Kapitel 21

1K 32 0
                                    

Nachdem Frühstück, welches Draco Hermine bereitet hatte, haben sich die zwei Turteltaubenins Bad verzogen. Hermine saß im großem Becken umgeben von Schaum in den Armen Dracos, welcher ihr immer mehr Schaum auf die Haare häufte. Er hatte offensichtlich seinen Spaß daran gefunden. Der Slytherin wusste, dass es sie ärgerte. Doch Hermine wusste, dass er das nur tat, weil Draco wieder versucht hatte sie zum Sex zu überreden. Beinahe hätte sie nachgegeben, doch Dracos Gesundheit hatte natürlich Priorität und wenn Madam Pomfrey sagt er solle sich die Tage ausruhen, dann sollte er sich auch daran halten.

Der Zauberer schien zu bemerken, dass es sie nicht störte und küsste deshalb ihren Nacken. Seine Lippen wanderten an ihren Hals und sagten etwas daran. In einige Stellen biss er sanft rein. Hermine stöhnte leicht auf. Draco malte kleine Kreise auf ihrem Bauch und die Hand rutschte weiter nach unten.

„Draco. Kein Sex. “
„Ich weiß.“, grinste er. Er massierte ihre Mitte. Sein Zeigefinger drang in sie ein und wieder raus. Hermine legte den Kopf in den Nacken. Draco nahm einen weiteren Finger. Er bewegte seine Finger sich ruhig in ihr, bis Hermine es nicht mehr aushielt.
„Schneller, Draco.“
Der Slytherin grinste und tat wie befohlen. Immer schneller wurden seine Finger, während er mit seinem Daumen Druck auf ihre empfindliche Stelle ausübte. Sie kam mit einem lauten Schrei und zitterte, als sie die Welle des Orgasmuses sie überrollte. Befriedigt lehnte sie sich an die Brust des Blonden, welcher sie fest in seine Arme zog und sein Kinn auf ihrer Schulter ablegte.

„Na? Wie war das?“, flüsterte er in ihr Ohr. Hermines Nackenhärchen stellten sich bei dem Klang seiner raunen Stimme auf.
„Unglaublich.“, antwortete sie.
Zufrieden hauchte Draco ihr einen Kuss auf die Schläfe.

Hermine konnte sein Grinsen förmlich vor ihr sehen. Das gefiel ihr nicht. Grinsend legte sie ihre Faust ins Wasser. Eine kleine Lücke ließ sie zwischen Daumen und Zeigefinger. Sie ziehlte auf ihre linke Schulter, auf der Draco seinen Kopf abgelegt hatte. Ohne zu zögern schloss sie die Hand schnell und das Wasser spritzte Draco mitten ins Gesicht. Schnell wandte sie sich aus Dracos Griff, was ihr auch ein leichtes war, denn er hatte sich so sehr erschrocken, dass er sie losgelassen hatte. Verärgert blitzten seine Augen zu ihr. Der Blonde schob seine beiden Handflächen vor und das Wasser spritzte in ihre Richtung. Es endete in einer großen Wasserschlacht. Draco tauchte unter und Hermine sah sich um. Durch den Schaum konnte sie nichts sehen. Der Malfoy tauchte hinter ihr wieder auf, packte ihre Hände und hielt sie fest. Hermine lehnte sich an seine Brust. Draco beugte sich zu ihrem Ohr runter.

„Verloren, Granger. “, grinste er. Geschlagen drehte sich Hermine um. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Dann befreite sie sich aus seinem Griff und verließ das Becken. Hermine drehte sich zu Draco um.
„Willst du nicht rauskommen?“, fragte sie.
„Ich genieße lieber den Anblick.“, er wackelte mit den Augenbrauen und ließ seine Blick über ihren nackten Körper gleiten. Hermines Wangen färbten sich rot. Schnell griff sie nach einem Handtuch und wickelte ihren Körper darin ein. Dann nahm sie sich ein zweites und warf es dem Blonden zu. Sie ließ ihre Haare durch einen Zauber trocknen und verließ das Bad.
Draco stieg nun ebenfalls auf dem Becken, wickelte das Handtuch um seine Hüften und ließ mit einem Razeputz die Sauerei im Bad verschwinden.

Er trocknete sich ebenfalls ab und ging in sein Zimmer um sich anzuziehen. Er trug wie immer ein schwarzes Hemd mit passender Hose. Eine schwarze Krawatte und seine Anzugsschuhe. Sein Jackett ließ er noch liegen. Hermine saß bereits angezogen auf dem Sofa und laß ein Buch. Draco lehnte sich von hinten  an die Lehne der Couch und sah auf das Mädchen herab. Hermine sah hoch und Draco küsste sie. Wieder spürte sie die Schmetterlinge in ihrem Bauch, wie beim ersten mal und seufzte glücklich in den Kuss hinein.

„Wie wärs, wenn du deinen hübschen Hintern für eine Stunde in die Bibliothek bewegst und ich hier noch etwas vorbereite?“, fragte Draco. Hermine nickte, gab ihm einen Kuss auf die Wange und lief erstmal Richtung Gryffindor Gemeinschaftsraum.

„Komm rein.“, gab Draco gelangweilt von sich und Astoria trat lächelnd rein. Als Draco sich um gedreht hatte, griff sie schon nach seiner Kravatte und zog ihn zu sich. „Astoria. Ich will nichts von dir. Du widerst mich an und jetzt gib mir das Buch!“, befahl er ihr. „Na gut. Aber du brauchst eine weitere Person, die den Zauber spricht. Es wird lange dauern und es wird schmerzhaft sein. Ich kann dir helfen diesen zu lindern.“, sie schnalzte mit der Zunge. Widerwillig willgte er ein. Der Slytherin setzte sich neben seine Hauskameradin und legte seinen linken Unterarm frei. Astoria fuhr mit ihren Fingernägeln über das bereits verblasste Mal. Einige Narben schmückten seinen Unterarm. „Jetzt mach schon.“, zischte Draco. Astoria hob ihren Zauberstab und murmelte die Formel in dem Buch.

Noch 10 Minuten. Hermine verabschiedete sich von Ginny und lief die Treppen hinauf. Endlich stand sie vor dem Porträt. Aufgeregt murmelte sie das Passwort. Sie staunte, als sie Rosenblätter auf dem Boden sah und Kerzen, welche überall im Gemeinschaftsraum aufgestellt waren. Sie folgte der Spur der Rosenblätter in Dracos Zimmer. Geschockt stand sie im Türrahmen. Draco knöpfte gerade sein linken Ärmel zu. Plötzlich zog Astoria ihn an der Krawatte zu sich und küsste ihn. Hermine brauchte einige Sekunden. Dann lief sie schleunigst aus dem Turm. Er hatte nur mit ihr gespielt. Er hatte alles für Astoria organisiert und später hätte er es so aussehen lassen, als wenn er das für sie getan hätte. Wahrscheinlich hatte er gerade den Spaß seines Lebens in dieser einen Stunde. Sie fragte sich, wie lange das wohl schon so ging. Astoria war hübsch, klug und ein Reinblut. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Ihre Beine versagten. Sie ließ ihren Tränen freien Lauf, als sie merkte, dass sie vor einer speziellen Besenkammer zusammengebrochen worden war.

Wütend schubste Draco sie beiseite und wischte sich mit seinem Ärmel über den Mund. „Bist du bescheuert?! Was fällt dir ein, du Miststück?!“, schrie er sie entgeistert an. Astoria lächelte. „Meine Belohnung.“
„Es hat nicht einmal funktioniert!“, schrie er. „Das war auch der Sinn der Sache. Es gibt keinen Zauber dafür. Doch die Reaktion von deinem Schlammblut war göttlich.“, grinste sie ihn an. Dracos Augen weiteten sich. Wütend zog er Astoria am Arm raus und schubste sie in einen Gang.
„Wehe du traust dich noch einmal in meine Nähe! Du Schlampe!“, schrie er ihr hinterher. Er musste Hermine finden.

Der Slytherin suchte in der Bibliothek, sogar im Gryffindorhaus hatte er gefragt, doch sie war nirgends zu finden.

I will always love youWhere stories live. Discover now