Kapitel 15

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Draco drehte sich um, als er ihre Anwesenheit wahrnahm.
„Schön das du da bist.“, lächelte er.
„Was wird das hier alles?“, fragte sie und deutete auf die Rosen.
„Ich.. Uhm.. Wollte mit dir reden.“, stotterte er.
„Es ist irgendwie schwer zu sagen. Ich ähm... Granger... “
„Ja?“, fragte sie.
„Scheiß drauf.“, fluchte er und nahm ihre Hand. „Granger. Zwischen uns ist das schon lange keine Beziehung mehr, welche nur aus Sex besteht. Ich meine wir küssen, kuscheln, haben Spaß und necken uns. Was ich sagen will ist, dass du mir sehr wichtig bist, Granger und das nicht seit Anfang des Schuljahrs, nein. Schon seit dem Yuleball damals, musste ich mir eingestehen, dass ich Gefühle für dich habe. Seitdem das mit uns so richtig angefangen hat, haben sich diese nur noch verstärkt. Granger ich... Ich will dich nicht verlieren. Du bist mir wirklich wichtig. Wenn du bei mir bist, fühlt sich alles warm und vertraut an. Wenn wir uns küssen kribbelt alles in mir und wenn du in meinen Armen liegst und schläfst, will ich dich nie wieder loslassen. Ich weiß es hört nicht wirklich romantisch an. Ich hab sowas noch nie gemacht oder gar gefühlt. Als ich das vor dem Spiegel geprobt habe klang das besser. Aber um noch mal auf alles zurück zu kommen... “, gestand er. Draco schloss die Augen und atmete kurz durch. Dann öffnete er seine Augen.
„Ich liebe dich, Hermine Granger. “

Hermine konnte nichts sagen. Hatte er das wirklich gesagt? Mittlerweile hatte Draco seinen Kopf nach unten gesenkt. Seine Hand glitt auß ihrer.
„Ich versteh schon.“, flüsterte er. Der Slytherin drehte sich zum gehen um, doch plötzlich konnte die Hexe sich wieder bewegen. Sie rannte auf den Blonden zu, drehte ihn um und verschränkte ihre Hände hinter seinem Nacken. „Ich liebe dich auch, Draco Malfoy!“, der Junge Mann starrte sie ungläubig an, doch lange konnte er nicht darüber nachdenken, denn Hermine küsste ihn. Der Kuss war zärtlich und liebevoll. Voller Emotionen. Sie löste sich von ihm.
„Und das war das Romantischste, was man überhaupt tun konnte.“, wieder drückte sie ihre Lippen auf seine.

Die Worte von Hermine sickerten langsam zu ihm durch. Er lächelte. Er war erleichtert und glücklich es gesagt zu haben und, dass sie sogar seine Gefühle erwiderte. Hermine Granger liebt Draco Malfoy! In Draco ging innerlich eine fette Party ab.
Der Zauberer löste sich von Hermine.
„Was hälst du von Sex auf dem Asteromieturm?“, fragte er lächelnd.
„Nein. Du stehst wohl auf sowas.“, entkam es ihr.
„Nein. Ich habs nur nie ausprobiert. Nur hier würd ich es nicht machen, wegen Dumbledore. Du weißt schon.“, Hermine nickte.

„Aber in unserem Turm können wir das gerne fortführen.“, gluckste sie. Sie lehnte sich an das Geländer. Draco stellte sich hinter sie und nahm ihre Hand. Er gab ihr einen Kuss aufs Haar und beide sahen sich eine Zeit lang den Sonnenuntergang an. Hermine lehnte ihren Kopf an Dracos Brust.
„Lass uns gehen.“, flüsterte Draco.
Leise und bedacht, um nicht von Filch gefasst zu werden, liefen sie zum Turm. Kaum hatte sich das Portrait hinter ihnen geschlossen, fiehl Hermine ihrem Liebhaber um den Hals und schon fielen die Klamotten von den jungen Körpern der beiden.

Draco hob sie hoch und ging mit ihr ins Zimmer. Dort legte er sie auf dem Bett ab. Er küsste ihren Hals, während er sich in ihr bewegte. Hermine stöhnte auf und strich Draco durch die Haare. Nachdem Höhepunkt ließ sich Draco neben sie fallen, zog sie an sich und küsste ihrern Nacken. Er hörte gar nicht mehr auf. Seine Lippen wanderten zu ihren Wangen. Er verteilte Küsse auf ihrem komplettem Gesicht. Hermine musste lachen.
„Draco! Das kitzelt!“
Er grinste und Hermine kuschelte sich an Draco und verschränkte ihre Finger mit seinen.
„Ich liebe es einfach hier zu sein. Ich liebe alles hier. Ich liebe dich!“, schwärmte Hermine.
„Du weißt gar nicht wie glücklich du mich eigentlich machst, Granger. Ich liebe dich auch.“, antwortete Draco und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Zufrieden und erleichtert schlief Draco ein. Hermine sah auf die Hände von ihr und Draco und musste lächeln. Sie hob ihren Kopf und sah Draco an. IHREN Draco. Er sah aus wie ein friedliches Kind. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Die Brünette lehnte sich gegen Draco und schlief ebenfalls ein.

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Auch am Morgen war Draco noch am schlafen, als Hermine erwachte. Zumindest dachte sie das. Hermine sah Draco wieder an.
„Du starrst, Granger. “, erklang seine raue Stimme.
„Ich starre nicht. Ich beobachte dich nur an. Das ist romantisch!“, protestierte sie.
„Ja, klar.“,flüsterte er und legte sich das Kissen aufs Gesicht.
„Hey!“, kam es von seiner Freundin und nahm das Kissen lachend aus seinem Gesicht. Draco lachte ebenfalls und zog sie auf seinen Schoß. Hermine lächelte ihn breit an. Draco zog sie zu sich und küsste sie. Langsam strich er über Hermines Oberschenkel. Die Brünette löste sich von ihm.
„Draco! Wir haben doch gleich Unterricht.“, jammerte sie.
Der Blonde zog die Unterlippe vor und sah sie mit großen Augen an. Die Hexe schüttelte den Kopf.
„Heute nach dem Unterricht.“, betonte sie und gab dem Slytherin einen flüchtigen Kuss und stand auf. Beide machten sich für den Unterricht bereit. Hermine nahm ihre Tasche und trat aus dem Portraitloch. Sie wollte Draco, welcher hinter ihr war, ein Kuss auf die Lippen drücken, als sie rote Haare im Augenwinkel wahrnahm. Ihr Ausdruck auf ihren Gesicht änderte sich. Sie versuchte Draco möglichst nicht verliebt anzublicken.

„Heute Abend müssen wir uns mit den Plänen von McGonagall beschäftigen, Malfoy.“
Verwundert blickte Draco sie an, als er Weasley sah. „Natürlich, Granger. Dann bis später.“, antwortete Draco und ging.

Hermine drehte sich zu Ron. „Ron. “, begrüßte sie ihn.
„Malfoy wohnt doch mit dir in einem Turm, oder?“, fragte Ron. Hermine musste lachen.
„Ähm.. Ja, klar.“
„Dann wird er bestimmt wissen, wer dein regelmäßiger Männerbesuch ist oder was auch immer er ist. Ihr könnt es ja wohl schlecht irgendwo anders getrieben haben, oder?!“, seine Stimme wurde lauter. Er kam Hermine näher und drängte sie an die Wand. Rons Augen verengten sich zu Schlitzen. „Ich find es schon heraus.“, hauchte er und küsste Hermine auf die Wange. Dann verschwand er ebenfalls.

I will always love youМесто, где живут истории. Откройте их для себя