, dass er sich auch die Tratschzeitungen durchgelesen hatte. Wieder stand die Familie Malfoy wegen ihm im schlechten Licht. Er gab sich die Schuld.

„Egal was du tust, Scorpius wird dich immer lieben, Narzissa wird dich immer lieben, Lucius wird dich immer lieben, deine Freunde werden dich immer lieben und ich werde dich immer lieben!“, flüsterte sie.
„Wir wissen beide, dass du mir nicht immer alles verzeihen wirst.“
„Draco! Ich bin deine Frau. Ich werde dich niemals freiwillig verlassen! Solange du es auch nicht tust. Das weißt du. Ich werde immer für dich da sein und mich für dich einsetzen. Ich liebe dich und egal was du tust, es wird sich niemals ändern. Ich habe dir ein Eheversprechen geben und ich werde es halten.“, Draco sah an ihr vorbei, um seine Tränen zu verstecken. „Hey. Hör auf dich ständig vor mir zu verschließen! Du kannst mir ruhig deine Tränen und Gefühle zeigen.“, flüsterte sie. Er sah sie an und zog sie in seine Arme. Schluchzend weinte er in ihre Halsbeuge. „Ich liebe dich und ich danke dir!“, flüsterte er. Hermine löste sich von ihm und küsste ihn. Sie strich ihm die Tränen weg. „Wir sollten schlafen, es war ein langer Tag.“, lächelte sie und streichelte seinen Rücken. Beide lagen nun im Bett und gaben sich gegenseitig Streicheleinheiten und spendeten sich Trost. Sie lächelte erleichtert, als sie merkte, dass er endlich eingeschlafen war. „Ich liebe dich. Ich krieg das wieder hin. Versprochen!“, flüsterte sie und küsste seine Stirn.

Sie legte sich auf seine Brust und ließ die Lichter erlischen.

Draco wachte früh auf. Er drehte sich zu der schlafenden Schönheit. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und stand auf. Er weckte seinen Sohn und machte ihm Frühstück. Dann lief er wieder hoch. Er schrieb einen Brief und legte ihn in die Akten hinein. Dann kletterte er über sie. Seine Haare berührten ihre zarte Haut. Seine Augen lagen beruhigt auf ihr und er atemete ihren Duft ein. „Aufstehen, Prinzessin.“, flüsterte er in ihr Ohr. Hermine lächelte und öffnete die Augen. „Scorpius wartet schon. Ich bring ihn weg. Flohst du dich ins Ministerium?“, fragte er. Hermine nickte und stand auf.

I will always love youDär berättelser lever. Upptäck nu